Heute beginnt das islamische Fastenbrechenfest am Ende des Fastenmonats Ramadan. Von vielen Menschen wird es auch „Zuckerfest“ genannt. Es gehört zu den wichtigsten Festen des Islam.
Das Fasten hat ein Ende
Der Ramadan ist die islamische Fastenzeit. In dieser Zeit dürfen Muslime nur vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang essen und trinken. Tagsüber, also solange die Sonne scheint, ist fasten angesagt.
Schmuck, Süßes und Geschenke
Das Fest des Fastenbrechens dauert drei Tage. Den ersten Tag beginnen die Muslime, indem sie in einer Moschee gemeinsam beten. Viele gehen auch auf den Friedhof und gedenken der Verstorbenen. Danach stehen Besuche bei Verwandten und Freunden auf dem Programm. Die Menschen ziehen sich dazu festliche Kleider an und schmücken ihre Häuser. Fröhlich feiern sie gemeinsam und genießen dabei viel süßes Essen. Die meisten beschenken sich auch zum Fest. Da es ein Bestandteil des islamischen Glaubens ist, den Armen etwas abzugeben, machen viele Muslime auch den Bedürftigen Geschenke.
Für Kinder ein Vergnügen
Auch bei Kindern kommt das Fest des Fastenbrechens sehr gut an: Sie freuen sich über die vielen Süßigkeiten und Geschenke. Außerdem ist für viele muslimische Länder das Zuckerfest so wichtig, dass Schülerinnen und Schüler an diesen Tagen nicht zur Schule gehen müssen. Auch in einigen deutschen Schulen haben muslimische Kinder heute schulfrei.