Hallo Anna, viele modernen Monarchien sind konstitutionelle Monarchien. In diesen Ländern ist der König oder die Königin das Staatsoberhaupt. Die politische Macht hat aber ein vom Volk demokratisch gewähltes Parlament, das auch die Regierung wählt. Die Macht des Königs oder der Königin ist durch die Verfassung (die "Konstitution") begrenzt. Konstitutionelle Monarchien (man sagt auch oft "Parlamentarische Monarchien") sind also demokratische Staaten.
Hallo zenox, in den Jahren der Weimarer Republik bildete sich ein neues Bild der Frauen heraus. Es gab jetzt das Bild der modernen, beruflich erfolgreichen und städtisch lebenden Frau, die über ihr Leben selbst bestimmen konnte. Die Wirklichkeit für viele Frauen sah aber anders aus. Nach dem Ende des Krieges und der Rückkehr der Frontsoldaten waren viele Frauen wieder in ihre alten Rollen und Tätigkeiten zurückgedrängt worden. Viele Männer kamen aus dem Krieg enttäuscht und ohne Perspektive zurück, in der schwierigen wirtschaftlichen Situation der Nachkriegsjahre konnten viele nicht an die Zeit vor dem Krieg anknüpfen. Es gab aber weiterhin das klassische Männerbild vom Mann als Ernährer der Familie. Die brutalen Kriegserfahrungen hatten darüberhinaus dazu geführt, dass viele Männer abgestumpft und gewaltbereit waren. Auf dieser Seite des Deutschen Historischen Museums kannst du dir ein Beispiel für Frauen in der Werbung ansehen und mehr zu den Bildern von Männern und Frauen in der Weimarer Republik lesen.
Hallo Jojo, das Herrschaftssystem des Absolutismus war vor allem für den König und seinen Hofstaat gut. Für die meisten seiner Untergebenen und vor allem für die Menschen im Dritten Stand war der Absolutismus eine schwierige Zeit. Dennoch nahmen die meisten Menschen diese Herrschaftsform hin. Denn der Anspruch des Königs auf absolute Macht beruhte auf dem sogenannten Gottesgnadentum. Die Menschen in dieser Zeit akzeptierten die Vorstellung, dass der König von Gott ausgesucht und bestimmt war. Darum nahmen sie auch hin, dass er über dem Gesetz stand und unbeschränkt Macht hatte. Heute wirkt das auf die meisten Menschen nicht sehr überzeugend und ungerecht. Mit demokratischen Ideen hat der Absolutismus auch sonst überhaupt nichts zu tun. Aber in der Zeit des Absolutismus waren diese Vorstellungen für die meisten Menschen richtig. Und trotz der berechtigten Kritik an dieser Herrschaftsform aus heutiger Sicht darf auch nicht vergessen werden, dass der Absolutismus den Übergang zum modernen Staat ermöglicht hat. Die moderne Verwaltung, moderne Rechnungslegung über die Staatsfinanzen und das stehende Heer sind in dieser Zeit entstanden.
Hallo Moun, der Nationalismus verschärfte in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts die Spannungen zwischen den europäischen Mächten. Jede Nation fühlte sich damals den benachbarten Völkern überlegen. Viele Staaten versuchten, ihre Bedeutung durch koloniale Eroberungen zu untermauern. Das führte im Zeitalter des Imperialismus immer wieder zu Konflikten. Diese Entwicklungen erzeugten ein politische Klima, in dem das Attentat eines Anhängers der serbischen Nationalbewegung zum Auslöser des Krieges werden konnte.
Hallo Sadh, die meisten Buddhistinnen und Buddhisten leben heute in Thailand, Myanmar, Kambodscha, Vietnam und anderen asiatischen Ländern.
Hallo Oma, der Buddhismus ist vor etwa 2.500 Jahren im heutigen Indien entstanden.
Hallo Z, Buddhistinnen und Buddhisten gehen in Tempel, um zu beten. Buddhistische Tempel sind oft größere Gebäudekomplexe, ähnlich wie bei uns christliche Klöster. Im Tempel feiern die Gläubigen aber normalerweise keine Gottesdienste, sondern suchen eher das stille Gebet, drehen Gebetstrommeln oder zünden Räucherstäbchen an. Überhaupt ist der Buddhismus eine sehr persönliche Form des Glaubens, die stark von den Gläubigen selbst bestimmt wird, durch private Gebete, Meditation und andere Formen des Glaubens. Es gibt aber auch große Feste wie das Fest Vesakh, das wichtigste Fest des Buddhismus. An diesem Tag denken die Menschen an Buddhas Geburt, seine Erleuchtung und seinen Tod. Es ist ein farbenfrohes fröhliches Fest. Die Menschen schmücken ihre Häuser und besuchen die Tempel und bringen Opfer.