Hanisauland: Lexikon @todo: aus Preprocess

Hallo StillerWolf, in der freien Marktwirtschaft gilt in allen Bereichen des wirtschaftlichen Handelns und darum auch im Finanzwesen das Gesetz des freien Marktes und die Grundidee von „Angebot und Nachfrage“. Das gilt auch für die soziale Marktwirtschaft, in der die Freiheit des Marktes allerdings vom Staat in besonderen Fällen eingeschränkt wird. In der Planwirtschaft ist es der Staat, der alle wirtschaftlichen Handlungen bestimmt und kontrolliert, also auch Banken, Versicherungen und die gesamte Finanzwirtschaft.

Hallo Maximus, am Schluss kannst du dich und deine Zuhörer/innen fragen, ob sich dieses Wirtschaftssystem bewährt hat und wie es weiter funktionieren kann. Stichpunkte könnten sein der "Wettbewerb" mit der Zentralverwaltungswirtschaft im Kalten Krieg, die sozialen Probleme der freien Marktwirtschaft oder die neuen Fragen im Zusammenhang mit dem Schutz des Klimas und der Umwelt.

Hallo Silvermoon, in England hat sich die freie Marktwirtschaft im 19. Jahrhundert schnell durchgesetzt. Das hängt damit zusammen, dass England als erstes Land eine durchgreifende Industrialisierung erlebte. Dazu kam die spezielle Gesellschaftsordnung, in der Adelige zu Beginn des 19. Jahrhunderts über viel Kapital verfügten. Das beschleunigte die Industrialisierung, in deren Folge auch das marktwirtschaftliche System Einzug hielt.

Hallo Wiealt, die Marktwirtschaft hat sich als Wirtschaftssystem im Zeitalter des Imperialismus durchgesetzt. Es begann in England, dem ersten industrialisierten Land auf der Erde, etwa im Jahr 1800.

Hallo Lila, die Marktwirtschaft setzte sich mit der Industrialisierung ungefähr in der Mitte des 19. Jahrhunderts durch. Abgesehen von den Zeiten der Diktatur unter den Nationalsozialisten von 1933 bis 1945 und der SED-Diktatur in der DDR bis 1989 war die Marktwirtschaft das Wirtschaftssystem in Deutschland.

Hallo Lulu, die freie Marktwirtschaft ist eine Wirtschaftsordnung, in der privates Eigentum und der freie Markt im Zentrum stehen. Dieser Markt ist ein Handelsplatz, auf dem Anbieter und Käufer frei handeln können, ohne dass der Staat eingereift. Das ist die Grundidee von „Angebot und Nachfrage“ in der freien Marktwirtschaft.

Hallo fix.., die Preisbildung erfolgt in der Marktiwrtschaft im Wechselspiel von Angebot und Nachfrage. In unserem Artikel "Freie Marktwirtschaft" hier im Lexikon von Hanisauland kannst du mehr dazu lesen.

Hallo Lala, das Kennzeichen der freien Marktwirtschaft ist, dass sich der Staat nicht in die Wirtschaft einmischt. Das wirtschaftliche Geschehen wird den freien Kräften des Marktes überlassen. Angebot und Nachfrage entscheiden darüber, was produziert wird und zu welche Preisen die Waren verkauft werden. Eine solche reine Form der freien Marktwirtschaft ist allerdings selten. Die meisten Staaten der Erde haben heute eine freie Marktwirtschaft. Aber in den meisten dieser kapitalistischen Staaten mischt sich der Staat mal mehr, mal weniger in die Wirtschaft ein. In Deutschland gibt es beispielsweise die Soziale Marktwirtschaft. In diesem System greift der Staat dann in das Wirtschaftsgeschehen ein, wenn es zu Ungerechtigkeiten oder zum Missbrauch von Marktmacht kommt.

Hallo Rapunzel, in den meisten Ländern der Erde gibt es heute eine freie Marktwirtschaft. Das gilt beispielsweise für die Länder in Europa, in Nord Amerika und zum überwiegenden Teil in Ost-Asien. Auch auf den anderen Kontinenten gibt es viele Länder, die eine freie Marktwirtschaft haben. Oft wird diese durch staatliche Maßnahmen reguliert, so auch in Deutschland, wo die soziale Marktwirtschaft das Wirtschafts-System ist.

