Hallo Drreamer, als Klientelpartei bezeichnet man eine Partei, die nur die Interessen einer bestimmten Gruppe vertritt. Das kann zum Beispiel eine Autofahrerpartei sein, die gegen Tempolimits und Geschwindigkeitskontrollen eintritt, oder eine Partei, die sich als Vertretung der Steuerzahler bezeichnet und für eine radikale Senkung der Einkommensteuer eintritt. Klientelparteien haben nur wenige Themen, die für sie politisch von Bedeutung sind. Sie sind nicht in allen Politikbereichen aktiv.
Hallo Gordana, darunter kann man sich einiges vorstellen. Beispielsweise könnte damit gemeint sein, dass die Bürgerinnen und Bürger mit der Politik, die von den Parteien im Bundestag gemacht wird, nicht zufrieden sind. Oder es könnte ausgedrückt werden, dass die Mitglieder einer Partei über den Ausgang einer Wahl unzufrieden sind. Vielleicht hat der Begriff ja auch etwas mit dem Gefühl zu tun, das mit "Politikverdrossenheit" bezeichnet wird. Dazu haben wir in unserem Lexikon einen eigenen Artikel. Schau dir den doch einmal an, vielleicht hast du dann selbst noch mehr Ideen, was gemeint sein könnte.
Hallo Nii, oben im Text zu "Volkspartei" haben wir das geschrieben. Lies dort bitte einmal weiter.
Hallo schlauseinx, wir machen hier keine Hausaufgaben, geben dir aber gerne einen Tipp für die Bearbeitung der Frage: Demokratie bedeutet u.a., dass man Mehrheiten findet, um politische Probleme zu lösen. Wenn es - wie es meistens der Fall ist - zwei Volksparteien in einem Land gibt, entscheiden sich die Menschen für die eine oder die andere Volkspartei. Die hat dann eine große Mehrheit, weil viele Menschen sie gewählt haben. Gibt es aber viele kleinere Parteien mit unterschiedlichen Parteiprogrammen, müssen sie miteinander nach einer Wahl überlegen, wie sie gemeinsam regieren können. Dann müssen sie Kompromisse schließen und das ist nicht immer einfach. Denn sie wissen nicht, ob ihre Wähler/innen diese Kompromisse auch gut finden. Allerdings gehören Kompromisse immer zu einer Demokratie (auch in Volksparteien werden Kompromisse geschlossen). Deswegen ist es wichtig, dass die Parteien grundsätzlich in einer Demokratie bereit sind, miteinander nach Lösungen zu suchen und dass sie sich an demokratische Regeln halten.
Hallo Paulina, Parteien wollen politisch Einfluss nehmen. Dazu erstellen sie aus ihren Ideen ein Parteiprogramm. Um wirklich etwas verändern zu können, brauchen sie möglichst viele Anhänger, also Menschen, die ihre politischen Vorstellungen und Ziele gut finden und ihre Kandidat/innen bei einer Wahl unterstützen. Zu den weiteren Aufgaben von Parteien haben wir auch in unserem Lexikonartikel "Parteien" schon einiges geschrieben.
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