Die große Seele
Mohandas Karamchand Gandhi wurde heute vor 155 Jahren, am 2. Oktober 1869, in Indien geboren. Er arbeitete als Rechtsanwalt und Politiker. Bekannt wurde er, weil er sich mehr als 50 Jahre seines Lebens für die Rechte und die Befreiung des indischen Volkes einsetzte. Dafür wurde er von vielen Menschen in seinem Land verehrt. Sie gaben ihn den Namen „Mahatma“ Gandhi. „Mahatma“ bedeutet „Große Seele“. Gandhi selbst fand den Namen übertrieben.
Unterdrückung durch die Briten
Friedlicher Ungehorsam
Gandhi wollte, dass die Inder wieder selbst über ihr Land bestimmen konnten. Das besondere an seinem Kampf war: Er kämpfte ohne Gewalt. Gandhi rief die Menschen in seinem Land auf, den Briten einfach nicht mehr zu gehorchen und die ungerechten Gesetze nicht mehr zu befolgen.
Der Salzmarsch
Unermüdlicher Einsatz
Gandhi und seine Ehefrau Kasturba Nakanji hatten vier Söhne. Kasturba Gandhi unterstütze ihren Mann und führte seinen Kampf weiter, wenn er verhaftet wurde. Das kam mehrmals vor: Insgesamt saß Gandhi acht Jahre lang im Gefängnis. Gandhi kämpfte trotzdem weiter für die Unabhängigkeit Indiens. Dabei wurde er niemals gewalttätig und gewann am Ende: Im August 1947 wurde Indien unabhängig. Ein halbes Jahr später, am 30. Januar 1948, wurde Mohandas Karamchand Gandhi im Alter von 79 Jahren ermordet.