Vielleicht kennst du jemandem in deinem Freundeskreis oder aus deiner Familie, der stottert. Vielleicht hast du dich schon gefragt, warum diese Person Schwierigkeiten mit dem Sprechen hat. Und vielleicht hast du dich auch ein wenig hilflos gefühlt, weil du nicht wusstest, wie du auf dein Gegenüber reagieren sollst.
Nicht jeder kann flüssig sprechen
Fast jeder Mensch macht in seiner Kindheit eine Phase durch, in der er nicht flüssig reden kann. Bei ungefähr fünf Prozent aller Kinder tritt das Stottern anhaltend auf. Auch einige Erwachsene sprechen nicht flüssig. Stottern ist eine Sprechbehinderung.
Stottern ist eine Behinderung
Warum jemand stottert, ist der Forschung noch unbekannt. Bekannt ist, dass die Sprechbehinderung auf einer körperlichen Fehlfunktion oder Störung beruht. Stottern hat also nichts mit mangelnder Intelligenz oder der schwacher Psyche zu tun. Stotternde Kinder und Erwachsene leiden häufig unter ihrer Behinderung. Sie werden geärgert, stoßen bei ihren Mitmenschen auf Ablehnung oder werden für weniger klug gehalten. Aus diesen Gründen ziehen sie sich häufig zurück und vermeiden aus Scham den Kontakt zu anderen Personen.
Niemals auslachen!
Heute, am Welttag des Stotterns, will man über das Stottern aufklären und informieren. Es ist sehr wichtig, mit stotternden Menschen genau so umzugehen, wie mit Personen ohne Sprechbehinderung. Das heißt, man hört in aller Ruhe zu, lässt jeden ausreden und respektiert seine Gesprächspartnerin oder seinen Gesprächspartner. Denn in einer angstfreien Umgebung sprechen stotternden Menschen manchmal ganz flüssig.