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Stand / Stände

von und
mehrfache Wiederholung des Buchstaben s

Früher: Ständegesellschaft

Das Wort „Stand“ bezog sich in früheren Jahrhunderten darauf, welchen Wert eine Person oder eine Personengruppe in der Gesellschaft hatte. Man sprach von einer Ständegesellschaft: Die Gesellschaft oder das Staatswesen waren ständisch organisiert. Jeder Stand hatte bestimmte Aufgaben, die mit Rechten, aber auch mit Pflichten verbunden waren.

Eine Ordnung der Gesellschaft aus dem Mittelalter
Die Ständeordnung stammte aus dem Mittelalter. Den ersten Stand bildeten die Kleriker oder die Geistlichen, also Bischöfe, Äbte, Priester und Mönche. Der zweite Stand bestand aus Adligen, also beispielsweise Herzögen, Grafen, Baronen und Rittern. Zum dritten Stand gehörten in den Städten die wohlhabenden Bürger. Auf dem Land bildeten die freien Bauern den dritten Stand. In späteren Jahrhunderten wurden dann einfach alle Menschen, die nicht zum ersten oder zum zweiten Stand gehörten, zum dritten Stand gezählt.
Das Ende der Ständegesellschaft

Mit der Industrialisierung entstand eine neue wichtige Gruppe in der Gesellschaft: die Industriearbeiterschaft. Für sie kam die Bezeichnung „vierter Stand“ auf. Zugleich verloren aber in der Industriegesellschaft die Stände immer mehr an Bedeutung. Die letzten Vorrechte der oberen Stände wurden in Deutschland 1918 nach dem Ende des Ersten Weltkrieges abgeschafft.
Übrigens: Im "Standesamt" lebt die alte Vorstellung vom Stand heute noch weiter. Wer auf dem Standesamt heiratet, verändert seinen Familienstand - aus dem oder der Ledigen werden Verheiratete.

FAQ / Häufig gestellte Fragen

(Frequently Asked Questions - das ist die englische Übersetzung von "häufig gestellte Fragen")
Gulululu 19.12.2023

Welche Aufgaben hatte der 1ste stand Klerus?

Redaktion

Hallo Gulululu, die Männer der Kirche waren für das Seelenheil der Gläubigen zuständig. Sie lasen die Messe, nahmen die Beichte ab und predigten den Menschen ein Leben in der Nachfolge von Jesus Christus. Die große Macht des Klerus und der enorme Reichtum der Kirche führten aber dazu, dass die Vertreter des Ersten Standes oft selbst nicht nach den Regeln ihrer Religion lebten. Das führte zu viel Unmut bei den den einfachen Gläubigen.

Hallo 03.03.2023

Wie war das Leben in Versailles?

Redaktion

Hallo Hallo, das Leben am Schloss des "Sonnenkönigs" war prunkvoll und verschwenderisch. Der König wollte und musste seine Bedeutung durch den Luxus des riesigen Palastes, die Schönheit der Gärten und die prächtige Hofhaltung jeden Tag aufs Neue zum Ausdruck bringen. Dazu kam, dass das Leben am Hof vielen Adeligen Unterhaltung und ein schönes Leben bot. In Schloss Versailles gab es die üppigsten Feste, die schönsten Bälle und leckeres Essen für die Gäste. Das machte es den Adeligen leichter zu akzeptieren, dass sie im absolutistischen Staat politisch keine große Rolle spielten. Diese verschwenderische Pracht des Hofes in Versailles war natürlich sehr kostspielig und setzte den König unter Druck, seine Einnahmen immer weiter zu erhöhen.

eure weiteren Fragen dazu...

Hi 30.09.2024

Wie sieht unsere derzeitige ständeordnung aus?

Redaktion

Hallo Hi, die ständische Ordnung ist ein Kennzeichen des Feudalsystems. Das wurde vor über 200 Jahren beendet. Heute gibt es keine gesellschaftlichen Stände mehr.

Eliza_skz 24.09.2024

Was sind die aufgaben von Geistlichen (Bischöfen,Priestern,Mönche,Nonnen und Klöstervorsteher)?

Redaktion

Hallo Eliza_skz, die Geistlichen haben in der katholischen Kirche unterschiedliche Aufgaben. Sie leiten ein Bistum oder eine Gemeinde, stehen einem Kloster vor oder leben als Mönche in der klösterlichen Gemeinschaft ein Gott geweihtes Leben.

