Heute vor 135 Jahren, am 31. März 1889, wurde der Eiffelturm, das Wahrzeichen von Paris, feierlich eingeweiht. Zum 100. Jahrestag der französischen Revolution fand im Jahr 1889 in Frankreichs Hauptstadt Paris eine Weltausstellung statt. Ein 300 Meter hoher Turm sollte am Eingang der Ausstellung stehen und die Gäste aus aller Welt beeindrucken. Alexandre Gustave Eiffel und seine Mitarbeiter, die Ingenieure Maurice Koechlin und Émile Nouguier, gewannen den Ideen-Wettbewerb und durften ihr Projekt umsetzen. 40 Jahre lang war der Eiffelturm, der nach seinem Erbauer benannt wurde, mit 324 Metern das höchste Gebäude der Welt.
Kritik und Begeisterung
Nicht alle Menschen in Paris waren von dem auffallenden Turm begeistert. Eigentlich war auch geplant, den Eiffelturm nach 20 Jahren wieder abzureißen. Doch Eiffel setzte sich für den Erhalt „seines“ Turmes ein. Er nutzte ihn für wissenschaftliche Zwecke und stattete ihn mit einer Antenne aus. So wurde der Eiffelturm ein wichtiges Gebäude für Frankreichs Telekommunikation und für das Radio. Der Turm blieb stehen. Noch heute lockt der Turm jedes Jahr viele Millionen Menschen in die Stadt und auf die Aussichtsplattform hinauf. Und ganz nebenbei dient der Eiffelturm auch noch als Fernseh-Sendeantenne.
Wer war der Namensgeber Alexandre Gustave Eiffel?
Am 15. Dezember 1832 wurde der Ingenieur Alexandre Gustave Eiffel in Frankreich geboren. Der Eiffelturm ist sein berühmtestes Werk. Er hat aber auch das innere Gerüst der New Yorker Freiheitsstatue entworfen und errichtet und viele Eisenbahnbrücken gebaut. Der Franzose bekam aus aller Welt Aufträge für Brücken und Konstrukte aus Eisen und Stahl. Im Alter von 91 Jahren verstarb Alexandre Gustave Eiffel am 27. Dezember 1923.