Hallo Silke, oben im Text haben wir dazu einiges geschrieben. Lies dir das einmal in Ruhe durch. Wenn du dann noch mehr wissen willst, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.

Hallo Mona, lies mal bitte den Text oben und unsere Antworten anderer Besucher/innen von Hanisauland unter dem Artikel. Da haben wir schon einiges zu deiner Frage geschrieben. Auch unseren Artikel "Soziale Marktwirtschaft" solltest du einmal lesen. Die Soziale Marktwirtschaft ist ja der Versuch, die Schwächen und Ungerechtigkeiten der Marktwirtschaft zu lindern, ohne das Grundprinzip des freien Marktes außer Kraft zu setzen.

Hallo Deine Mudda, der Markt ist die Voraussetzung der freien Marktwirtschaft. Auf ihm werden alle Geschäfte gemacht, die Preise ausgehandelt und die Arbeitsbeziehungen zwischen den Arbeitgeber/innen und den Beschäftigten verhandelt.

Hallo M.Ali, lies doch bitte einmal unseren Artikel zu diesem Thema. Da haben wir schon die wichtigsten Merkmale der freien Marktwirtschaft beschrieben.

Hallo Loiv, Egoismus ist eine Haltung, bei der ein Mensch nur seine eigenen Interessen im Blick hat und sich nicht für die Wünsche und Ziele von anderen Menschen interessiert. Individualismus ist eine politische und gesellschaftliche Theorie, bei der vor allem die Interessen des Einzelnen im Mittelpunkt stehen. Diese sind wichtiger als gesellschaftliche Ziele und Wünsche.

Hallo Hey, marktradikal bedeutet, dass man die Kräfte des Marktes überhaupt nicht reguliert. Der Staat greift nicht in die Wirtschaft ein, um Ungerechtigkeiten oder zu viel Marktmacht einer Firma zu beschränken. Marktradikale Vorstellungen gehen davon aus, dass das Wechselspiel von Angebot und Nachfrage in der freien Marktwirtschaft die besten Ergebnisse hervorbringt.

Hallo Kakkup, die Unternehmen stellen die Waren her, die dann von den Konsumenten gekauft werden. Das ist ein wichtiger Teil des Systems von Angebot und Nachfrage, das zentral ist für die freie Marktwirtschaft

Hallo lelelle, schau mal bitte, was wir unten bei euren weiteren Fragen najaj, 15 geschrieben haben. Sie hatte eine ähnliche Frage gestellt wie du.

Hallo najaj , heute gibt es in den meisten Ländern der Erde eine freie Marktwirtschaft. Fast immer gibt es dabei einzelne Eingriffe des Staates in die Freiheit des Marktes. Dadurch sollen soziale Ungerechtigkeiten und Marktmissbrauch verhindert werden. In Deutschland geschieht das in der sozialen Marktwirtschaft. Dazu findest du in unserem Lexikon einen eigenen Artikel. Damit verstehst du besser, wie die freie Marktwirtschaft heute funktioniert.

Hallo ennal, die meisten Länder der Erde haben heute marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnungen. In vielen Fällen gibt es dabei Elemente, die die sozialen Ungerechtigkeiten der Marktwirtschaft lindern und eine allzu große Macht einzelner Firmen oder Wirtschaftsbereiche verhindern sollen. Nur noch wenige Länder haben heute eine Zentralverwaltungswirtschaft.

Hallo miaana , der entscheidende Unterschied ist, dass der Staat in der Sozialen Marktwirtschaft in die Freiheit des Marktes eingreift. Es macht das immer dort, wo es zu sozialen Ungerechtigkeiten oder Störungen des Marktes, beispielsweise durch die Bildung von Kartellen, kommt. Oben im Text haben wir das schon ausführlicher erklärt.

