„Lasse nie zu, dass du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist.“ — Mutter Teresa
Aus Agnes wird Teresa
Als Mutter Teresa heute vor 114 Jahren, am 26. August 1910, in Nordmazedonien geboren wurde, hieß sie noch Agnes Gonxha Bojaxhiu. Der Name bedeutet "Blütenknospe". Schon als Jugendliche wollte sie Nonne werden und schloss sich mit 18 Jahren dem Loreto-Orden, der in Indien tätig war, an. Agnes Gonxha Bojaxhiu kam 1929 in die indische Großstadt Kalkutta. Nach ihrer Ausbildung zur Lehrerin unterrichtete sie in einer Highschool. 1937 legte die junge Frau ihr Ewiges Gelübde ab und wählte damit das Leben als Nonne. Von da an nannte sie sich Teresa nach der Heiligen Thérèse von Lisieux.
Ein Leben für die Armen
Die Nonne sah ihre Aufgabe darin, den Ärmsten der Armen zu dienen. Sie gründete 1950 den Orden „Missionarinnen der Nächstenliebe“ und kümmerte sich um alle, die Hilfe brauchten. 1969 gab ihr ein Journalist wegen ihrer aufopferungsvollen Arbeit den Namen „Mutter Teresa“.
Achtung vor allen Menschen
Die überzeugte Christin achtete auch alle anderen Religionen. Wenn jemand starb, der Hindu oder Muslim war, führte sie die Sterberituale seiner Religion durch. Für Mutter Teresa war jeder einzelne Mensch sehr wichtig. Alles Geld, das sie bekam, gab sie daher für die Armen aus. Als ihr 1979 den Friedensnobelpreis verliehen wurde, verzichtete sie auf das große Festessen, das normalerweise zu der Preisverleihung dazu gehört. Mutter Teresa wollte stattdessen das Geld für das Essen ausgezahlt bekommen. Sie gab es an Bedürftige weiter, so dass auch diese etwas von dieser großen Ehrung hatten.
Andenken an Mutter Teresa
Am 5. September 1997 starb Mutter Teresa in Kalkutta. 19 Jahre später wurde sie von Papst Franziskus heilig gesprochen.