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Hallo Servus, im Feudalismus vergab der König Land - das Lehen - an den Vasallen. Der Vasall konnte mit dem Lehen Geld verdienen. Dafür versprach er, dem König zu helfen. Wenn der Vasall starb, wurde das Lehen eingezogen, und der König konnte es neu vergeben. Dadurch hatte der König immer wieder die Möglichkeit, die Vasallen an sich zu binden. Als es im hohen Mittelalter üblich wurde, dass ein Lehen vom Vater an den Sohn (und manchmal auch an die Tochter) weitervererbt wurde, ging dem König diese Möglichkeit verloren. Die Vasallen wurden mächtiger, und die Macht des Königs nahm ab.

Hallo Henry, es gab unterschiedliche Vasallen. Deswegen kann man auch nicht allgemein sagen, wie die Vasallen gelebt haben. Im Mittelalter waren die meisten Vasallen Ritter. Sie lebten auf ihren Burgen oder in befestigten Gebäuden. Dann gab es auch Vasallen, die landwirtschaftliche Güter bewirtschafteten und in großen Bauernhöfen lebten.

Hallo Markony007, oben in unserem Artikel haben wir erklärt, was der Begriff "Vasall" im Mittelalter für eine Bedeutung hatte und welche Beziehung zwischen dem Lehnsherr, dem Lehen und dem Vasallen bestand. Wenn du noch mehr über das Gesellschaftssystem wissen willst, das hinter diesen Vorstellungen stand, empfehlen wir dir einen Blick auf den Artikel "Feudalismus" hier im Lexikon von Hanisauland.

Hallo Judi, deine Schulaufgaben können wir natürlich nicht machen, und wir wollen das auch gar nicht - deine Lehrerin oder dein Lehrer wäre sicher nicht glücklich darüber. Aber schau dir doch mal unseren Artikel zum Thema "Lehen" hier im Lexikon von Hanisauland an und auch den Artikel "Feudalismus". Da erfährst du einiges zu dieser speziellen Beziehung zwischen dem Lehnsherr und seinem Vasallen und kannst dann deine Aufgabe sicher schnell selbst erledigen. Viel Erfolg!

Hallo erik, im Mittelalter waren die Geistlichen oft auch weltliche Herrscher, die in ihren Lehensgebieten das Sagen hatten. Für den König zählte in erster Linie die absolute Gefolgschaft und Treues des Vasallen. Die geistlichen Herren galten allerdings oft als unzuverlässig, da sie mit dem Papst noch einem anderen Herren untertan waren. Die Vergabe eines Lebens konnte so die Zuneigung des Vasallen vertiefen. Dazu kam, dass sich selbst der höchste weltliche Herrscher, der König, im Mittelalter so viel Beistand wie nur eben möglich vor seinem Gott wünschte. Dafür waren die Geistlichen zuständig, und die Vergabe eines Lebens wurde häufig durch zusätzliche Fürbitten und Gebetseinheiten der Untertanen erwidert.

Hallo lolly, wenn der Vasall dem Lehnsherren untreu wurde, verlor er das Anrecht auf das Lehen. Das Lehen wurde eingezogen und der Vasall musste schauen, wie er schnell aus dem Machtbereich seines Lehnsherren verschwand.

Hallo Hannilein, der Vasall schuldet dem Lehnsherrn Treue und Gefolgschaft, dafür erhält er von diesem Schutz und Land zum Bearbeiten. Was bedeutet das genau? Der Vasall wird mit Land und Besitz belehnt, das heißt, er bekommt bestimmte Ländereien, Felder zum Bearbeiten oder auch eine Pfarrei, die regelmäßig Geld von den Gläubigen einnimmt. Das sind die Rechte, die der Vasall aus dem Lehnsverhältnis erhält. Wenn der Lehnsherr aber Schwierigkeiten hat, in den Krieg ziehen muss oder sich gegen einen anderen Lehnsherren militärisch wehren muss, dann muss der Vasall ihm helfen und gegebenenfalls mit dem Lehnsherrn in den Krieg ziehen. Das sind dann die Pflichten des Vasallen.

