Hallo zzz, der Kalte Krieg endete mit den Revolutionen im Osten Europas und mit dem Zusammenbruch des Warschauer Pakts kurz darauf. Der Grund dafür waren die wirtschaftlichen Probleme der Sowjetunion und der von ihr beherrschten Staaten, die seit Mitte der 1980er Jahre immer drängender geworden waren. Versuche des letzten Generalsekretärs der KPdSU Michail Gorbatschow, die Krise durch politische Gegenmaßnahmen in den Griff zu bekommen, waren zu diesem Zeitpunkt gescheitert. In unserem Artikel zum Kalten Krieg und auf der Seite des Deutschen Historischen Museums www.dhm.de/lemo kannst du mehr über die Wendezeit der Jahre 1989 und 1990 erfahren.
Hallo abc, obwohl im Kalten Krieg scheinbar "Funkstille" zwischen den verfeindeten Blöcken herrschte, spielte Diplomatie eine große Rolle. Denn bei aller Feindseligkeit waren beide Seiten bemüht, es nicht zu einem "heißen" Krieg kommen zu lassen. Der hätte das Leben von allen Menschen auf der Erde bedroht. So sprach man am Rande von internationalen Tagungen oder in geheimen Runden viel miteinander. Bekannt geworden sind die Ergebnisse dieser "stillen Diplomatie" oft erst viele Jahre später.
Hallo hallo, auf dieser Seite des Deutschen Historischen Museums kannst du dich über die wahrscheinlich größte Krise in der Zeit des Kalten Krieges informieren.
Hallo tralala, der "Kalte Krieg" entwickelte sich unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Konkurrenz der USA und der Sowjetunion. Beide Staaten hatten gemeinsam gegen das nationalsozialistische Deutschland gekämpft. Aber nach dem Krieg wurde schnell klar, dass die Vorstellungen der beiden Supermächte völlig unvereinbar waren. Es entstanden zwei Blöcke, die sich feindlich gegenüberstanden. Trotzdem gab es keinen Krieg zwischen diesen Blöcken, denn das Kennzeichen des Kalten Krieges in Europa war, dass die Waffen "kalt" blieben, dass es also zu keinem Krieg gekommen ist. Dafür haben die Supermächte an vielen anderen Orten der Welt sogenannte Stellvertreterkriege unterstützt und zum Teil sogar zu derem Ausbruch beigetragen.
Hallo Williams JR, es gibt keine Erklärung des Diktators für seinen Selbstmord. Möglicherweise hatte er Angst davor, sich der Verantwortung für seine schrecklichen Taten stellen zu müssen.
Hallo Huhn, als Truman seine berühmte Rede hielt und etwas später der Plan zum Wiederaufbau Europas vorgelegt wurde, war der Kalte Krieg schon in vollem Gange. Die Politik der Sowjetunion unmittelbar nach dem Ende des Krieges und die Reaktion der westlichen Alliierten auf diese Politik hatten die Spannungen zwischen den Blöcken rapide verschärft. Was geschehen wäre, wenn die USA eine andere Politik gegenüber der Sowjetunion verfolgt hätten, lässt sich aber ohnehin nicht sagen.
Hallo j, der Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg im Jahr 1941 gilt als ein entscheidender Wendepunkt in diesem Krieg. Gemeinsam gelang es den Alliierten in den darauffolgenden Jahren, Deutschland aus den besetzten Gebieten zurückzudrängen und schließlich zu schlagen. Wie der Krieg ohne die USA ausgegangen wäre, lässt sich natürlich im Rückblick nicht sagen. Ganz sicher ist, dass die Amerikaner gemeinsam mit ihren Verbündeten sehr viel dafür geopfert haben, den Faschismus in Europa zu besiegen.
Hallo Elfi, mit den "Drei Großen" werden die verbündeten Alliierten Großbritannien, Sowjetunion und USA genannt. Gemeinsam haben diese drei Staaten zusammen mit Frankreich und vielen kleineren Verbündeten den Zweiten Weltkrieg gewonnen.
