Zwei Nationalfeiertage
Am 18. November 1918 wurde Lettland als eigener Staat gegründet. Daran erinnern sich die Letten, wenn sie ihren Nationalfeiertag „Ausrufung der Republik“ feiern. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs verlor Lettland seine Unabhängigkeit und gehörte für fast 50 Jahre zu der Sowjetunion. Erst seit August 1991 - nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion - gibt es wieder einen eigenständigen lettischen Staat. Seine Unabhängigkeit von der Sowjetunion hatte das Land bereits ein Jahr zuvor erklärt: heute vor 34 Jahren, am 4. Mai 1990.
In Erinnerung daran feiern die Lettinnen und Letten ihren zweiten Nationalfeiertag, den Tag zur Erinnerung an die Wiederherstellung der Unabhängigkeit der Republik Lettland, am 4. Mai. Wer mag, kann Konzerte oder Ausstellungen besuchen. Auch ein Besuch in einem Museum oder einer der vielen Veranstaltungen in öffentlichen Institutionen lohnt sich. Die größten Feierlichkeiten finden in der Hauptstadt Riga.
Rot-weiße Flaggen und Volksfeststimmung
Am 18. November flattern von etlichen lettischen Wohnhäusern die rot-weiß-rote Nationalflaggen. Die Flagge herauszuhängen, ist an hohen Feiertagen Pflicht. Der Tag der „Ausrufung der Republik“ ist arbeitsfrei. Jeder hat Zeit, einen der großen Gottesdienste zu besuchen. An Gedenkstätten für Kriegsgefallene werden Kränze niedergelegt. Eine pompöse Militärparade findet in der Hauptstadt Riga statt. Die Stimmung auf den Straßen erinnert an ein buntes Volksfest. Die Menschen sitzen in Bierzelten oder kaufen an Verkaufsbuden erste Weihnachtsgeschenke. Wer Musik gerne mag, kann eines der zahlreichen Konzerte besuchen. In Riga endet der Tag mit einer Lichtshow.
Der Nationalhymne Lettlands lauschen
Fast alle Staaten dieser Welt haben eine Nationalhymne. Es handelt sich dabei meist um eine einfache Melodie, die das National- oder Staatsbewusstseins ausdrücken soll.
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Quellen: Ein Dankeschön an die-geobine.de für die freundliche Bereitstellung vieler Nationalhymnen. Die Hymnen von nationalanthems.info wurden unter der Lizenz "Creative Commons Namensnennung" in Version 3.0 (CC-by 3.0) veröffentlicht.
Weshalb wir diese Quellen nennen, erklären wir im Lexikon unter dem Stichwort "Urheberrecht".