Hallo Lui, Reichskanzler Bismarck hat nach der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 ein kompliziertes Bündnissystem mit anderen europäischen Staaten aufgebaut. Kaiser Wilhelm II., der kein Freund des alten Kanzlers war, hat in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg durch sein undiplomatisches Auftreten die Entstehung neuer Bündnisse gefördert. Hier in Hanisauland können wir keinen Geschichtsunterricht machen. In deinem Geschichtsbuch kannst du das aber sicher ganz genau nachlesen.
Hallo ben sauer, Kriege entstehen, wenn Regierungen und Politiker von zwei oder mehr Ländern nicht mehr miteinander reden, um ihre Konflikte auf friedliche Weise zu lösen. Dann versuchen diese Staaten, den Streit gewaltsam mit Waffen und Militär zu lösen. Dann gibt es Krieg.
Hallo Lolli, Staaten schließen Bündnisse mit anderen Staaten, um ihre Sicherheitslage zu verbessern oder um ihr politisches und wirtschaftliches Gewicht zu stärken. Diese Bündnisse sind also zunächst einmal vorteilhaft. Sie können aber auch Nachteile haben, denn in einem Bündnis kann der Staat nicht mehr völlig frei entscheiden, wie er handelt. Es gibt einen Bündnisvertrag, an den man sich halten muss. Als beispielsweise vor dem Ersten Weltkrieg das Land Österreich-Ungarn dem Land Serbien den Krieg erklärt hat, mussten die mit Österreich-Ungarn verbündeten Staaten ebenfalls Serbien den Krieg erklären. Das fand man nicht überall gut, denn einige Staaten dachten, dass der Grund für diesen Krieg nicht ausreichend war.
Hallo laura, der Angriff von Russland auf die Ukraine zeigt, wie wichtig es für Deutschland und andere demokratische Länder ist, sich gemeinsam vor militärischen Angriffen zu schützen. Ohne das Bündnissystem der NATO hätten kleinere Länder wie Estland oder Lettland einem russischen Angriff nichts entgegenzusetzen. Auch ein großes Land wie Polen müsste große Angst vor einem Angriff Russlands haben. Nur in der Gemeinschaft mit anderen europäischen und nordamerikanischen Ländern können sich diese Staaten sicher sein, im Fall eines Angriffs auf ihr Staatsgebiet Unterstützung durch die militärische Macht der NATO zu haben. Auch für Deutschland ist das Unterstützungsversprechen der NATO-Partner sehr wichtig.
Hallo Hallo, die Mitgliedsstaaten der NATO sind seit mehr als 70 Jahren in diesem Bündnis verbunden. Und sie sind entschlossen, sich auch in Zukunft gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. Wie wichtig das ist, hat der Angriff Russlands auf die Ukraine gezeigt. Vor allem die Mitgliedstaaten der NATO im Osten und im Nordosten Europas haben große Ansgt vor einem Angriff Russlands. Durch die Mitgliedschaft in der NATO fühlen sie sich besser geschützt und für den Fall eines solchen Angriffs gerüstet.
Hallo Eleanora, die NATO ist ein politischer und militärischer Zusammenschluss von demokratischen Staaten. Sie wollen sich militärisch und politisch helfen und setzen sich für die Freiheit und den Frieden in der Welt ein. In ihrer Geschichte hat die NATO viel dazu beigetragen, dass wir heute in Europa in Freiheit leben können. Wahrscheinlich wünschen sich viele Menschen, dass man auch ohne ein Bündnis wie die NATO friedlich und mit guten Beziehungen zu seinen Nachbarn leben kann. Leider ist das aber heute so wenig der Fall wie in der Zeit des Kalten Krieges. Schau dir doch auch einmal unseren Artikel zur NATO hier im Lexikon von Hanisauland an, und lies dort auch unsere Antworten auf die Fragen von anderen Kindern und Jugendlichen.
Hallo Hallihallo, Staaten schließen Bündnisse mit anderen Staaten, um ihre Sicherheitslage zu verbessern oder um ihr politisches und wirtschaftliches Gewicht zu stärken. Lies dazu doch auch einmal unsere Lexikonartikel zur Europäischen Union und zur NATO.
Hallo yddd, schau mal unter diesem Begriff in diesem Lexikon nach.
Hallo Fatmaniesia, ein Bündnis ist ein Zusammenschluss. Beispielsweise schließen sich Staaten in einem Bündnis zusammen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Die NATO ist beispielsweise ein Verteidigungsbündnis.
Hallo Mee, ein wichtiges Verteidigungsbündnis ist die NATO. Es gibt auch viele politische Bündnisse von Staaten. Das sind beispielsweise die EU, die Afrikanische Union oder die Vereinigung der südostasiatischen Staaten. Neben solchen politischen Bündnissen gibt es auch Handelsbündnisse und andere Formen der internationalen Zusammenarbeit.