Hallo Calvin, der Zweite Weltkrieg endete in Europa mit der Kapitulation des Deutschen Reiches am 8. Mai 1945. In Asien dauerte der Krieg noch einige Monate länger.
Hallo Jalmal, in Europa endete der Krieg vor fast genau 79 Jahren am 8. Mai 1945 mit der Kapitulation des deutschen Reiches. In Asien wurde noch bis in den August 1945 gekämpft.
Hallo abcd, im Verlauf des Kalten Krieges kam es immer wieder zu krisenhaften Zuspitzungen. Glücklicherweise konnten die Politiker es verhindern, dass daraus ein großer Krieg zwischen den Supermächten USA und UdSSR und ihren jeweiligen Verbündeten wurde. Zu den wichtigsten Krisen gehören der Koreakrieg zu Beginn der 1950er Jahre, der Aufstand in der DDR im Jahr 1953 und der Bau der Mauer 1961 oder auch die Aufstände in Ungarn 1956 und der Tschechoslowakei zehn Jahre später.
Hallo Mia, die größte Bedrohung im Kalten Krieg waren die Atomwaffen. Immer mehr dieser Waffen mit enormer Zerstörungskraft wurden vor allem von den USA und der Sowjetunion produziert und dem sogenannten Abschreckungsarsenal hinzugefügt.
Hallo Rose, oben im Text haben wir das geschrieben. Lies dort bitte einmal nach. Wenn du dann noch eine spezielle Frage hast, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo Friedrich Wilhelm I, wie genau die Entwicklung gewesen wäre, kann man nicht sagen. Viele Expert/innen sind davon überzeugt, dass ein "heißer" Krieg zwischen den beiden großen Blöcken in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer großen atomaren Auseinandersetzung geführt hätte, die die menschliche Zivilisation auf der Erde weitgehend zerstört hätte.
Hallo 🤔, lies dazu bitte zuerst einmal unsere Lexikonartikel "Teilung Deutschlands" und "Berliner Mauer". Wenn du dann noch eine spezielle Frage hast, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo Die Blumen, der Begriff des Wettrüstens meint, dass die beiden Supermächte im Kalten Krieg versuchten, immer mehr und immer stärkere Waffen zu entwickeln und zu bauen, um damit den Gegner einschüchtern zu können. Darum bauten die USA und die Sowjetunion immer weiter Atomwaffen, auch dann noch, als die vorhandenen Waffen längst gereicht hätten, alle Menschen auf der Erde umzubringen.
Hallo Eli, damit wurde ausgedrückt, dass sowohl die USA als auch die UdSSR so viele Atombomben hatten, um die andere Seite von einem Angriff abschrecken zu können. Die Angst auf beiden Seiten vor einem nuklearen Gegenschlag des Feindes war so groß, dass sie einen "heißen Krieg" verhinderte und ein Gleichgewicht der Kräfte schuf.
Hallo Lala, die Zeit des Kalten Krieges war durch ein großes Misstrauen zwischen den verfeindeten Blöcken geprägt. Dennoch gab es auch Phasen, in denen eine Annäherung möglich schien. Das war vor allem in der Zeit der Entspannungspolitik in den 1970er Jahren der Fall. In dieser Zeit kam es zu Vereinbarungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und einigen ihrer östlichen Nachbarländer, vor allem im Grundlagenvertrag mit der DDR. Die KSZE-Konferenz von Helsinki 1975 gilt als Höhepunkt dieser Phase. Alle Hoffnungen auf eine dauerhafte Entspannung und auf mehr Zusammenarbeit zwischen Ost und West waren aber mit dem Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan 1979 dahin.
Hallo Lola, das Kennzeichen des Kalten Krieges in Europas war, dass die Waffen "kalt" blieben, dass es also zu keinem Krieg gekommen ist. Dafür haben die Supermächte an vielen anderen Orten der Welt sogenannte Stellvertreterkriege unterstützt und zum Teil sogar zu derem Ausbruch beigetragen. In diesen Kriegen in Afrika, Südamerika oder Ostasien wurde gekämpft und gestorben. Es waren als "heiße" Kriege unter Einsatz aller möglichen militärischen Mittel.
