Hanisauland: Lexikon @todo: aus Preprocess

Hallo Ansi, in sogenannten Tarifverhandlungen zwischen Vertretern der Gewerkschaften und Vertretern der Arbeitgeber wird ein Tarifvertrag für die Beschäftigten der Unternehmen ausgehandelt. Dafür treffen sich die Vertreter von Gewerkschaften und Arbeitgebern und stellen sich gegenseitig ihre Forderungen und Vorstellungen vor. Dann wird verhandelt, bis man zu einer Einigung kommt.

Hallo Mariechen123, ein Tarifvertrag ist eine schriftliche Vereinbarung, die zwischen Vertreter/innen der Gewerkschaften und Vertreter/innen der Arbeitgeber in Tarifverhandlungen ausgehandelt wird. Der Vorteil für die Arbeitgeber/innen ist, dass für die Laufzeit des Tarifvertrages Klarheit darüber herrscht, wie viel Geld sie für die Arbeit ihrer Mitarbeiter/innen bezahlen. Damit kann man besser planen und langfristige Pläne machen, wie das Geld der Firma investiert werden soll.

Hallo lilly fee, als Tarif bezeichnet man eine Liste, in der die Preise oder die Gebühren für eine bestimmte Leistung enthalten sind. Ein Lohntarif legt beispielsweise fest,
wie viel Geld Arbeiter für ihre Arbeit verdienen. Ein Steuertarif legt fest, wie viel Steuern für ein bestimmtes Einkommen man bezahlen muss.

Hallo Dritt, schau mal unter dem Begriff „Gewerkschaft“ in diesem Lexikon nach. Das ist die übliche Bezeichnung für die Vertretung von Arbeitnehmer/innen in Deutschland.

Hallo nadinejack, ein schriftlicher Vertrag zwischen einem Arbeitgeber oder einem Arbeitgeberverband und einer Gewerkschaft, die die Arbeitnehmer/innen vertritt, wird Tarifvertrag genannt.

Hallo lilliswunder003, hier im Lexikon zur Politik für junge Leute erklären wir Begriffe aus der Politik so, dass Kinder und Jugendliche sie verstehen können. Lernvideos können wir leider nicht zur Verfügung stellen. Vielleicht findest du ja ein Erklärvideo auf der Seite einer Gewerkschaft oder einer Arbeitgebervereinigung. Auch die Seite des Sozialministeriums ist eine gute Anlaufstelle, um mehr zu diesem Thema zu erfahren.

Hallo Josephine, ein Tarifvertrag ist eine schriftliche Vereinbarung, die zwischen Vertreter/innen der Gewerkschaften und Vertreter/innen der Arbeitgeber in Tarifverhandlungen ausgehandelt wird. Der Vorteil für beide Seiten ist, dass für die Laufzeit des Tarifvertrages Klarheit darüber herrscht, wie viel Geld die Arbeitnehmer/innen für ihre Arbeit bekommen. Damit kann man besser planen, als wenn man jeden Monat oder jede neue Woche von neuem darüber verhandelt, wieviel die Arbeit wert ist.

Hallo ballo, es gibt unterschiedliche Tarifverträge - zum Beispiel gibt es solche für den öffentlichen Dienst (da wird im Moment gestreikt). Aber auch die Industriegewerkschaften und andere Gewerkschaften schließen Tarifverträge ab. Die Verhandlungen gehen meistens so aus, dass zwischen Arbeitgeber/innen und Arbeitnehmer/innen ein Kompromiss gefunden wird. Man schließt dann einen Vertrag darüber, wie die Löhne steigen (das ist meistens der Fall) und was sonst noch wichtig zu vereinbaren ist.

Hallo Huhuhu, vor dem Ende eines Tarifvertrags verhandeln die Vertreter/innen der Arbeitnehmer/innen und Arbeitgeber/innen darüber, wie ein neuer Tarifvertrag aussehen soll. Kommt es zu keiner Einigung bis zum Ende des Tarifvertrags, dann gelten weiterhin die Regelungen des zu Ende gegangenen Tarifvertrags.