Hallo Sofiehhhh, leider haben wir dein Geschichtsbuch und die Arbeitsblätter eures Lehrers hier nicht zu Verfügung. Wir sind aus aber ziemlich sicher, dass du dort schnell die Antwort für deine Aufgabe findest. Vielleicht hilft dir auch ein Blick auf unseren Artikel "Feudalismus" hier im Lexikon von Hanisauland, um den Groschen ins Rutschen zu bringen.

Hallo Lllll, im Mittelalter gehört das Land dem König. Er verteilt dieses Land an seine adeligen Unterstützer. Das sind die Vasallen. Sie dürfen das Land nutzen und den Gewinn, den das Land abwirft, behalten. Dafür schwören sie dem König Treue. Wenn er Hilfe braucht, beispielsweise für einen Feldzug, unterstützen ihn die Vasallen. Mehr zu diesem System, das man Feudalismus nennt, findest du sicher in deinem Schulbuch.

Hallo kim, im feudalen Zeitalter fiel ein Lehen beim Tod des Vasallen an den Lehensgeber zurück. Er konnte es dann nach eigenem Gutdünken neu verleihen. Von Bedeutung war das im Mittelalter vor allem dann, wenn ein Herzog oder ein anderer bedeutender Adeliger ohne Nachwuchs starb. Das gab dem König die Möglichkeit, das Lehen gezielt an einen Adeligen zu verleihen, den er dadurch an sich binden wollte. In der späteren feudalen Zeit verlor diese Rolle des Lehens an Bedeutung. Jetzt wurden viele Lehen erblich und konnten so im Fall des Todes des Vasallen an seinen leiblichen Erben übergehen.

Hallo Lisa, für den König als Lehnsherr war das Recht, ein Lehen zu verleihen, ein wichtiges Machtinstrument. Wenn ein Lehen einfach in der Familie weitergereicht werden konnte, also vom Vater auf den Sohn überging, hatte der König keinen Einfluss auf dieses Gebiet mehr. Für ihn stellte die Lehensweitergabe an den Sohn also einen erheblichen Machtverlust dar.

Hallo Lara, Verordnungen sind Regelungen, die festlegen, wie bestimmte Gesetze auszuführen sind. Sie werden von der Verwaltung erlassen. Lies dazu doch mal unseren Artikel "Verordnung/ Rechtsverordnung" hier im Lexikon von Hanisauland.

Hallo Lui3667, leider wissen wir nicht, in welchem Zusammenhang du deine Frage stellst. Klar ist aber, dass es sich bei den von dir beschriebenen Taten um schwere Verbrechen handelt. Diese werden vom Staat verfolgt und die Täter werden vor ein Gericht gestellt und verurteilt.

Hallo Cool500, oben in unserem Text haben wir schon geschrieben, wie sich seit dem 11. Jahrhundert der Feudalismus in Europa entwickelte. Lies doch dort einmal nach. Mehr zu diesem Thema findest du sicher in deinem Geschichtsbuch.

Hallo Mihail, die Bundesversammlung hat nur eine Aufgabe: Sie wählt den Bundespräsidenten oder die Bundespräsidentin. Dazu kommen alle Abgeordneten des Deutschen Bundestages und ebensoviele Vertreter/innen der Bundesländer im Berliner Reichstag zusammen. Schau doch bitte auch mal unter diesem Begriff in diesem Lexikon nach. Da haben wir das noch genauer erklärt.

Hallo Jules , im System des Feudalismus konnte ein Vasall ein Lehen, das ihm von seinem Lehnsherr (also beispielsweise dem König) übertragen worden war, weiter verleihen. Das bezeichnete man als Unterbelehnung. Tatsächlich hätte ein Kronvasall auch gar nicht die Möglichkeit gehabt, das Land selbst zu bewirtschaften. Das System des Feudalismus beruhte also auf der durch diese Weitergabe von Lehen gegebenen Hierarchie.

Hallo gamer, schau mal bitte unter diesem Begriff in diesem Lexikon nach. Da haben wir das erklärt.

Hallo Lara, zu dieser Frage haben wir heute schon etwas geschrieben. Schau doch mal unten bei unseren Antworten auf eure weiteren Fragen nach. Interessant könnte für dich auch unser Lexikonartikel "Imperialismus" sein. Da hätte deine Frage auch besser dazu gepasst. Weil wir hier auch nicht so gerne eure Hausaufgaben machen, empfehlen wir dir, dir die Eisenbahnlinie aus deiner Aufgabe mal selbst in einem Historischen Atlas anzuschauen.

