Hanisauland: Lexikon @todo: aus Preprocess

Hallo kanelbulleliebe, der Empirismus ist eine philosophische Theorie. Nach dieser Theorie ist die Grundlage jeder menschlichen Erkenntnis eine Sinneserfahrung. Es geht also nicht um verstandesgemäßes Erfassen und Verstehen einer Sache wie im Rationalismus.

Hallo slo, der Philosph Descartes gilt als Vorläufer des Rationalismus. Dazu trägt insbesondere seine skeptische Haltung gegenüber einem göttlichen Willen bei. Descartes rät, dem eigenen Willen zu vertrauen und allem angeblich sicheren "Wissen" gegenüber misstrauisch zu sein. In einem Lexikon zur Philosophie (das gibt es auch im Internet) findest du sicher viele Informationen über diesen bedeutenden Denker der frühen Neuzeit.

Hallo Joe Cocker, rationale Antworten auf politische und gesellschaftliche Probleme haben den Reiz, dass sie für die Anhänger dieser Geisteshaltung unwiderleglich sind: Erst nachdem man alle Argumente abgewogen hat, ist man zu dieser "vernünftigen" Entscheidung gekommen. In der Politik gibt es eine Strömung, die als Realpolitik bezeichnet wird. Bei diesem Politikansatz geht es darum, zu fragen, was möglich ist und was nicht. Im Vordergrund steht das Erreichung eines Zieles und nicht die Verwirklichung einer Idee. Diese Form der Politik ist auch heute noch in der Außenpolitik vieler Staaten vorherrschend.

Hallo -__-, hier im Kinderlexikon von HanisauLand können wir keine Diskussion über diese Frage führen.

Hallo Playboi Carti, wie eine rationale Entscheidung aussehen könnte, kann man am Kauf einer Playstation zeigen. Rational wäre es, sich zunächst über die vorhandenen Modelle zu informieren und dann zu überlegen, welche Eigenschaften der Playstation einem besonders wichtig sind. Danach würde man das beste Modell auswählen und den günstigsten Preis für dieses Modell ermitteln. Damit kann man eine rationale Kaufentscheidung treffen. Allerdings ist diese beim zweiten Hinsehen möglicherweise doch nicht so rational. Sicher ist es rational, ein günstiges Angebot auszuwählen und sich vorher über das beste Modell zu informieren. Aber vielleicht wäre eine wirklich rationale Entscheidung gewesen, gar keine Playstation zu kaufen? Tatsächlich wird darum der Anspruch, rational zu handeln, immer umstritten bleiben. Sicher fallen dir jetzt selbst noch weitere Beispiele ein.

Hallo Jibo, Realismus ist eine Geisteshaltung. Wer realistisch ist, akzeptiert gewisse Fakten und versucht nicht, alles auf einmal zu ändern. Realismus ist auch die Bezeichnung für eine Epoche in der Literatur vor ungefähr 150 Jahren. Typisch für diese Literatur war, dass sich die Autorinnen und Autor mit der Lebenswirklichkeit der "kleinen Leute" befassten. In der Politik gibt es eine Strömung, die als Realpolitik bezeichnet wird. Bei diesem Politikansatz geht es darum, zu fragen, was möglich ist und was nicht. Im Vordergrund steht das Erreichung eines Zieles und nicht die Verwirklichung einer Idee. Diese Form der Politik ist auch heute noch in der Außenpolitik vieler Staaten vorherrschend.

Hallo Lilly, neben dem Franzosen Descartes, den wir in unserem Artikel zum Rationalismus vorgestellt haben, sind beispielsweise der spanische Philosoph Baruch de Spinoza oder Gottfried Wilhelm Leibniz bekannte Vertreter dieser Denkrichtung.

Hallo Karl-Otto , der Rationalismus ist davon überzeugt, dass kritisches Nachfragen, Abwägen und Vergleichen und vor allem die Fundierung von Aussagen auf nachprüfbaren Fakten zu verlässlichen wissenschaftlichen Thesen führt. Das heißt aber nicht, dass diese Thesen dann unverrückbar richtig sind. Aber sie können überprüft und für richtig oder falsch erachtet werden. So lösen sie dann weitere Schritte auf dem Weg zur Erkenntnis aus. Diese Vorstellungen, die von der Machbarkeit und Lösbarkeit vieler Probleme ausgehen, spielen eine wichtige Rolle bei politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen. Es ist aber auch klar, dass auch die moderne Wissenschaft nicht alle Fragen eindeutig beantworten kann. Die Diskussionen in der Corona-Pandemie waren ein guter Beleg dafür.

Hallo DancingintheRain, es stimmt, dass eine Entscheidung umso rationaler ausfällt, je mehr Fakten man einbezieht. Du hast aber auch selbst darauf hingewiesen, dass es Aspekte gibt wie die Gefühle, die nicht eindeutig bewertet werden können. Das ist einer der Gründe dafür, dass auch eine auf den ersten Blick rationale Entscheidungen doch eine falsche Entscheidung sein kann.

