Dem Staat fehlt Geld
Die wichtigsten Einnahmen eines Staates stammen aus den Steuern, die die Bürger und die Unternehmen bezahlen. Aber meist reicht dieses Geld nicht aus, um alle Ausgaben, die ein Staat hat, zu bezahlen. Dann muss dieser Staat, wie jeder private Haushalt auch, der mehr Geld braucht als er hat, Kredite aufnehmen. Es kommt zur Staatsverschuldung.
Der Staat macht Schulden
Solche Kredite sind zum Beispiel Staatsanleihen. Das heißt, der Staat verkauft Anleihen. Banken und Versicherungen, aber auch sogenannte Kleinanleger kaufen diese Anleihen. Ihnen schuldet der Staat dann das Geld, das für die Anleihen bezahlt wurde. Dieses Geld muss der Staat mit Zinsen zurückzahlen. Das ist problematisch, denn die Zinsen, die der Staat für das geliehene Geld jährlich zahlen muss, fehlen ihm für die Erledigung seiner Aufgaben. Um dem entgegen zu wirken, hat man in Deutschland 2009 per Gesetz eine Schuldenbremse eingeführt. Sie soll helfen, die Staatsverschuldung nicht weiter wachsen zu lassen und die Schulden sogar nach und nach abzutragen.
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