Hallo SEF, der sogenannte Kalte Krieg dauerte mehr als 30 Jahre. In dieser Zeit der Systemauseinandersetzung zwischen den demokratischen Staaten im Westen und den kommunistischen Staaten im Osten haben die Menschen natürlich ihr normales Leben gelebt. Sie haben gearbeitet, in der Freizeit Sport getrieben oder Musik gemacht, Kinder großgezogen und versucht, ein glückliches Leben zu leben. Für viele Menschen war es dennoch eine harte, unsichere Zeit. Vielen Menschen war bewusst, wie nah die Welt jeden Tag am Abgrund eines neuen großen Krieges stand. Das hat das Leben im Kalten Krieg für sie geprägt und zu einem ständigen Gefühl der Angst und Perspektivlosigkeit geführt.
Hallo Fivenights..s, der Anlass für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges war das Attentat auf den Thronfolger von Österreich-Ungarn und seine Frau Ende Juni 1914 in Sarajevo. Österreich-Ungarn stellt daraufhin ein Ultimatum an Serbien zur Auslieferung der Attentäter. Als Serbien diesem Ultimatum nicht nachkam, erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg. Daraufhin kam es zu gegenseitigen Kriegserklärungen der jeweiligen Verbündeten und der Krieg brach aus. Die Gründe für diese große Auseinandersetzung der europäischen Staaten lagen aber tiefer. Im Zeitalter des Nationalismus und des Imperialismus war es immer wieder zu Konflikten und Streitigkeiten gekommen. Diese führten schließlich zum Weltkrieg.
Hallo Ruru, die sogenannten 14 Punkte bezeichnen ein Programm, das der US-Präsident Wilson am 8. Januar 1918 dem Kongress vorlegte. Das Ziel des 14-Punkte-Programms war ein für alle Kriegsgegner annehmbarer Friedensschluss im Ersten Weltkrieg. Die wichtigste Forderung Wilsons war die Neuordnung Europas nach dem Prinzip des Selbstbestimmungsrechtes der Völker.
Hallo Pizzamen, als Isolationismus bezeichnet man die Politik eines Staates, die darauf abzielt, dass sich der Staat freiwillig aus dem internationalen politischen Geschehen zurückzieht und sich vom Ausland weitgehend abschottet. Ein Isolationismus betreibender Staat würde sich also keiner internationalen Organisation anschließen und so wenig völkerrechtliche Verträge wie möglich schließen.
Hallo Wasser, lies mal bitte, was wir "leafine" bei euren weiteren Fragen zum Artikel "Kalter Krieg" auf diese Frage geschrieben haben.
Hallo Sonne, von dem britischen Politiker Winston Churchill stammt das Bild vom "eisernen Vorhang", der sich über Europa gesenkt haben. Gemeint war damit die ideologische und geistige Teilung Europas und bald auch der ganzen Welt im Kalten Krieg. Wenige Jahre nach dieser Rede von 1946 war der bildliche eiserne Vorhang eine Tatsache in vielen Ländern Osteuropas geworden, die sich mit Sperranlagen und Mauern gegen den Westen abschotteten und ihren Bürgerinnen und Bürgern den Ausweg versperrten.
Hallo Ruru, nach dem Zweiten Weltkrieg gab es eine kurze Phase der Zusammenarbeit zwischen den ideologisch sehr unterschiedlich ausgerichteten USA und der Sowjetunion. Diese Zusammenarbeit mündete aber sehr schnell in eine ideologisch aufgeladene Konfrontation und in den Kalten Krieg. In dieser Situation setzte sich in den USA die Überzeugung durch, dass der Ausweitung der sowjetischen Herrschaft und des Kommunismus nur mit knallharter Realpolitik begegnet werden konnte. Diese Überzeugung bildete die Grundlage der Außenpolitik der USA in den Jahren des Kalten Krieges. Eine Mittelposition, die auf einen Ausgleich der unterschiedlichen Interessen und Ansichten setzte, war für die amerikanische Politik in dieser Zeit nicht vorstellbar. Die gewaltsame Unterdrückung jeder freiheitlichen Bewegung in Osteuropa durch die Staaten des Warschauer Pakts bestätigte die amerikanische Politik in dieser Haltung zusätzlich.