,seb 11.07.2024

1 stand

Redaktion

Hallo ,seb, oben in unserem Artikel kannst du lesen, was die drei Stände in der Zeit des Feudalismus gewesen sind.

athavan 07.06.2024

wer war der berühmter Mensch in den mittelalter

Redaktion

Hallo athavan, in der Zeit des Mittelalters, das etwa 1000 Jahre dauerte, gab es viele berühmte Menschen. Dazu zählen die Kaiser Karl der Große und Friedrich Barbarossa und der englische König Richard Löwenherz, Papst Gregor VII., die Klostergründerin Elisabeth von Thüringen, Franziskus von Assisi, der Maler Giotto oder der Schriftsteller und Gelehrte Petrus Abelaerdus. Auch der Theologe Thomas von Aquin oder Hildegard von Bingen, die als Klosterfrau auch komponierte und Bücher über die Wirkung von Kräutern schreib, sind heute noch sehr bekannt.

athavan 31.05.2024

gabt es in den mittelalter Sklavereien

Redaktion

Hallo athavan, Sklaven und Sklavinnen hat es zu allen Zeiten der Menschheitsgeschichte gegeben. Erst im 20. Jahrhundert wurde die Sklaverei von der Weltgemeinschaft geächtet und verboten. Schau dir zu diesem Thema doch einmal unseren Artikel "Sklaverei" hier im Lexikon von Hanisauland an.

Helen🐥🍭 24.04.2024

Wie wurde Marie Antoinette entführt?

Redaktion

Hallo Helen🐥🍭, die Königin wurde nicht entführt. Zusammen mit dem König und dem Hofstaat versuchte sie vor der Revolution zu fliehen, wurde aber erkannt, verhaftet und nach Paris zurückgebracht. Dort machten die Revolutionäre König Ludwig XVI. und Marie Antoinette den Prozess und verurteilten sie zum Tode.

🧚🏻‍♀️💕 20.03.2024

Welche Menschen lebten im Mittelalter?

Redaktion

Hallo 🧚🏻‍♀️💕, die Menschen, die im Mittelalter lebten, waren nicht sehr anders als die Menschen heute. Allerdings waren ihre Lebensbedingungen anders als heute. Es gab keine Autos, keine Elektrizität, kein Internet. Die meisten Menschen lebten damals von der Landwirtschaft. Sie waren Bauern oder arbeiteten als Knechte und Mägde auf einem Bauernhof. Auch deswegen war die Gesellschaft im Mittelalter fest in Ständen organisiert. Der Adel und die Männer der Kirche bildeten jeweils einen eigenen Stand. Der große Rest der Gesellschaft war im Dritten Stand zusammengefasst und hatte nur wenig Rechte und kaum Chancen, irgendwann einmal einen anderen Stand zu erlangen.

EinSteinSchornStein 01.03.2024

Gibt es in Deutschland noch Stände oder wo anders?

Redaktion

Hallo EinSteinSchornStein, heute spielen Stände, in denen große Gruppen der Gesellschaft zusammengefasst werden, keine Rolle mehr. Bei modernen Gesellschaften spricht man von sozialen Schichten. In einer sozialen Schicht sind Menschen mit ähnlicher Lebensform, ähnlichen Einkommensverhältnissen oder kultureller Prägung zusammengefasst. Die Schichten sind viel durchlässiger als früher die Stände. Man kann von einer Schicht in eine andere gelangen, beispielsweise durch eine gute Berufsausbildung und eine dementsprechend besser angesehene und bezahlte Berufsarbeit.

Kleber 01.03.2024

Gibt es heute noch stände

Redaktion

Hallo Kleber, lies mal, was wir bei euren weiteren Fragen zu diesem Begriff auf ähnliche Fragen anderer Besucher/innen von HAnisauland geschrieben haben.

Scooby doo 31.01.2024

Wie hieß der sonnen könig

Redaktion

Hallo Scooby doo, als "Sonnenkönig" wurde der französische König Ludwig XIV. bezeichnet. In unserem Lexikonartikel "Absolutismus" kannst du ihn besser kennenlernen.

🩷🩷 22.01.2024

Welche Stände sind mächtig und welche stände sind machtlos und warum?

