Hallo Kendrej, das Wort "Mandat" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Auftrag" oder "Weisung". Ein gewählter Abgeordneter erhält von seinen Wählerinnen und Wählern einen Auftrag.
Hallo goldi, Auslandseinsätze der Bundeswehr müssen vom Deutschen Bundestag genehmigt werden. Das Parlament beschließt dazu ein sogenanntes Mandat. Das Mandat beinhaltet unter anderem eine personelle Mandatsobergrenze. Es wird darin festgelegt, wieviele Soldatinnen und Soldaten maximal an diesem Einsatz teilnehmen dürfen.
Hallo Unknow, schau bitte mal unter den Begriffen "Überhangmandat" und "Ausgleichsmandat" in diesem Lexikon nach. Da haben wir das erklärt.
Hallo Deadpool, oben im Text haben wir dazu einiges geschrieben. Lies dir das doch einmal in Ruhe durch. Wenn du dann noch eine Frage hast, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo Patrick, ein Mandatsträger ist ein Mensch, dem ein politisches Amt als Abgeordneter in einem Parlament oder in einer Regierung oder als Bürgermeister/in oder als Gemeinderätin oder Gemeinderat in einer Gemeinde übertragen wurde. Auch offizielle Vertreter/innen des Staates auf der Ebene von Landkreisen sind Mandatsträger/innen.
Hallo unknown, wenn ein gewählter Abgeordneter eines Parlaments darauf verzichtet, seinen Platz im Parlament einzunehmen, verzichtet er auf das Mandat (den Auftrag), den ihm die Wähler gegeben haben. Das ist dann ein Mandatsverzicht.
Hallo Mufflon, eure Hausaufgaben können und wollen wir hier nicht machen. Aber lies doch mal unseren Lexikonartikel zum Thema "Mandat" und dort auch die Antworten auf die Fragen anderer Besucher/innen unserer Seite. Dann hast du sicherlich selbst eine Idee, wem gegenüber die Abgeordneten bei der Ausübung ihres Mandats verantwortlich sind.
Hallo ilovePolitik , das "Freie Mandat" bedeutet, dass die Abgeordneten ihren Wählerauftrag frei und ohne Bindungen an Parteien oder Fraktionen ausüben können. Will zum Beispiel eine Fraktion im Bundestag für ein bestimmtes Gesetz stimmen, so ist kein Abgeordneter der Fraktion dazu verpflichtet, diesem Gesetz auch tatsächlich zuzustimmen. Damit soll verhindert werden, dass die Abgeordneten in ihren Entscheidungen in unzulässiger Weise beeinflusst werden. Aus praktischen Gründen kommt es allerdings nur selten vor, dass Abgeordnete von ihrem freien Mandat Gebrauch machen und anders als der Rest der Fraktion abstimmen. Sie ordnen ihre eigene Meinung dann unter Umständen der Haltung ihrer Fraktion unter. Der Fachausdruck dafür ist "Fraktionsdisziplin". Das ist manchmal ein Dilemma, das für die Abgeordneten nicht leicht zu lösen ist. Allerdings gibt es eben auch viele Entscheidungen, die nicht wirklich eine "Gewissensentscheidung" sind, sondern wo sich die Abgeordneten vielleicht gegen ihre eigene Neigung entscheiden, weil einfach ein Kompromiss gefunden werden muss. Politik ist sehr oft so, dass man Kompromisse erzielen muss. Aber im Zweifelsfall hat immer das eigene Gewissen und die eigene Überzeugung des Abgeordneten Vorrang! Deshalb wird bei besonders schwierigen politischen Entscheidungen, bei denen es häufig auch um moralische Fragen geht, der Fraktionszwang von den Parteien ausdrücklich aufgehoben.
Hallo Swagsouls, das haben wir hier im Lexikon erklärt.
Hallo NESSI, nach der Theorie de Gewaltenteilung kann man nicht gleichzeitig Mitglied der Legislative (des Parlaments) und der Exekutive (der Regierung) sein. Diese Gewaltenteilung wird nicht immer gefordert. In einigen Bundesländern, beispielsweise in den Stadtstaaten Bremen und Hamburg, wird aber durch die Verfassung festgelegt, dass ein Mandat im Parlament nicht mit einem Amt in der Regierung vereinbar ist. Wer also Mitglied der Regierung sein will, muss auf sein Mandat verzichten.
Hallo helin, die Grundmandatsklausel bestimmt, dass Parteien auch dann in den Bundestag einziehen, wenn sie zwar nicht 5 Prozent der abgegebenen Stimmen, aber mindestens drei Direktmandate gewonnen haben. Sie bekommen dann alle Mandate, die ihnen nach dem Verhältniswahlrecht nach ihrem Stimmenanteil bei den Zweitstimmen zustehen. Auf dieser Seite des Bundeswahlleiters findest du mehr.
Hallo Lily, "Mandat" ist ja ein anderes Wort für "Auftrag" oder "Beauftragung". Man spricht von Mandaten, die Bundestagsabgeordnete haben oder Abgeordnete in einem Landtag. Aber auch Rechtsanwälte haben "Mandate", das heißt Aufträge von Personen, um die sie sich kümmern müssen. Wenn du aber vielleicht doch wissen willst, wie viele Mandate, also Abgeordnete es im neuen Deutschen Bundestag gibt: In der gerade gestarteten neuen Legislaturperiode sitzen 735 Abgeordnete im Deutschen Bundestag.