Hallo Coco, der Marxismus-Leninismus entstand nach Lenins Tod und wurde schnell zur Staatsideologie der Sowjetunion uns nach dem Zweiten Weltkrieg der von der Sowjetunion herrschten Staaten. In der politischen Lehre der kommunistischen Partei hatte diese Ideologie ihre Grundlage in den theoretischen Überlegungen von Karl Marx, die durch den Revolutionsführer Lenin weiterentwickelt und zugespitzt worden waren. Die grundlegenden Ideale der USA basieren auf der Verfassung der USA von 1776, auf der Freiheit des Individuums, der Demokratie und der marktwirtschaftlichen Ordnung.
Hallo Ruru, Sendungsbewusstsein hatten beispielsweise die europäischen Staaten, die im Zeitalter des Kolonialismus davon überzeugt waren, den „Wilden“ die europäische Kultur zu bringen. Im 20. Jahrhundert ist es vor allem die von amerikanischen Politikern und Intellektuellen verbreitete Überzeugung einer amerikanischen Auserwähltheit. Danach sind die USA dazu berufen, anderen Ländern, die Demokratie und das marktwirtschaftliche System zu bringen. Das soll in erster Linie durch die Vorbildwirkung und den Erfolg der USA passieren, also durch Überzeugung und nicht wie im Kolonialismus mit Waffen und Gewalt.
Hallo Leafine, das "Progressive Movement" (auf deutsch: Fortschrittliche Bewegung) war eine politische und soziale Bewegung in den USA an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Vorausgegangen waren dieser Zeit der amerikanische Bürgerkrieg, der die Nation gespalten hatte, und eine Zeit der Korruption und der wirtschaftlichen Gier, in der ein kleiner Teil der Bevölkerung den Großteil des nationalen Wohlstands für sich einkassiert hatte. Das Progressive Movement setzte sich zum Ziel, die USA sozialer und gerechter zu machen und die Macht der großen Konzerne und ihrer Führer einzuschränken. Dafür sollte die Rolle des Staates gestärkt werden und die soziale und ökonomische Lage der breiten Bevölkerungsschichten verbessert werden.
Hallo Gucknicht, der Zweite Weltkrieg endete in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reiches am 8. Mai 1945. Drei Monate später kapitulierte auch der letzte Verbündete Deutschlands in Asien, Japan.
Hallo Zoey, mit dem Ende der sozialistischen Regime in Osteuropa 1989 hatte der Warschauer Pakt seine Grundlage verloren. Die Unabhängigkeitsbestrebungen in den meisten der nach der Gründung der Sowjetunion mehr oder weniger gewaltsam in das sowjetische Imperium integrierten Länder hatte auch die Sowjetunion keine Existenzgrundlage mehr.
Hallo Luna, die sogenannte Eindämmungspolitik der USA im Kalten Krieg ging auf eine Rede des US-Präsidenten Truman 1947 zurück. In dieser Rede machte Truman klar, dass für die USA die Welt in zwei Teile geteilt war: eine freie, demokratische Welt unter dem Schutz der USA und der unfreie kommunistische und von der Sowjetunion kontrollierte Block. Die Eindämmungspolitik hatte zwei Aspekte: Zum einen sollten Staaten, die sich dem westlichen Lager anschlossen, wirtschaftlich unterstützt werden. Der Marshall-Plan war dabei eine besonders wichtige Maßnahme. Zum anderen wollten die USA Staaten helfen, die sich von kommunistischen Nachbarstaaten oder kommunistischen Bewegungen bedroht fühlten. Auf dieser Seite der Bundeszentrale für politische Bildung erfährst du mehr.
Hallo kdiwhhuw, der Kalte Krieg endete mit den Revolutionen im Osten Europas und mit dem Zusammenbruch des Warschauer Pakts als Folge der wirtschaftlichen Probleme der Sowjetunion und der von ihr beherrschten Staaten. In unserem Artikel zum Kalten Krieg und auf der Seite des Deutschen Historischen Museums www.dhm.de/lemo kannst du mehr über die Wendezeit der Jahre 1989 und 1990 erfahren.