Redaktion

Hallo 🩷🩷, in der Ständeordnung des Mittelalters und der frühen Neuzeit lag die Macht beim Ersten und Zweiten Stand. Den ersten Stand bildeten die Kleriker oder die Geistlichen, also Bischöfe, Äbte, Priester und Mönche. Ihre Bedeutung ging weit über das Religiöse hinaus, denn nur mit Hilfe der Kirche konnten die Gläubigen auf die Gnade Gottes nach ihrem Tod hoffen. Die Kirche besaß viel Land und hatte großen Einfluss auf die Vorstellungen und die Haltung der Menschen. Der zweite Stand bestand aus Adligen, also beispielsweise Herzögen, Grafen, Baronen und Rittern. Sie verfügten über die politische und militärische Macht.

Gulululululululululululullullululu 18.01.2024

Welche rechte haben Bewohner von einer Stadt in Mittelalter?

Redaktion

Hallo Gulululululululululululullullululu, im Vergleich zu ihren Zeitgenossen auf dem Land hatten die Bürger einer Stadt viele rechtliche Vorteile. Sie waren geschützt vor dem Zugriff des Landesherren, durften Handel oder ein Handwerk betreiben. Dazu kamen persönliche Rechte wie das Recht, Eigentum auf dem Gebiet der Stadt zu besitzen. Zwar gab es auch in der Stadt enge Grenzen, die vor allem durch das Zunftrecht gezogen wurden. Aber dennoch galt der Spruch: "Stadtluft macht frei!"

hallo 01.12.2023

was waren wichtige sachen in der burg

Redaktion

Hallo hallo, hier im politischen Kinderlexikon von Hanisauland können wir das nicht erklären. Schau doch mal auf die Seiten von Blinde Kuh. Da findest du ganz sicher viele interessante Internetseiten über Burgen im Mittelalter.

D 17.10.2023

Warum gibt 3s Mittelalter

Redaktion

Hallo D, die Menschen, die zwischen 500 und 1500 unserer Zeitrechnung lebten, haben ihre Zeit natürlich nicht als "Mittelalter" entstanden. Sie fühlten sich wahrscheinlich ziemlich "modern", auch wenn es das Wort noch nicht gab. Dass wir heute vom Mittelalter sprechen, ist ein Ergebnis der Geschichtsschreibung zu diesem Teil der Welt. Die Historiker, die im 17. und 18. Jahrhundert anfingen, die Geschichte Europas zu schreiben, sahen diese durch die große Zeit der Antike, also der Reiche der Griechen und der Römer, und ihre eigene Zeit geprägt. Dazwischen gab es eine lange Zeit, die sie für weniger großartig hielten. Für diese tausend Jahre lange Epoche entstand der Begriff "Mittelalter".

wichtig 22.09.2023

was sind genau die probleme im mittelalter?

Redaktion

Hallo wichtig, das Mittelalter erstreckt sich für die Historikerinnen und Historiker über einen Zeitraum von rund 1000 Jahren. In diesen Jahren ist viel passiert. Je nachdem, in welche Region Europas man schaut, gab es sehr unterschiedliche Entwicklungen. Ein großes politisches Thema war über Jahrhunderte hinweg die Auseinandersetzung zwischen der weltlichen Macht der Fürsten und den Ansprüchen der Kirche. Für die Menschen dieser Zeit bestanden die größten Herausforderungen darin, in einer unberechenbaren Umwelt ausreichend Ernährung für alle sicherzustellen. Ein schreckliches Ereignis wie die große Pest im 14. Jahrhundert konnte die Entwicklungen vieler Jahre in kurzer Zeit zunichte machen. Dein Geschichtsbuch weiß sicher noch mehr über diese Epoche der europäischen Geschichten berichten.

Sterni 13.09.2023

Von wem könnte die Ständeordnung stammen und welches Ziel verfolgte er?

Redaktion

Hallo Sterni, die Ständeordnung hat sich in Europa in der Zeit des Hochmittelalters herausgebildet. Es gab keinen Erfinder dieser Gesellschaftsordnung. Als die früher umherziehenden Völker nach und nach seßhaft wurden, eigneten sich die Führer dieser Völker die Macht über Grund und Boden an. Wer Land besaß, konnte darauf Wirtschaft treiben und Wohlstand schaffen. So entstand der Feudalismus. In unserem Lexikon findest du einen eigenen Artikel zu dieser Gesellschaftsform. Auch dein Schulbuch kann dir sicher weiterhelfen.

Jacky 06.06.2023

Wie war das Leben des 1 Standes?