Hallo brauchdasfürpolitik, schau doch mal bitte, was wir Lily auf eine ähnliche Frage geantwortet haben. Da haben wir die unterschiedlichen Bedeutungen des Begriffs "Mandat" erklärt.
Hallo ichmagpowi, freies Mandat bedeutet, dass der oder die gewählte Abgeordnete sein Mandat frei ausübt und dafür niemandem gegenüber - außer seinem Gewissen - verantwortlich ist. Ein imperatives Mandat ist ein Mandat, mit dem der Abgeordnete nach bestimmten Anweisungen abstimmen muss.
Hallo Lily, schau mal bitte unter dem Begriff "Überhangmandat" in diesem Lexikon nach. Da haben wir das genau erklärt.
Hallo jimz Band, das ist ein Auftrag. Bei der Bundestagswahl hat man oft von "Direktmandat" gesprochen. Damit ist gemeint, dass ein Abgeordneter in einem Wahlkreis bei den Erststimmen die Mehrheit erhält und damit den Auftrag (das Mandat) für den Bundestag. Er hat den direkten Auftrag, im Bundestag zu arbeiten erhalten.
Hallo theresa, schau doch bitte mal, was wir unten bei euren weiteren Fragen Lindi auf diese Frage geantwortet haben.
Hallo Lindi , freies Mandat bedeutet, dass der gewählte Abgeordnete sein Mandat frei ausübt und dafür niemandem gegenüber - außer seinem Gewissen - verantwortlich ist. Die Mitglieder im Bundestag haben zum Beispiel ein solches Mandat. In Artikel 38 des Grundgesetzes ist das festgelegt. Will zum Beispiel eine Fraktion im Bundestag für ein gewisses Gesetz stimmen, so ist kein Abgeordneter der Fraktion dazu verpflichtet, diesem Gesetz auch tatsächlich zuzustimmen. Damit soll verhindert werden, dass die Abgeordneten in ihren Entscheidungen in unzulässiger Weise beeinflusst werden. Aus praktischen Gründen kommt es allerdings nur selten vor, dass Abgeordnete von ihrem freien Mandat Gebrauch machen und anders als der Rest der Fraktion abstimmen. Das ist manchmal ein Dilemma, das für die Abgeordneten nicht leicht zu lösen ist. Dann spricht man auch oft von der "Fraktionsdisziplin", an die sich die Abgeordneten halten. Politik ist sehr oft so, dass man Kompromisse erzielen muss. Aber im Zweifelsfall hat immer das eigene Gewissen und die eigene Überzeugung des Abgeordneten Vorrang!
Hallo Helena, das bedeutet, dass ihnen niemand vorschreiben darf, wie sie sich bei Abstimmungen zu entscheiden haben. In der Praxis ist es häufig so, dass alle Abgeordneten einer Fraktion gleich abstimmen. Sie ordnen ihre eigene Meinung dann unter Umständen der ihrer Fraktion unter. Der Fachausdruck dafür ist "Fraktionsdisziplin". Bei besonders schwierigen politischen Entscheidungen, bei denen es häufig auch um moralische Fragen geht, wird dieser Fraktionszwang aber ausdrücklich aufgehoben.
Hallo Anna, Überhangmandate entstehen in unserem Wahlsystem, das eine Personalisierte Verhältniswahl ist. (Schau da mal unter Wahlsystem in unserem Lexikon nach). Es werden Direktkandidaten direkt gewählt (mit der Erststimme) und mit der Zweitstimme die Partei gewählt wird. Über die Zweitstimmen wird ermittelt, wieviele Kandidaten der Partei zustehen. Ein Beispiel: eine Partei erhält vierzig Prozent der Zweitstimmen, das würde im Beispiel 40 Mandate bedeuten (dies ist aber nur ein Beispiel, es könnte auch 80 oder 100 oder eine ganze andere Zahl bedeuten). Von dieser Zahl an Mandaten, die entsprechend der Zweitstimmen der Partei zustehen, wird die Zahl der Direktkandidaten abgezogen. Also wenn die Partei 10 Direktmandate bekommen hat, stehen ihr bei 40 Gesamtmandaten (wie in unserem Beispiel) noch 30 Mandate (Abgeordnete) zu. Diese Abgeordneten bestimmt die Partei. (Vor den Wahlen wird eine sogenannte Liste von den Parteien erstellt, auf denen stehen diejenigen, die dann für die Partei in das Parlament kommen können). Wenn nun eine Partei proportional weniger Mandate zustehen, als sie aufgrund von Direktmandaten erhielt, kann sie diese Mandate behalten. Das sind die „Überhangmandate“. Im Beispiel: der Partei stehen 40 Mandate zu, sie hat aber 43 Direktmandate erhalten. Dann gibt es 3 Überhangmandate. Das ist zugegebenermaßen etwas kompliziert, aber hoffentlich trotzdem verständlich für dich.
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