Hallo Christina, nach dem Ersten Weltkrieg gab es großen Streit um die Zugehörigkeit der Region Oberschlesien. Ein Teil der Bevölkerung wollte zu Deutschland, ein anderer Teil zu Polen. Geklärt wurde das in einer Volksabstimmung, bei der eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung für den Verbleib beim Deutschen Reich stimmte. Diese Entwicklungen und die Volksabstimmung sollten nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages von einer so genannten „Interalliierten Kommission“ überwacht werden. Vorsitzender dieser Kommission war ein französischer General. Vielleicht ist es in diesem Zusammenhang gewesen, dass französische Soldaten in Beuthen gesehen wurden. Das war dann vermutlich in den Jahren 1919 oder 1920.
Hallo Fifi567, du irrst dich. Deutschland zahlt keine Reparationen mehr. Die Reparationszahlungen sind beendet.
Hallo Lena, Reparationen sind Entschädigungen, die ein Staat einem anderen für Schäden zahlt, die im Verlauf eines Krieges entstanden sind. Revolutionen entstehen aus der Unzufriedenheit eines Teils der Bevölkerung mit den Zuständen in einem Land. Meistens geht es dabei um soziale Gerechtigkeit und das Gefühl, dass diese von den Herrschenden nicht ernst genug genommen wird. Lies zu diesen beiden Stichworten doch auch einmal unsere Artikel "Reparationen" und "Revolution" hier im Lexikon von Hanisauland.
Hallo … , heute interessieren uns die Reparationen, die das Deutsche Reich nach dem Ersten Weltkrieg als Kriegsentschädigungen zahlen musste, vor allem als ein Aspekt der Geschichte Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg. Die Reparationen waren eine Belastung für die junge Demokratie der Weimarer Republik. Viele Menschen stellten sich gegen die Republik. Sie machten den politischen Führern des Staates den Vorwurf, diese von den Siegermächten aufgezwungenen Reparationen hingenommen zu haben. Vor allem die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler machten den Kampf gegen die Reparationen zu einem wichtigen Element ihrer Propaganda. In unserem Artikel zu diesem Thema erfährst du mehr.
Hallo Wissbegierig, oben in unserem Artikel haben wir schon einiges zu dieser Frage geschrieben. Einem Land allein die Schuld zuzuschreiben, war sicherlich nicht gerecht. Der Krieg hatte eine längere Vorgeschichte und es gab viele Faktoren, die dazu geführt haben, dass sich die Krise zuspitzte. Das Deutsche Reich hat allerdings einiges dazu beigetragen, dass im Juli 1914 keiner mehr ernsthaft versuchte, den Krieg zu verhindern. Die besondere Schuld, die dem Deutschen Reich am Ausbruch des Ersten Weltkriegs gegeben wurde, bezieht sich deshalb vor allem darauf, das der deutsche Kaiser Wilhelm II. nach dem Attentat in Sarajevo die Österreicher zu einem rücksichtslosen Vorgehen ermunterte. Er schürte die Gewalt und förderte so den Ausbruch eines Krieges, der vielleicht noch zu verhindern gewesen wäre, wenn man sich um einen Ausgleich bemüht hätte. Die Geschehnisse von 1914 konnte so von den Zeitgenossen als der Höhepunkt einer aggressiven Außenpolitik Deutschlands betrachtet werden. In deinem Geschichtsbuch findest du ganz sicher noch mehr Informationen dazu.
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