Hallo lelei , die freie Marktwirtschaft hat sich seit dem Zeitalter der Industrialisierung im frühen 19. Jahrhundert als weltweit dominierende Wirtschaftsform durchgesetzt. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es seit 1949 die Soziale Marktwirtschaft. Freie Marktwirtschaft und Soziale Marktwirtschaft haben wir in Artikeln zu diesen Themen hier im Lexikon vorgestellt. Lies dort bitte einmal weiter.

Hallo >_<, lies mal den Text hier im Lexikon von Hanisauland zumThema "Freie Marktwirtschaft" und dort auch unsere Antworten auf eure Fragen. Da haben wir schon einiges zu deiner Frage geschrieben. Auch unseren Artikel "Soziale Marktwirtschaft" solltest du einmal lesen, denn die Soziale Marktwirtschaft ist ja der Versuch, die Schwächen und Ungerechtigkeiten der Marktwirtschaft zu lindern, ohne das Grundprinzip des freien Marktes außer Kraft zu setzen. In unserem Land gibt es wenig Zweifel daran, dass die Soziale Marktwirtschaft eine sinnvolle Erweiterung der freien Marktwirtschaft ist, die gut funktioniert für Deutschland und für die Menschen, die dort leben.

Hallo keshyya, freie Konkurrenz bedeutet, dass in der Marktwirtschaft ein Wettbewerb zwischen den Unternehmen stattfinden, in den der Staat nicht eingreift. Der Begriff spielt eine Rolle in der Theorie von Karl Marx. Heute wird meistens nur der Begriff "Konkurrenz" verwendet.

Hallo Secretperson, das haben wir oben im Lexikonbegriff erklärt. Lies es da mal nach.

Hallo Eichhörnchen , lies mal den Text oben zum Thema "Freie Marktwirtschaft" und unsere Antworten zu den FAQ zu diesem Artikel. Da findest du die wichtigsten Informationen zu den Grundideen der freien Marktwirtschaft und zur Bedeutung von Angebot und Nachfrage auf dem freien Markt.

Hallo i2w11wy, das haben wir beim Begriff "Freie Marktwirtschaft" in unserem Lexikon erklärt.

Hallo ö, einen Markt in einer Stadt kennst du sicherlich. Da kann man an Ständen Obst oder Gemüse oder andere Dinge kaufen. Da kommen also Verkäufer/innen und Käufer/innen zusammen - die einen wollen etwas verkaufen, die anderen wollen einkaufen. Unterschiedliche Dinge gibt es zu unterschiedlichen Preisen. Solche Märkte gibt es in Städten und Dörfern, aber auch andernorts, zum Beispiel im Internet. Da gibt es Märkte für Dienstleistungen, für Wohnungen, für Elektoartikel und vieles mehr.

Hallo jks helgo, lies mal bitte den Text oben und unsere Antworten zu den FAQ. Da haben wir schon einiges zu deiner Frage geschrieben. Auch unseren Artikel "Soziale Marktwirtschaft" solltest du einmal lesen. Die Soziale Marktwirtschaft ist ja der Versuch, die Schwächen und Ungerechtigkeiten der Marktwirtschaft zu lindern, ohne das Grundprinzip des freien Marktes außer Kraft zu setzen.

Hallo emily, der Grundgedanke der freien Marktwirtschaft ist, dass der Markt die Entwicklung der Wirtschaft bestimmt. Angebot und Nachfrage sollen regeln, was produziert wird, welche Mengen produziert werden und zu welchen Preisen die Waren dann verkauft werden. Planung ist das Grundprinzip der Zentralverwaltungswirtschaft, die auch Planwirtschaft genannt wird. Lies doch einmal unseren Artikel oben und unseren Artikel "Zentralverwaltungswirtschaft" hier im Lexikon. Da haben wir auch einiges zu den Unterschieden zwischen diesen Wirtschaftssystemen geschrieben.