Hallo Nancy, Tarifverträge können auf Antrag eines der Tarifpartner für allgemeinverbindlich erklärt werden. Wenn das geschieht, sind sie für alle Beschäftigten einer Branche verbindlich. Das ist aber nicht immer der Fall. Viele Betriebe zahlen aber allen Beschäftigten den selben Tariflohn. Sonst würde es sicher oft Unzufriedenheit über den Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen geben.

Hallo flower531, Tarifverträge können keine Löhne festlegen, die niedriger als der Mindestlohn sind. Der gesetzliche Mindeststundenlohn darf nicht unterschritten werden. Wenn das in einem Tarifvertrag der Fall wäre, wäre dieser Vertrag nicht gültig.

Hallo Clara, Tarifverträge werden zwischen den sogenannten Tarifpartnern ausgehandelt. Das sind auf der einen Seite die Gewerkschaften, auf der anderen Seite Arbeitgeberverbände oder gelegentlich auch einzelne Firmen. Wenn ein Unternehmen Mitglied in einem solchen Arbeitnehmerverband ist, muss es sich an die Tarifvereinbarung halten. Dabei spielt es keine Rolle, wie viele Mitarbeitende Mitglied in der Gewerkschaft sind. Unternehmen müssen nicht in die entsprechenden Verbände eintreten. Für viele hat es sich aber als vorteilhaft erwiesen, sich in der Gruppe mit anderen Unternehmen aufzustellen. Das führt häufig zu weniger Unmut, als wenn direkt mit den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder einem Betriebsrat über den Lohn verhandelt werden muss. Auch wenn große Firmen eigene Tarifverträge aushandeln, fallen die häufig nur wenig anders aus als die Verträge, die zwischen den Gewerkschaften und den Verbänden ausgehandelt werden.

Hallo Letti, wichtige Tarifvertragsparteien sind auf der Seite der Gewerkschaften die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, die IG Metall oder die IG Bau. Auf der Seite der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sind die Vertreter der jeweiligen Industrie zuständig, beispielsweise der Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie. Viele weitere Beispiele kannst du ohne Probleme im Internet oder in deinem Politikbuch recherchieren.

Hallo Skizzo, in einem Tarifvertrag wird festgelegt, wie hoch der Lohn oder das Gehalt für eine bestimmte Berufsgruppe ist, wie viele Urlaubstage die Beschäftigen haben und anderes mehr. Tarifverträge werden zwischen den Tarifpartnern geschlossen und gelten für eine gewisse Laufzeit für die Betriebe der jeweiligen Berufsgruppe. Man darf sie nicht verwechseln mit einem Arbeitsvertrag, der zwischen einem Unternehmen und einem/r Beschäftigten geschlossen wird. Solche Verträge sind in der Regel nach einer gewissen Laufzeit unbefristet. Die Bezahlung und andere Vereinbarungen in diesem Vertrag orientieren sich dann jeweils an dem, was im aktuellen Tarifvertrag steht.

Hallo Rosa Lu, zunächst gelten Tarifverträge nur für Unternehmen, die Mitglied in einem Verband sind, der die Tarifverträge verhandelt. Es gibt allerdings häufig die Vereinbarung, dass die geschlossenen Tarifverträge für alle Beschäftigten einer speziellen Branche gelten sollen. Auch der Staat kann in gewissen Fällen regelnd eingreifen.

Hallo Mina, Tarifautonomie bedeutet, dass die Arbeitnehmer und die Arbeitgeber (man sagt dazu auch "Tarifpartner") miteinander Vereinbarungen treffen können, ohne dass der Staat sich dort einmischt. Die Tarifautonomie ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Wirtschaftssystems, der sozialen Marktwirtschaft. Sie soll es den Tarifpartnern ermöglichen, ohne Vorgaben des Staates ihre Interessen zu vertreten und im direkten Kontakt mit der "Gegenseite" eine gute Lösung für alle Beteiligten zu finden.