Hallo harrys, die Atombombe entwickelt haben US-amerikanische Wissenschaftler und einige Kolleg/innen aus anderen Ländern während des Zweiten Weltkrieges. Der Leiter dieser Gruppe war der amerikanische Physiker Robert Oppenheimer. Was passiert, wenn eine Atombombe gezündet wird, hat man am 6. August 1945 gesehen. An diesem Tag explodierte eine Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima. Die Stadt wurde völlig zerstört, Zehntausende Menschen starben sofort, noch viel mehr Menschen sind in den Jahren danach an den Folgen der radioaktiven Strahlung gestorben.
Hallo pferdemätchen, eigentlich will niemand wirklich Krieg haben. Warum gibt es trotzdem Krieg? Darauf suchen viele Menschen eine Antwort. Kriege entstehen meistens, weil sich Menschen uneinig sind und nicht bereit sind, miteinander über das Problem zu reden. Das hast du vielleicht auch schon mal an deiner Schule erlebt. Schüler fangen dann einfach an, aufeinander einzuschlagen, anstelle sich friedlich zu einigen. Auch bei Erwachsenen kann das vorkommen. Leider ist es so, dass auch Herrscher von Ländern nicht immer miteinander sprechen und verhandeln wollen, wenn es Probleme gibt. Schlimm ist, wenn sie so weit gehen und gleich zu den Waffen greifen, ihre Armeen losziehen lassen und den Tod vieler unschuldiger Menschen in Kauf nehmen. Manchmal gibt es auch die Überlegung, dass Krieg noch größeres Leid verhindern soll. Das kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn ein Bürgerkrieg in einem Land ausgebrochen ist und sich die Menschen dort gegenseitig umbringen. Dann fühlen sich oft andere Staaten verpflichtet, von außen einzugreifen und Krieg zu führen, um zu verhindern, dass noch mehr unschuldige Menschen sterben. Lies doch auch mal unseren Artikel oben, da haben wir noch mehr zur Entstehung von Kriegen geschrieben.
Hallo Jdndn, viele Menschen hatten in der Zeit des Kalten Krieges große Angst vor einem Krieg zwischen den Machtblöcken. Niemand hätte zu dieser Zeit mit Sicherheit sagen können, wie sich ein solcher Krieg entwickelt hätte. Beide Supermächte hatten ein riesiges Lager von Atomwaffen. Im Fall eines Krieges hätte die Erde schnell unbewohnbar werden können für Menschen. Weil ihnen diese Gefahr präsent war, haben die Politiker und Politikerinnen in der Zeit des Kalten Krieges viele Anstrengungen gemacht, um eine direkte militärische Auseinandersetzung zu verhindern. Darum blieben die Waffen "kalt" - geschossen wurde in sogenannten Stellvertreterkriegen außerhalb Europas, aber nicht zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion und ihren Verbündeten in der NATO und im Warschauer Pakt selbst.
Hallo waldbeerevali, das wichtigste Ziel in der Zeit des Kalten Krieges war es, das Ausbrechen eines "heißen" Krieges zwischen den beiden hochgerüsteten Militärbündnissen NATO und Warschauer Pakt zu verhindern. Die beiden Supermächte USA und Sowjetunion fanden aber immer wieder Möglichkeiten, ihren Konflikt militärisch auszutragen. Das geschah in den sogenannten Stellvertreterkriegen. Abseits von Europa unterstützten die Supermächte in innerstaatlichen und zwischenstaatlichen Konflikten in Afrika, Asien oder Lateinamerika die unterschiedlichen Seiten und versuchten, sich dadurch strategische Vorteile zu verschaffen.