Hallo Navid, in fast allen Ländern der Erde gibt es heute eine Form der freien Marktwirtschaft. Einige Länder halten aber an der Zentralverwaltungswirtschaft fest, die auch Planwirtschaft genannt wird. Die Zentralverwaltungswirtschaft spielte eine große Rolle in den sozialistischen Staaten in den Jahren nach 1945. Seit dem Zusammenbruch des Ostblocks Ende der 1980er Jahre spielt dieses Wirtschaftssystem keine große Rolle mehr. Planwirtschaft gibt es aber noch in Kuba oder in Nordkorea.

Hallo Fatma-Lena, das soll ausdrücken, dass die Spielregeln der freien Marktwirtschaft weltweit gelten sollen. Um so ein System allerdings umzusetzen, ist es von besonderer Bedeutung, dass die Staaten ihre Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen möglichst gering halten oder diese zumindest miteinander abstimmen. Auf internationaler Ebene gibt es Organisationen wie die Weltbank oder den Internationalen Währungsfonds, die solche Bemühungen unterstützen.

Hallo Anna, das Wichtigste zur freien Marktwirtschaft findest du in unserem Artikel oben. Wenn du einen entscheidenden Punkt willst, dass vielleicht den: In der freien Marktwirtschaft gibt es einen freien Markt, auf dem Anbieter und Käufer frei (ohne politische oder staatliche Eingriffe) handeln können.

Hallo Pico, als Angebotsstruktur bezeichnet man in der Wirtschaftsforschung die Bestimmung von dem, was in der Wirtschaft produziert werden soll. Hier im Lexikon von Hanisauland können wir das nicht näher erläutern. Wenn du mehr dazu wissen willst, empfehlen wir dir, ein Lexikon zur Wirtschaft in deiner Schulbibliothek oder in der Stadtbibliothek auszuleihen.

Hallo acespace , zur frühen Industrialisierung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gehört die Durchsetzung eines kapitalistischen Wirtschaftssystems. Ein Kennzeichen dieses Wirtschaftssystems in dieser Zeit war die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, vor allem durch die Einführung der Fabrikarbeit. Die Fabrikbesitzer verlangten große Disziplin von ihren Arbeiter/innen, an sechs Tagen in der Woche wurde 12 oder sogar 14 Stunden lang gearbeitet, Pausen gab es kaum, die Arbeitsbedingungen in den Fabriken waren schlecht und oft sogar gesundheitsgefährdend. Dazu kam, dass sehr viele Menschen in dieser Zeit ihre Arbeit in der Landwirtschaft verloren und verzweifelt eine Arbeit in den neuen Fabriken suchten. Dadurch konnten die Fabrikbesitzer die Löhne niedrig halten und unfaire Arbeitsbedingungen durchsetzen. So gab es keine Kündigungsfristen und auch keine Möglichkeit, sich gegen ungerechte Behandlung in den Fabriken zur Wehr zu setzen.

Hallo fahad, die USA, Großbritannien, Brasilien und Schweden sind kapitalistische Staaten und haben eine Marktwirtschaft. Außer für Brasilien gilt, dass sie dieses Wirtschaftssystem seit Beginn der Industrialisierung haben und damit gut gefahren sind. Es gibt aber Unterschiede zwischen den Ländern, beispielsweise bei der sozialen Absicherung der Bürgerinnen und Bürger.

Hallo Lara, die Marktwirtschaft hat sich im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelt. Die wichtigsten Gedanken zur freien Marktwirtschaft hat der schottische Philosoph Adam Smith schon im Jahrhundert zuvor formuliert. Ein Vorreiter der freien Marktwirtschaft war dann England im frühen 19. Jahrhundert. Lies dazu ich auch mal unseren Artikel oben und unsere Antworten auf die Fragen von anderen Kindern in den FAQ.