Hallo Redaktion, schau mal bei uns im Lexikon unter "Arbeitskampf" nach. Da steht, wie das abläuft.

Hallo Wissi, der Geltungsbereich wird im Tarifvertrag geregelt.

Hallo BAbyFaCE, Tarifverträge werden zwischen den Tarifpartnern in der Wirtschaft geschlossen, also zwischen den Verbänden der Arbeitgeber und den Gewerkschaften als Vertreterinnen der Arbeiter und Angestellten. Genaueres dazu kannst du oben in unserem Artikel "Tarifvertrag" lesen.

Hallo maria de jesus, was ein Tarif ist, haben wir in unserem Lexikon hier erklärt. Und beim Stichwort Tarifvertrag haben wir erklärt, was ein solcher Vertrag regelt.

Hallo Julia, Unabdingbarkeit ist ein Begriff, der vor allem bei der Anwendbarkeit von Rechtsvorschriften eine Rolle spielt. Danach gilt, dass vertragliche Regelungen, wie sie beispielsweise in Tarifvereinbarungen erzielt werden, nicht durch direkte Absprachen zu Lasten der Beschäftigten verändert werden dürfen.

Hallo Schneeweiss, das Günstigkeitsprinzip spielt eine Rolle in Arbeitsverträgen. In Kurzform bedeutet es, dass wenn zwei unterschiedliche rechtliche Festlegungen vorliegen die für den/die Arbeitnehmer/in günstigere Regel gültig ist. Dadurch wird verhindert, dass in einem Betrieb Verträge geschlossen werden, die für die Beschäftigten ungünstiger sind als die Tarifverträge.

Hallo Bebo, das ist ein Tarifvertrag, den ein Unternehmen mit der zuständigen Gewerkschaft speziell für dieses Unternehmen abschließt.

Hallo mzzzly , oben im Text haben wir dazu einiges geschrieben. Lies dir das doch bitte eimal in Ruhe durch. Wenn du dann noch mehr wissen willst, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.

Hallo fragenchecker, mit der Tarifautonomie ist das Recht der Arbeitnehmer und Arbeitgeber gemeint, Tarifverhandlungen zu führen, ohne dass sich der Staat einmischen darf. Dieses Recht ist in Artikel 9 des Grundgesetzes festgehalten. Der Staat darf also keinen Einfluss auf die einzelnen Verhandlungen und ihre Ergebnisse nehmen. Dahinter steht die Idee, dass sich die Betroffenen besser und für beide Seiten zufriedenstellender selbst einigen können als durch die Einmischung des Staates.

Hallo Aleyna, Hanisauland entstand nach einer langen Zeit der Konflikte zwischen den Ländern der Hasen, der Nilpferde und der Wildschweine (der Sauen). Als sich die Länder auf einen Friedensvertrag einigten, beschlossen sie, von nun an ein Land zu sein und dort einen demokratischen Staat zu errichten. Viel mehr zu dieser Geschichte kannst du in unserem Comic lesen.

Hallo yarack, die Tarifautonomie wird mit dem Art. 9,3 des Grundgesetzes begründet. Darin geht es um die so genannte Koalitionsfreiheit, also das Recht der Gewerkschaften zur Vertretung der Arbeitnehmer/innen. Auf dieser Seite der Bundeszentrale für politische Bildung erfährst du mehr zu den Zusammenhängen.

Hallo MINA, wenn ein Tarifvertrag allgemeinverbindlich ist, dann gilt er für alle Betriebe und für alle Beschäftigten, unabhängig davon, ob sie Mitglieder in einem Arbeitgeberverband bzw. einer Gewerkschaft organisiert sind. Dass ein Tarifvertrag verbindlich ist, legen die Tarifpartner - also die Gewerkschaften und die Arbeitgeber - fest,

Hallo Nina, die Tarife werden in den Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmervertretung festgelegt. Sie werden ausgehandelt.