Hallo Herr Schnuppermann, die NATO ist ein Verteidigungsbündnis von derzeit 31 europäischen und nordamerikanischen Staaten. Seit ihrer Gründung ist es der NATO gelungen, die Sicherheit ihrer Mitgliedstaaten vor einem feindlichen Angriff zu gewährleisten. Das war vor allem in der Zeit des Kalten Krieges eine große Leistung. Aktuell ist das vor allem mit Blick auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine eine große Herausforderung. Die NATO hat darauf mit einer Stärkung ihrer Abwehrfähigkeiten an der Ostgrenze des Bündnisgebietes reagiert. Der Krieg in der Ukraine macht auch sehr deutlich, welche Bedeutung die gegenseitige Unterstützung in der NATO für ein Land wie Deutschland bedeutet. Ohne die NATO wäre die Freiheit Deutschlands im Kalten Krieg ständig in Gefahr gewesen.
Hallo Bani, leider wissen wir nicht, was du von uns wissen willst. Schaue dir bitte deine Frage noch einmal an und überlege dir, was du eigentlich von uns wissen willst. Dann kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo Mika , lies mal im Lexikon unter dem Stichwort "NATO" nach. Da haben wir das erklärt.
Hallo Pelipa, euren Geschichtsunterricht können wir hier in Hanisauland nicht übernehmen. Darum nur ein paar Stichpunkte: Bismarck installierte nach der Reichsgründung ein kompliziertes Bündnissystem, das Deutschland als Reich in der Mitte Europas vor einem Zangenangriff durch zwei verbündete Mächte schützen sollte. Seine Nachfolger wichen von dieser Linie ab und orientierten sich stärker Richtung Österreich-Ungarn und Russland. Dadurch entwickelte sich eine starke Allianz im Westen Europas, in der Frankreich und Großbritannien zusammen standen. Dein Geschichtsbuch kann dir sicher noch mehr zu dieser diplomatisch sehr interessanten Zeit erzählen.
Hallo Linaa , Reichskanzler Otto von Bismarck knüpfte nach der erfolgreichen Reichsgründung, zu der er drei Kriege geführt hatte, ein Bündnissystem mit unterschiedlichen Mächten in Europa. Dadurch wollte er Deutschlands Position in der Mitte des Kontinents absichern und Deutschland als eine Art Friedensmacht im Zentrum der europäischen Auseinandersetzungen präsentieren. Seine Nachfolger haben diese Politik nicht weiter verfolgt. Sie schufen ein neues Bündnissystem, in dem Deutschland und seine Verbündeten in Konkurrenz zu den großen Mächten Frankreich und Großbritannien standen. Auf der Seite des Deutschen Historischen Museums www.dhm.de/lemo und sicher auch in deinem Geschichtsbuch findest du viele Informationen zur Außenpolitik des Deutschen Kaiserreiches.
Hallo Nina, internationale Abkommen sind Verträge zwischen Staaten. Dabei kann es beispielsweise darum gehen, dass man vereinbart, den gegenseitigen Handel nicht durch Zölle zu belasten. Andere Verträge werden geschlossen, damit sich Staaten im Fall eines Krieges militärisch unterstützen können. Beispielsweise haben Frankreich und Großbritannien Deutschland nach dem Angriff Deutschlands auf Polen 1939 den Krieg erklärt. Dazu hatten sich die beiden Länder in einem Abkommen mit Polen verpflichtet. Ein militärisches Verteidigungsbündnis ist auch die NATO. Die Mitgliedsländer haben einen Vertrag miteinander geschlossen, in dem sie versprechen, sich gegenseitig zu helfen, wenn ein Land von außen angegriffen wird.
Hallo franz, ein Bündnissystem ist beispielsweise die NATO. Auch der Warschauer Pakt, der 1990 aufgelöst wurde, war ein Bündnissystem.
Hallo Lucy, ein Beispiel dafür, wie komplizierte Bündnisse einen Krieg fördern können, war der Erste Weltkrieg. Vor diesem Krieg hatte das Deutsche Reich eine Reihe von Verträgen mit anderen Staaten geschlossen, die im Fall eines Konfliktes schnell einen großen Krieg auslösen konnten. Auch die Kriegsgegner waren durch eine Reihe von Verträgen aneinander gebunden, so dass es ab einem bestimmten Zeitpunkt keine Chance mehr gab, den Konflikt durch Verhandlungen zu entschärfen. Auf der Seite des Deutschen Historischen Museums www.dhm.de/lemo findest du weitere Informationen zu dieser Zeit.
Hallo Benny, wo hast du denn die Zahl von 28 Mitgliedern gefunden? In unserem Artikel steht ganz richtig, dass es 30 Mitglieder sind. Schreib uns doch bitte, wo du die falsche Angabe gefunden hast, dann ändern wir das natürlich umgehend.
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