Heute vor 75 Jahren, am 4. April 1949, gründeten 12 Staaten die NATO. NATO ist die englische Abkürzung für North Atlantic Treaty Organization und bedeutet „Nordatlantische Vertragsorganisation“. Die NATO ist ein Bündnis, um sich gegenseitig militärisch und politisch zu unterstützen. Der Nordatlantik liegt zwischen den Staaten, die damals den Vertrag unterschrieben. Die Gründerstaaten der NATO sind Kanada und die USA und die europäischen Länder Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Island, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen und Portugal.
Die westlichen Demokratien gründeten die NATO, um sich gegenseitig zu schützen, falls es zu einem militärischen Konflikt mit den sozialistisch bzw. kommunistisch geprägten Staaten unter der Führung der Sowjetunion kommen würde. Denn bei einem Angriff auf einen der NATO-Staaten gilt bis heute der sogenannte „Bündnisfall“: Wird ein Staat angegriffen oder bedroht, stehen ihm alle gemeinsam bei. Sechs Jahre später, am 14.Mai 1955, bildeten die Staaten des sogenannten „Ostblocks“ auch ein gemeinsames Militärbündnis, den „Warschauer Pakt“.
Die Bundesrepublik Deutschland traten dem Bündnis im Jahr 1955 bei. Heute hat die NATO 32 Mitgliedsstaaten – darunter auch viele osteuropäische Staaten. Der Warschauer Pakt wurde mit Ende des Kalten Krieges 1991 aufgelöst.
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