Hallo Lara , die ehemalige deutsche Kolonie Deutsch-Südwest-Afrika ist heute der afrikanische Staat Namibia. Die Herero und Nama, die dort ihren Lebensraum hatten, lebten vorwiegend von der Viehzucht. Durch die deutsche Kolonialpolitik wurden ihre Weideräume immer mehr eingeschränkt. Die Unterdrückungspolitik der Kolonialherren führte 1904 zu einem Aufstand der Herero und Nama. Die Kolonialmacht Deutschland schlug diesen Aufstand gewaltsam nieder. Auf dieser Seite des Deutschen Historischen Museums findest du weitere Informationen.

https://www.dhm.de/lemo/kapitel/kaiserreich/aussenpolitik/herero-krieg-1904.html

Hallo KimiCat, wenn ein Lehen erblich wird, kann es beim Tod des Lehnsnehmers (man sagt auch: des Vasallen) nicht eingezogen und neu vergeben werden. Erbliche Lehen schränken also die Macht der Herrscher ein und stärken die Vasallen. Mehr dazu findest du sicher in deinem Geschichtsbuch.

Hallo Jolly, hier in unserem Lexikon haben wir einen eigenen Artikel zum Thema "Vorurteil" geschrieben. Da findest du eine Erklärung, was das bedeutet, und auch ein Beispiel. Lies dir das doch einmal in Ruhe durch. Hier noch ein Beispiel: Wenn du einmal einen fiesen Streit mit einem rothaarigen Kind hattest, könntest du danach denken, dass alle Rothaarigen gerne streiten. Das wäre dann ein Vorurteil. Denn die allermeisten Menschen mit roten Haaren streiten genauso wenig gerne wie du.

Hallo prinzessin , die Entscheidung darüber, wen er mit einem Lehen belehnen wollte, traf der Lehnsherr in der Regel allein. Er konnte sich unter seinen Untertanen den Vasallen aussuchen, den er wollte.

Hallo teodora , die Verpflichtung zur Treue des Vasallen gegenüber seinem Lehnsherren ist ein wichtiges Kennzeichen des so genannten Feudalismus. Das war das Gesellschaftssystem des Mittelalters und der frühen Neuzeit bis ungefähr 1800. Der Feudalismus, der auch Lehnsherrschaft genannt wird, beruhte auf dem Besitz von Land. Wer über das Land verfügte, bekam durch die Erlaubnis zur Nutzung dieses Landes (durch ein Lehen) im Gegenzug die Treue des Vasallen zugesichert. Dieses System garantierte eine gewisse Ordnung im Territorium des Herrschers. In einer Demokratie sind solche persönlichen Abhängigkeitsverhältnisse nicht denkbar.

Hallo Lauri, der Vasall schuldet dem Lehnsherrn Treue und Gefolgschaft, dafür erhält er von diesem Schutz und Land zum Bearbeiten. Was bedeutet das genau? Der Vasall wird mit Land und Besitz belehnt, das heißt, er bekommt bestimmte Ländereien, Felder zum Bearbeiten oder auch eine Pfarrei, die regelmäßig Geld von den Gläubigen einnimmt. Daraus wird für den Vasallen ein Einkommen: Er kann das Land verpachten und dafür Pachterträge von den Bauern kassieren, er kann die Felder auch selbst bearbeiten und das Getreide und das Gemüse verkaufen. Wenn der Lehnsherr aber Schwierigkeiten hat, in den Krieg ziehen muss oder sich gegen einen anderen Lehnsherren militärisch wehren muss, dann muss der Vasall ihm helfen und gegebenenfalls mit dem Lehnsherrn in den Krieg ziehen.

Hallo Jacqueline, der Lehenseid ist der Eid, also der Schwur oder das Versprechen, das der Vasall seinem Lehnsherr geben muss. Damit verspricht er z.B. ihm zu gehorchen, ihm im Kriegsfall beizustehen und ihm einen Anteil der landwirtschaftlichen Erträge zu geben.

Hallo Irene, das ist das Verhältnis eines Vasallen zu seinem Lehnsherrn.