Hallo miau, der Rationalismus ist davon überzeugt, dass kritisches Nachfragen, Abwägen und Vergleichen und vor allem die Basierung von Aussagen auf nachprüfbaren Fakten zu verlässlichen wissenschaftlichen Thesen führen kann. Das heißt aber nicht, dass diese Thesen dann unverrückbar richtig sind. Aber sie können überprüft und für richtig oder falsch erachtet werden. So lösen sie dann weitere Schritte auf dem Weg zur Erkenntnis aus.

Hallo Jlu, eure Hausaufgaben können und wollen wir hier nicht machen. So wie du uns deine Aufgabe weitergeleitet hast, könnten wir sie aber auch gar nicht machen, weil wir nicht wissen, von welchem Text die Rede ist. Wenn du aber eine spezielle Frage zum Rationalismus hast, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.

Hallo Babsi, rational zu handeln bedeutet, dass man bereit ist, bei der Entscheidung sachliche Faktoren in den Mittelpunkt zu stellen. Rational zu handeln heißt aber nicht, immer richtig zu handeln. Auch eine rational anhand gegebener Daten getroffene Entscheidung kann sich als falsch erweisen. Die Chance, richtig zu entscheiden, ist allerdings größer, wenn man bei der Entscheidung auf verlässliche Daten zugreifen kann. Rationalismus ist also eine wichtige Voraussetzung für ein sinnvolles Verhalten. Aber auch andere Faktoren wie Gefühl oder Intuition können eine wichtige Rolle beim Finden deiner Entscheidung spielen.

Hallo Babsi, wir haben uns noch einmal unsere Beispiele in den FAQ zum Lexikonartikel "Rationalismus" angesehen. Dabei geht es zum einen um die Verlässlichkeit der Daten, die Grundlage der Entscheidungen der Politik in der Corona-Krise bieten. Zum anderen geht es um die Frage, wie rational eine Entscheidung sein kann, eine Playstation zu kaufen. In beiden Fällen scheint es uns ziemlich klar zu sein, worin die "Rationalität" der Entscheidungen besteht. Ebenso deutlich dürfte sein, warum auch scheinbar vernunftgemäße Lösungen ihre Schwächen haben können. Schau dir das doch bitte noch einmal genau an. Wenn du es immer noch nicht verstehst, dann schreib uns doch bitte noch einmal und versuche deutlich zu machen, an welcher Stelle dir unsere Erklärung nichts verständlich genug ist.

Hallo Lord123, uns sind keine Aussagen des Philosophen Rene Descartes bekannt, die sich direkt mit dem Thema "Homesexualität" beschäftigen. Zu der Zeit, in der er lebte, war das kein Thema, das in Büchern öffentlich diskutiert wurde.

Hallo Paul, rational zu handeln heißt, nicht Gefühlen und Emotionen zu folgen, sondern mathematischen und logischen Gesetzen. Ein Beispiel könnte die Orientierung an den Inzidenzen sein, die in der aktuellen Corona-Krise so eine große Rolle spielen. Tatsächlich zeigt dies aber zugleich eine Schwäche des Rationalismus auf. Vermeintlich unumstößliche mathematische und naturwissenschaftliche Fakten erweisen sich beim genauen Hinsehen als durchaus umstritten oder führen doch zu unterschiedlichen Überlegungen und Entscheidungen. Auch eine rationale Entscheidung beim Kauf einer Playstation ist beim zweiten Hinsehen möglicherweise doch nicht so rational. Sicher ist es rational, ein günstiges Angebot auszuwählen und sich vorher über das beste Modell zu informieren. Aber vielleicht wäre eine wirklich rationale Entscheidung gewesen, gar keine Playstation zu kaufen? Tatsächlich wird darum der Anspruch, rational zu handeln, immer umstritten bleiben. Sicher fallen dir jetzt selbst noch weitere Beispiele ein.

Hallo Isret, John Locke war einer der bedeutendsten Denker des frühen Liberalismus. Er hat sich als erster für die Teilung der politischen Gewalten ausgesprochen. Mit seiner aufklärerischen Grundhaltung und seinen liberalen Vorstellungen war er ein Wegbereiter des modernen Staates und der kapitalistischen Wirtschaftsweise.

Hallo Isret, der französische Philosopg Rene Descartes ist vor allem als ein aufklärerischer Denker in Erinnerung geblieben. Für ihn gab es keine feststehenden Wahrheiten, alles musste in Zweifel gezogen und wissenschaftlich bewiesen werden. "Zweifel ist der Weisheit Anfang" heißt darum auch einer seiner bekanntesten Sprüche. Aber er war auch überzeugt, dass dem Menschen in der Schöpfung eine besondere Bedeutung zukam. "Ich denke, also bin ich" lautet das wahrscheinlich berühmteste Zitat von ihm - nur wer sich die Mühe macht, seinen eigenen Verstand zu benutzen, wird dem Anspruch an das Menschsein gerecht. Auf dieser Seite von Geolino findest du viele weitere Informationen zu diesem berühmten Denker.