Hanisauland: Lexikon @todo: aus Preprocess

Hallo Frage, die Staatsquote gilt in Deutschland wie auch in den meisten anderen Ländern der EU oder auch in der EU selbst als eine aussagefähige Kennziffer für finanzielle Einflussnahmen des Staates in der Wirtschaft. Staatliche Eingriffe in den Markt gibt es auch auf anderen Bereichen, vor allem durch die Gesetzgebung. Für den finanziellen Bereich ist die Staatsquote aber eine gute Maßzahl.

Hallo lola, seit vielen Jahren gibt der Staat in Deutschland jedes Jahr am meisten Geld aus für die Sozialausgaben.

Hallo Hallo123, die Staatsquote setzt die Ausgaben des Staates ins Verhältnis zur wirtschaftlichen Gesamtleistung des Landes. Aber nicht einmal die Wirtschaftswissenschaftler sind sich einig darüber, was diese Staatsquote genau aussagt und ob diese Quote sinken oder steigen soll. Vereinfachend kann man sagen, dass es zwei Positionen gibt: die angebotsorientierte und die nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik. Anhänger der Angebotsorientierung glauben, es sei das beste, wenn der Staat möglichst auf Eingriffe in den Markt verzichtet. Sie fordern daher auch eine Senkung der Staatsquote. Die kann dadurch erreicht werden, dass der Staat seine Ausgaben reduziert, indem er zum Beispiel weniger Geld für öffentliche Einrichtungen wie Schwimmbäder ausgibt. Die Anhänger der nachfrageorientierten Politik hingegen sind der Meinung, dass wir einen aktiven Staat brauchen. Sie fordern, dass der Staat mehr Investitionen durchführen soll, also zum Beispiel mehr Schwimmbäder bauen soll. Sie wollen, dass die Staatsquote steigt. Welche Bedeutung die Staatsquote für die Beurteilung der Leistungen des Staates hat, hängt also davon ab, welcher dieser beiden Positionen man angehört.

Hallo Bernd, als Staatsquote bezeichnet man das Verhältnis der gesamten Staatsausgaben zum Bruttoinlandsprodukt. Darum werden alle Ausgaben des Staates bei dieser Staatsquote berücksichtigt.

Hallo Beni, die Staatsquote setzt die Ausgaben des Staates ins Verhältnis zur wirtschaftlichen Gesamtleistung des Landes. Aber nicht einmal die Wirtschaftswissenschaftler sind sich einig darüber, ob diese Quote sinken oder ob sie steigen soll. Vereinfachend kann man sagen, dass es zwei Positionen gibt: die angebotsorientierte und die nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik. Anhänger der Angebotsorientierung glauben, es sei das beste, wenn der Staat möglichst auf Eingriffe in den Markt verzichtet. Sie fordern daher auch eine Senkung der Staatsquote. Die kann dadurch erreicht werden, dass der Staat seine Ausgaben reduziert, indem er zum Beispiel weniger Geld für öffentliche Einrichtungen wie Radwege ausgibt. Die Anhänger der nachfrageorientierten Politik hingegen sind der Meinung, dass wir einen aktiven Staat brauchen. Sie fordern, dass der Staat mehr Investitionen durchführen soll, also zum Beispiel mehr Schwimmbäder bauen soll. Sie wollen, dass die Staatsquote steigt. Damit steigt aber zwangsläufig auch die Schuldenlast des Staates. Der Staat muss also mehr Geld für Zinsen und die Rückzahlung seiner Schulden ausgeben.

Hallo Didi, nicht einmal die Wirtschaftswissenschaftler sind sich einig darüber, ob die Staatsquote sinken oder ob sie steigen soll. Vereinfachend kann man sagen, dass es zwei Positionen gibt: die angebotsorientierte und die nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik. Anhänger der Angebotsorientierung glauben, es sei das beste, wenn der Staat möglichst auf Eingriffe in den Markt verzichtet. Sie fordern daher auch eine Senkung der Staatsquote. Die kann dadurch erreicht werden, dass der Staat seine Ausgaben reduziert, indem er zum Beispiel weniger Geld für öffentliche Einrichtungen wie Schwimmbäder ausgibt. Die Anhänger der nachfrageorientierten Politik hingegen sind der Meinung, dass wir einen aktiven Staat brauchen. Sie fordern, dass der Staat mehr Investitionen durchführen soll, also zum Beispiel mehr Schwimmbäder bauen soll. Sie wollen, dass die Staatsquote steigt. Welche Bedeutung die Staatsquote für die Beurteilung der Leistungen des Staates hat, hängt also davon ab, welcher dieser beiden Positionen man angehört. Eine Rolle spielt bei dieser Diskussion auch die allgemeine politische und gesellschaftliche Entwicklung. In der Corona-Pandemie muss der Staat mehr Geld ausgeben, um die finanziellen Probleme der Bürger/innen und vieler Wirtschaftsbereiche einigermaßen auszugleichen. Da zur gleichen Zeit die wirtschaftliche Leistung unseres Staates gesunken ist, führt das unvermeidlich zu einer Erhöhung der Staatsquote.

Hallo Ellie, folgendes Beispiel könnte dir beim Verständnis der Staatsquote helfen: Im Text oben steht ja bereits, dass bei einem BIP von zwei Milliarden Euro und Staatsausgaben von einer Milliarde Euro die Staatsquote bei 50 Prozent liegen würde. Bleibt das BIP gleich, aber der Staat gibt mehr Geld aus, steigt die Staatsquote: Würde er zum Beispiel 1,5 Milliarden Euro ausgeben, läge die Staatsquote bei 75 %. 75 % des BIP kämen also durch die Ausgaben des Staates zustande.
Aber nicht einmal Wirtschaftswissenschaftler sind sich einig darüber, ob es besser ist eine sinkende oder steigende Staatsquote zu haben. Vereinfachend kann man sagen, dass es zwei Positionen gibt: die angebotsorientierte und die nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik. Anhänger der Angebotsorientierung glauben, es sei das beste, wenn der Staat möglichst auf Eingriffe in den Markt verzichtet. Sie fordern daher auch eine Senkung der Staatsquote. Die kann dadurch erreicht werden, dass der Staat seine Ausgaben reduziert, indem er zum Beispiel weniger Geld für öffentliche Einrichtungen wie Schwimmbäder ausgibt.
Die Anhänger der nachfrageorientierten Politik hingegen sind der Meinung, dass wir einen aktiven Staat brauchen. Sie fordern, dass der Staat mehr Investitionen durchführen soll, also zum Beispiel mehr Schwimmbäder bauen , weil das Arbeitsplätze schafft. Sie wollen, dass die Staatsquote steigt.