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Dienstag, 16. April
Erste Impfstoffproduktion, 1914

von und
Der Bakteriologe Emil von Behring (undatierte Aufnahme) an einem Schreibtisch

Emil von Behring stellte als erster große Mengen an Impfstoffen her.

Der Arzt Emil Adolf von Behring (1854 – 1917) gründete am 16. April 1914 die Bremer Behring-Werke GmbH und rettete dadurch vielen Menschen das Leben. Denn in diesen Werken wurden Impfstoffe gegen Tetanus (eine Krankheit bei der man Krämpfe hat) und Diphtherie (eine Hals- und Rachenkrankheit) industriell hergestellt. Das heißt, es standen genug Impfstoffe zur Verfügung, um sehr vielen Menschen zu helfen.

Warum wird geimpft?

Bei vielen Krankheiten gibt es keine wirksame Behandlung. Daher versucht man mit Impfstoffen das Ausbreiten dieser Krankheiten zu verhindern. Tetanus und Diphtherie waren damals lebensbedrohliche und stark verbreitete Krankheiten. Durch eine wiederholte Impfung bildet der Körper eigene Abwehrstoffe, so dass die Menschen an Tetanus und Diphtherie nur noch sehr selten erkrankten.

Impfausweis mit verschiedenen Impfungen

Impfausweis mit verschiedenen Impfungen

Der Nobelpreis

Für die Entdeckung der Abwehrstoffe, die die Herstellung von Impfstoffen erst ermöglichten, erhielt Emil von Behring 1901 den ersten Nobelpreis für Medizin.

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