Hallo Alicia, die freie Marktwirtschaft setzte sich mit der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts durch. Ein Vorreiter der Entwicklung war England, wo es auch heute noch wie in allen Ländern Westeuropas eine freie Marktwirtschaft gibt. In Deutschland tritt diese aber heute in der Form der sozialen Marktwirtschaft auf. Dazu haben wir hier im Kinderlexikon von Hanisauland auch einen eigenen Artikel. Die wichtigsten Gedanken zur freien Marktwirtschaft hat der schottische Philosoph Adam Smith formuliert. Oben in unserem Artikel und in den Antworten auf die Fragen von anderen Kindern findest du viele weitere Informationen

Hallo CONNI KUNKEL, das sind die sogenannten Preisfunktionen. Ein Preis zeigt in der Wirtschaft den Wert eines Gutes an, er dient als Wertmaßstab. SIGNALFUNKTION: Je höher der Preis eines Gutes, um so knapper ist das Gut. Der Preis zeigt in diesem Moment die Verfügbarkeit des Gutes an. Ein Beispiel: Durch starke Nachtfröste im Frühjahr gibt es in Deutschland nur sehr wenige Kirschen. Deswegen ist der Preis für die wenigen Kirschen sehr hoch. In diesem Moment zeigt der hohe Preis an (Signal), dass die Kirschen ein knappes Gut sind. Der Preis signalisiert aber auch den Unternehmern, dass sie ein gutes Geschäft machen könnten, wenn sie Kirschen aus einem anderen Land importieren würden. ORIENTIERUNGSFUNKTION: Die Unternehmer orientieren sich an dem Preis und passen ihre Importe oder Produktionsweisen an. Dies geschieht zum Beispiel durch den Anbau von frostresistenten Kirschensorten oder dem Import aus Israel. STEUERUNGSFUNKTION: Durch den Preis kann das Kaufverhalten der Konsumenten gesteuert werden. Man geht davon aus, je niedriger der Preis einer Ware ist, um so mehr Menschen werden die Ware kaufen. Zwar sind die Kirschen erfroren, dafür gibt es aber Unmengen an Aprikosen in diesem Jahr. Die Supermarktkette "Hansemann" bietet das Kilo Aprikosen 1 Euro günstiger an, als die Konkurrenz in der Stadt. Alle Leute rennen zu "Hansemann", um die supergünstigen Aprikosen zu kaufen. Nach acht Stunden sind die Aprikosen bei "Hansemann" ausverkauft - die Konkurrenz "Coop" und "Prica" bleiben auf ihren Aprikosen sitzen. Mit diesem Preis konnte "Hansemann" das Kaufverhalten der Menschen lenken.

Hallo Kevin, schau Dir oben das Beispiel mit dem Verkaufsmarkt in der Schule an. Stell Dir vor, Du hättest auch einen Verkaufsstand. In Deinem Angebot - also bei den Sachen, die Du verkaufen willst - hast Du von Deiner Oma 20 Paar selbstgestrickte superwarme Socken. Am Anfang denkst Du, so olle selbstgemachte Socken kauft keiner und verlangst 4 Euro für ein Paar. Innerhalb von 10 Minuten kaufen die anderen Schüler und Eltern Dir 8 Paar davon ab - die Socken sind der Renner. Dein Angebot ist begrenzt, Dir bleiben noch 12 Paar. Aber die Nachfrage ist gross, es stehen schon 5 weitere Interessenten bereit, die die Super-Socken kaufen wollen. Um Deine Einnahmen zu vergrößern, könntest Du nun den Preis erhöhen, die Leute würden die Socken auch ohne Klage für 6 Euro kaufen. Die Nachfrage bleibt dann gleich stark. Wenn Du die Socken aber nun für 12 Euro das Paar verkaufen wolltest, dann würde die Nachfrage sinken, weil niemand sie zu diesem viel zu hohen Preis kaufen will. Wenn Du alle Socken verkauft hast, gibt es auch kein Angebot an Socken mehr. Ausser Du würdest nun Deine Oma bitten, für den nächsten Markt soviele Socken wie nur möglich zu stricken. Das Beispiel kannst Du Dir nun - in anderem Rahmen - auch mit Möbeln, Lebensmitteln, Autos etc. vorstellen.

Hallo Elisa, es gibt auch einen Eintrag zum Stichwort Zentralverwaltungswirtschaft in diesem Lexikon. Lies dir doch mal diesen Artikel durch und auch die Antworten, die wir dort bereits gegeben haben.