Hallo Lila, beim sogenannten Wettrüsten im Kalten Krieg versuchten beide Seiten, dem Gegner immer einen Schritt voraus zu sein. Entwickelten die USA Raketen mit 500 Kilometer Reichweite, konterte die Sowjetunion mit Raketen mit 1000 Kilometer Reichweite. Baute der Warschauer Pakt 500 Panzer, gab die NATO 1000 Panzer in Auftrag. Dieses Hochschaukeln führte zu einem richtigen Wettrennen um die stärkste Rüstung. Am Ende dieses Wettrüstens waren die NATO und der Warschauer Pakt so hoch gerüstet, vor allem durch immer mehr und immer stärkere Atomsprengköpfe, dass ein Krieg zwischen den beiden Militärbündnissen wahrscheinlich das Ende der Menschheit bedeutet hätte.
Hallo GaggaLagga, lies mal bitte, was wir auf eine ähnliche Frage von Lisa, 15 unten bei euren weiteren Fragen geschrieben haben.
Hallo Vino, nach dem Kalten Krieg definierten die NATO und damit die Bundeswehr ihre Ziele neu. Die Landesverteidigung und die Unterstützung der Verbündeten im Konfliktfall blieben selbstverständlich eine wichtige Aufgabe. Da aber keine Bedrohung mehr im Raum zu stehen schien, konzentrierte das Bündnis seine Bemühungen auf die Mitwirkung bei der Konfliktentschärfung im internationalen Rahmen, also vor allem als Teil von Missionen der UNO. Mit dem Überfall von Russland auf die Ukraine hat sich das wieder vollständig umgekehrt. Die NATO hat deutlich gemacht, dass ihr wichtigstes Ziel die Sicherheit der Verbündeten ist. Dafür sind nach der russischen Invasion in der Ukraine viele Maßnahmen ergriffen worden.
Hallo Leni, im Kalten Krieg waren beide Seiten davon überzeugt, das bessere und gerechtere Gesellschafts- und Wirtschaftssystem zu haben. So kritisierte beispielsweise der Ostblock die Härte und soziale Ungerechtigkeit des Kapitalismus, die westlichen Demokratien warfen den sozialistischen Staaten die Unterdrückung der Freiheit der Menschen und die Missachtung rechtsstaatlicher und demokratischer Werte vor.
Hallo Joel, eure Hausaufgaben können und wollen wir hier nicht machen. Aber schaue dir doch einmal unsere Artikel "Warschauer Pakt" und "Sowjetunion" hier im Lexikon von Hanisauland an. Da erfährst du das Wichtigste zu den großen politischen Veränderungen in den Jahren 1989 und 1990, die zur Auflösung des Warschauer Paktes und der Sowjetunion führten.
Hallo 🐬dolphin_girl, in der Zweit des Kalten Krieges war die Truppenstärke der Staaten des Warschauer Pakts größer als die der NATO. Allerdings war die NATO zahlenmäßig stärker gerüstet. Weil aber beide Seiten ein riesiges Arsenal von Atomwaffen hatten, waren diese Kräfteverhältnisse gar nicht so entscheidend.
Hallo VfL-Team4ever, in der Zeit des Kalten Krieges kontrollierte die Sowjetunion den größten Teil Osteuropas. In vielen Ländern waren dort nach dem Zweiten Weltkrieg mit Gewalt sozialistische Regierungen eingesetzt worden, die ihr Land in völliger Abhängigkeit von der Sowjetunion führten. Die Führungsmacht des Westens waren die USA. Sie hatten aber keinen Einfluss auf die politischen Entscheidungen in den demokratischen Ländern Westeuropas oder Nordamerikas.
Hallo latoja8, das Lied kam 1985, also in der Endphase des Kalten Krieges, heraus. Man kann es als Kritik an der kriegerischen Rhetorik sowjetischer und amerikanischer Präsidenten verstehen. Dabei legt der Musiker keinen großen Wert auf historische Zusammenhänge und übt seine Kritik sehr pauschal. Mit seiner Grundaussage, dass auch die Russen ihre Kinder lieben, nimmt er eine in dieser Zeit verbreitete Argumentation der Kritiker dieser Auseinandersetzung zwischen Ost und West auf. Im Internet findest du leicht den Text dieses Liedes und kannst dir dann deine eigene Meinung bilden.
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