Redaktion

Hallo Jacky, den ersten Stand in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Ständeordnung bildeten die Kleriker oder die Geistlichen, also Bischöfe, Äbte, Priester und Mönche. Die Männer der Kirche waren Priester oder Bischöfe, Klostervorsteher oder Mönche. Sie hatten den Anspruch, durch die Religion für das Seelenheil der Menschen verantwortlich zu sein. Die meisten Menschen in dieser Zeit waren davon überzeugt, dass sie nur mit der Hilfe der Kirchenleute ein gottgefälliges Leben führen könnten. Dafür unterstützten sie die Kirche mit Spenden und Geschenken. Viele Kirchenleute hatten darum ein relativ gutes und sorgenfreies Leben.

Kusu 03.03.2023

Welche Probleme hatte der 3. Stand

Redaktion

Hallo Kusu, im feudalen System gehörte aller Grundbesitz dem Adel und dem Klerus, also den Angehörigen des ersten und des zweiten Standes. Die breite Masse der Bevölkerung im Dritten Stand verfügte über keinen Anteil am Grund und Boden. Auf der anderen Seite war der Dritte Stand am stärksten durch Steuern und Abgaben belastet. Das feudale System war also sozial sehr ungerecht. Nur eine kleine Schicht von Kaufleuten und Händlern brachte es in diesem Gesellschaftssystem zu Wohlstand und Ansehen.

Lenii 01.02.2023

Was hat der Sturm der Bastille eigentlich gebracht?

Redaktion

Hallo Lenii, der Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789 führte zur Französischen Revolution und zur Auflösung der alten feudalen Ordnung in Frankreich. Das Zeitalter des Absolutismus und der unumschränkten Fürstenherrschaft in Europa war zu Ende. In der Revolution wurden die Menschenrechte Teil der ersten französischen Verfassung, aber die Revolution brachte auch viel Gewalt und Ungerechtigkeiten hervor. Trotzdem gilt die Französische Revolution als Wendepunkt der europäischen Geschichte.

E 24.01.2023

Wie war der Grundbesitz und die Steuern verteilet? ( in den drei Ständen)

Redaktion

Hallo E, aller Grundbesitz gehörte im feudalen System dem Adel und dem Klerus. Die breite Masse der Bevölkerung verfügte über keinen Anteil am Grund und Boden. Auf der anderen Seite war der Dritte Stand am stärksten durch Steuern und Abgaben belastet. Das feudale System war also sozial sehr ungerecht.

LuLu 20.01.2023

Gingen Mädchen zur Zeit der französischen Revolution in die Schule? Ich habe gelesen, dass sie eine schlechte Bildung hatten im Vergleich zu den anderen.

Redaktion

Hallo LuLu, in der Zeit vor der Französischen Revolution gab es keine Schulpflicht. Nur sehr wenige Kinder gingen auf eine private Schule, darunter so gut wie keine Mädchen. Wenn Mädchen unterrichtet wurden, dann durch Privatlehrer zuhause. So etwas gab es aber nur in wohlhabenden Familien. Durch die Revolution wurde eine Schulpflicht eingeführt, die es aber nur für eine kurze Zeit gab. Erste Ende des 19. Jahrhunderts wurde es üblich, dass auch Mädchen auf eine Schule gingen. Auf dieser Seite der Kinderzeitmaschine findest du mehr Informationen.

Ich 02.12.2022

Welche Merkmale gehören zum 2.Stand?

Redaktion

Hallo Ich, in der feudalen Ordnung des Mittelalters und der frühen Neuzeit gehörten zum zweiten Stand die Adeligen, also beispielsweise Herzöge, Grafen, Barone und Ritter. Das war ursprünglich die waffentragende Schicht der Bevölkerung, die Konflikte und Krieg ausfocht, für die Sicherheit der Bauern und ihrer Familie sorgte und diesen Land zur Bearbeitung als Lehen gab.

Sabrina 01.12.2022

Wie konnte man im Mittelalter seinen Stand verbessern ?

