Die Pressefreiheit gehört zu den wichtigsten Merkmalen einer freien Gesellschaft und ist leider nicht selbstverständlich. Daher wird seit 1991 am 3. Mai, dem internationalen Tag der Pressefreiheit, darauf aufmerksam gemacht, dass unabhängige und freie Medien (Zeitung, Fernsehen, Radio und auch Internet) zu den Grundrechten demokratischer Länder gehören.
Kritik unerwünscht!
Das Recht der Bürgerinnen und Bürger ohne Angst ihre Meinung zu äußern, sollte aber auch in allen anderen Staaten zum Alltag gehören. Dennoch werden in vielen Ländern Medien zensiert. Das heißt Pressemeldungen oder auch ganze Zeitungen werden vom Staat überwacht und eventuell verboten, wenn sie zu kritisch sind. Journalistinnen und Journalisten riskieren ihre Gesundheit und ihre Freiheit, um Informationen zu verbreiten.
Regeln für Journalisten
Immer wieder werden Mitarbeiter der Presse daran gehindert, ihrer Arbeit nachzugehen. Manchmal werden sie beschimpft, bedroht, inhaftiert oder sogar getötet. Dieser Gedenktag soll aber auch Journalistinnen und Journalisten daran erinnern, dass sie Regeln einhalten müssen: Es darf niemand beschimpft oder beleidigt werden, die persönliche Ehre der Menschen muss geachtet werden. Es darf auch nichts in Zeitungen geschrieben oder im Fernsehen gezeigt werden, das dem Jugendschutz widerspricht.