Hallo Sabrina, die freie Marktwirtschaft gibt es durchaus z.B. in allen westlichen Demokratien. Aber sie wird unterschiedlich "gestaltet". In Deutschland ist sie als soziale Marktwirtschaft gestaltet. Die Grundprinzipien gelten aber überall: Garantie des Eigentums, ein freier Markt, der die Absichten aller Anbieter und Nachfrager (also der Käufer und Verkäufer) widerspiegelt.

Hallo Rene, der Unterschied liegt darin, dass in der Sozialen Marktwirtschaft Gesetze gelten, die die Freie Marktwirtschaft ein wenig einschränken, um sozialpolitische "Korrekturen" vorzunehmen. Soziale Härten, die in der Freien Marktwirtschaft leicht entstehen können, sollen abgefedert werden. Deswegen ist bei uns auch das Prinzip des Sozialstaates so wichtig.

Hallo Klaus, Adam Smith war ein englischer Philosoph und Ökonom (Wirtschaftswissenschaftler) der im 18. Jahrhundert gelebt hat (1723-1790). Er hat mit seinen Schriften eine ganz neue Theorie der Wirtschaft eingeführt. Schau dir doch mal die folgende Seite an, da findest du einiges zu seiner Arbeit. Leider ist es etwas kompliziert, aber du kannst es ja mal versuchen:
www.planet-interkom.de/thorsten.hapke/VWL_Gesch5_Exkurs.htm
Viel Erfolg!

Hallo Lenny, was die einzelnen Menschen von der Freien Marktwirtschaft halten oder wie die Gesellschaft insgesamt dazu steht, ist natürlich schwierig zu sagen. Da müsste man die Menschen befragen. Man kann sich aber die Frage stellen, wie die Stellung des Einzelnen in der Freien Marktwirtschaft aussieht. Von der Idee her ist es so, dass jeder frei ist, so wie er oder sie möchte, am Marktgeschehen teilzunehmen, jeder kann Verträge so schließen wie er möchte, Dinge kaufen oder verkaufen, so wie es in seinen Möglichkeiten steht. Das hat viele Vorteile. Allerdings kann es auch sein, dass manche Menschen damit nicht gut zurecht kommen, dass sie von sozialen Härten getroffen werden. Da sorgt dann in der Sozialen Marktwirtschaft der Staat durch bestimmte Gesetze dafür, dass solche Härten abgemildert werden - z.B. durch Kündigungsschutz. Wenn du das jetzt alles mal bedenkst, fallen dir sicher zur Beantwortung deiner Frage noch andere Dinge ein.

Hallo Annette, in der freien Marktwirtschaft greift der Staat in das Marktgeschehen direkt nicht ein. Aber der Staat stellt z.B. sicher, dass das Eigentum garantiert ist, dass es die private Verfügungsgewalt über Produkte und Produktionsmittel gibt. Er sorgt also dafür, dass die Rahmenbestimmungen stimmen, in denen sich das Marktgeschehen entwickeln kann.

Hallo Andre, die Grundzüge, also die Prinzipien der freien Marktwirtschaft gibt es in sehr vielen Ländern, vor allem in den rechtsstaatlichen Demokratien. Dort sind die Prinzipien der Wettbewergs- und Gewerbefreiheit, aber auch die Vertragsfreiheit in den Verfassungen geschützt. Aber in vielen dieser Länder gibt es auch Eingriffe des Staates, die dafür sorgen, dass nicht völlige Freiheit herrscht. So gibt es zum Beispiel Regeln, die dafür sorgen, dass nicht alle Güter auf den Markt kommen können, z. B. dann nicht, wenn sie die Gesundheit oder die Sicherheit gefährden. Oder auch, wie wir es oben beschrieben haben, dass es Gesetze gibt, die die wirtschaftlich Schwächeren schützen. Die Soziale Marktwirtschaft hier in Deutschland ist eine Wirtschaftsordnung, deren Grundlage die freie Marktwirtschaft ist, welche aber dem Staat in bestimmten Bereichen die Aufgabe zuweist, Korrekturen vorzunehmen, also in das freie Marktgeschehen einzugreifen.