Redaktion

Hallo Sabrina, im Grunde war das Mittelalter eine sehr statische Gesellschaft. D.h., dass man im feudalen System kaum eine Chance hatte, aus seinem eigenen Stand in einen anderen Stand zu wechseln. Die beste Möglichkeit bestand für Kinder aus dem Dritten Stand darin, in ein Kloster zu gehen oder ein kirchliches Amt anzustreben. Der Wechsel in den geistlichen Stand, bedeutete aber nicht notwendigerweise eine große Verbesserung in Hinsicht auf die Lebensumstände. Auch Fahrer und Mönche oder Nonnen zählten nicht zu den wohlhabenden Menschen in dieser Zeit. In den Adelsstand aufzusteigen, war kaum möglich. Dazu brauchte es ganz besondere Umstände wie eine außergewöhnliche Hilfe für einen Fürsten, die einem dann die Gunst des Adeligen einbrachte und möglicherweise eine Erhöhung in den Adelsstand.

Birnenbaum 1234 30.11.2022

Warum setzte Ludwig 14. vor allem Leute aus dem Bürgerstand und nicht Adlige als seine Minister ein? Was mussten die Minister tun?

Redaktion

Hallo Birnenbaum 1234 , die königlichen Beamten waren in der Regel gut ausgebildete Bürgerliche, meist Juristen oder Ökonomen, die dem König helfen sollten, die Verwaltung besser zu organisieren. Die höchsten Staatsbeamten und Minister waren zum Teil aber weiterhin Adelige. Allerdings versuchte der König, die Adeligen möglichst von der Verwaltung des Staates fernzuhalten, um seine absolutistische Herrschaft zum Ausdruck zu bringen. Oft waren die Beamten diejenigen, die ungeliebte Regelungen des Herrschers durchsetzen mussten. Außerdem hatten sie viel Macht und Einfluss, da sie häufig vor Ort schnelle Entscheidungen treffen mussten. Besonders in den Provinzen, in denen der König zum Teil wenig präsent war, sollten sie die Interessen der Krone durchsetzen. In deinem Geschichtsbuch wirst du bestimmt einiges dazu finden.

Apple🍎 21.11.2022

War das mit den Ständen eine einfache Ordnung?

Redaktion

Hallo Apple🍎, die Ständegesellschaft war vor allem eine sehr strikte und kaum veränderbare Ordnung. Zwischen den Ständen gab es nur wenig Austausch. Das erleichterte das Leben in gewisser Weise, den jede/r wusste, wo er oder sie "hingehörte". Aber es war auch eine Gesellschaftsform, die kaum Hoffnung auf eine Verbesserung für die Armen und wenig Anreiz bot, sich durch Fleiß und Geschicklichkeit gesellschaftlich zu verbessern.

Dida 09.11.2022

Was für Aufgabe hatten die Geistlichen und die Adliger ?

Redaktion

Hallo Dida, die Geistlichen waren die Männer der Kirche. Sie waren Priester oder Bischöfe, Klostervorsteher oder Mönche. Sie hatten den Anspruch, durch die Religion für das Seelenheil der Menschen verantwortlich zu sein. Die meisten Menschen in dieser Zeit waren davon überzeugt, dass sie nur mit der Hilfe der Kirchenleute ein gottgefälliges Leben führen könnten. Die Adeligen waren aus dem Stand der Ritter im Mittelalter hervorgegangen. Ihnen gehörte das Land, das von den Bauern bearbeitet wurde. Zu ihren Aufgaben gehörte die Unterstützung des Königs, oft auch als Anführer des königlichen Heeres.

So 03.11.2022

Warum haben die Menschen in Mittelalter nicht zu schule 🏫 gehen

Redaktion

Hallo So, im Mittelalter gab es noch keine Schulen, wie du sie heute kennst. Die wenigen Kinder, die in dieser Zeit Schreiben und Lesen lernen durften, wurden von Privatlehrern oder in kirchlichen Einrichtungen wie Klöstern und Abteien unterrichtet. Nur ein ganz kleiner Teil der Bevölkerung verfügte über so etwas wie Bildung. Selbst Könige und hohe Adelige konnten oft nicht schreiben.

Hermine 23.01.2022

Erkläre, welcher Stand am wichtigsten war und warum?

Redaktion

Hallo Hermine, in der feudalen Gesellschaft des Mittelalters und der frühen Neuzeit hatte jeder Stand eine eigene Rolle und Bedeutung. Die Stände brauchten einander, um das Funktionieren einer Gesellschaft zu sicher, deren Grundlage der Besitz von Boden war. Die politische Macht lag seit dem Ende des Investiturstreits im Hohen Mittelalter zunehmend beim zweiten Stand, also bei den Fürsten und Adeligen. Wenn es allerdings um das Seelenheil der Menschen ging, spielten die Männer der Kirche im ersten Stand die entscheidende Rolle.

Harry Potter 18.01.2022

was bedeuted das wort STÄNDEGESELSCHAFT

Redaktion

Hallo Harry Potter , lies mal bitte, was wir unten bei euren weiteren Fragen auf eine ganz ähnliche Frage geantwortet haben.

fabienne 18.01.2022

Was bedeutet eigentlich das wort STÄNDEGESELSCHAFT ?

Redaktion

Hallo fabienne, eine Ständegesellschaft ist eine Gesellschaft, die sich in Stände unterteilt. Als Stände wurden in früheren Jahrhunderten gesellschaftliche Großgruppen bezeichnet. In der Regel unterschied man dabei drei Stände: Die Männer der Kirche als ersten Stand (dazu zählten unter anderem Bischöfe, Priester, Äbte oder Ordensleute), dann den Adel als zweiten Stand und schließlich alle anderen Bevölkerungsgruppen als dritten Stand - dazu zählten Bauern und Handwerker, Kaufleute und alle anderen Menschen, die nicht zu einem der anderen Stände gehörten.

Lórien 03.01.2022

Hallo, was genau bedeutet eigentlich Reformation

Redaktion

Hallo Lórien, schau mal bitte unter diesem Begriff in diesem Lexikon nach. Da haben wir dieses wichtige historische Ereignis erklärt.

Mayaaa 07.12.2021

Gibt es heutzutage noch Länder wo solche Stände existieren?

Redaktion

Hallo Mayaaa, der Begriff des Standes spielt beispielsweise heute noch in der Schweiz eine Rolle. Dort werden die Kantone als Stände bezeichnet. Das ist aber natürlich etwas anderes als ein mittelalterlicher oder frühneuzeitlicher Stand im feudalistischen Zeitalter. Eine Unterteilung der Gesellschaft in Gruppen nach Wohlstand oder Ansehen stellt in gewisser Weise auch das Kastensystem in Indien dar. Dieses wurde zwar offiziell abgeschafft, trotzdem spielt es in der indischen Gesellschaft noch ein Rolle.

Melodie 02.12.2021

Guten Abend!
Ich halte bald ein Referat und habe eine Frage:
Wie war das Leben von Kindern im Geistlichen Stand?
Es wäre sehr nett von euch wenn ihr auf meine Frage eine Antwort hättet.
LG Melodie

Redaktion

Hallo Melodie, ein wichtiges Kennzeichen des ersten Standes im feudalen Zeitalter, dem Stand der Kleriker oder der Geistlichen, war die Kinderlosigkeit seiner Angehörigen. Bischöfe, Äbte, Priester und Mönche hatten nach den Vorschriften der Kirche keine Kinder. Wenn es doch immer wieder zu Verstößen gegen dieses Gebot kam, dann wurden die Kinder in der Regel in einem Heim oder bei Pflegeeltern untergebracht. Dort lebten sie wie andere Kinder dieser Zeit auch. Ihre Abstammung von einem Mann der Kirche war ein Geheimnis.

Hase123 25.11.2021

Welche Auswirkungen hatte die Mittelalterliche Gesellschaftsstruktur auf die Kreuzzüge und auf die modernen/damaligen Spritpreise (Petroleum).

Redaktion

Hallo Hase123, euren Geschichtsunterricht können wir hier nicht machen. Zu den Kreuzzügen und ihren religiösen und machtpolitischen Motiven hilft dir aber sicher dein Geschichtsbuch weiter. Die bei weitem wichtigsten Energiequellen des Mittelalters waren neben Wind- und Wasserkraft Holz und Holzkohle. Andere fossile Energien spielten noch keine Rolle.

Lotta 17.11.2021

Was ist ein Stand?

Redaktion

Hallo Lotta, lies mal den Text zu "Stand / Stände" oben und unsere Antworten zu den FAQ. Da findest du die Antwort auf deine Frage.

tutu 25.02.2021

Wer hatte besondere Rechte in der französischen Gesellschaft

Redaktion

Hallo tutu, in der Ständegesellschaft des Feudalismus hatten der Erste und der Zweite Stand Privilegien, also besondere Rechte. Die Mitglieder des Dritten Standes, also vor allem die Bauern, hatten dagegen kaum Rechte. Oben in unserem Artikel haben wir noch mehr zu den drei Ständen und ihrer Bedeutung in früheren Jahrhunderten geschrieben.

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