Abul Kasim Muhammed Ibn Abd Allah wurde im Jahr 570 in Mekka geboren. Besser bekannt ist der Kaufmannssohn unter dem Namen Mohammed (arabisch Muhammad) - das ist arabisch und heißt „der Gepriesene“.
Gründer des Islams
Auch Mohammed wurde Kaufmann und reiste viel. Dabei lernte er den christlichen und jüdischen Glauben kennen. Nach einer göttlichen Vision gründete Mohammed zwischen den Jahren 610 und 632 im arabischen Mekka und Medina die islamische Religion. Seine Lehre/Offenbarung wurde im heiligen Buch des Islam, dem Koran, aufgeschrieben. Am 8. Juni 632 starb Mohammed in Medina.
Islamischer Feiertag
Muslime und Musliminnen in aller Welt begehen diesen islamischen Feiertag im Kreise ihrer Familie. Bei dem Fest wird gemeinsam gebetet, gesungen und aus dem Koran vorgelesen. Dieser Gedenktag wird jedes Jahr an einem anderen Datum zelebriert. Das liegt daran, dass die Geburt Mohammeds nach dem islamischen Kalender gefeiert wird. Diese Zeitrechnung beginnt in dem Jahr, in dem der Prophet von Mekka nach Medina ausgewandert ist. Das entspricht dem Jahr 622 nach Christi Geburt oder unserer abendländischen Zeitrechnung.
Der islamische und der gregorianische Kalender
Es gibt noch einen weiteren Unterschied zwischen dem islamischen und dem abendländischen - dem sogenannten gregorianischen* - Kalender: Das islamische Jahr richtet sich nach den Veränderungen des Mondes und hat nur 354 Tage (in Schaltjahren 355). Es ist also 11 Tage kürzer als das abendländische Jahr, das sich nach der Sonne richtet.
* der gregorianische Kalender wurde 1582 von Papst Gregor VIII eingeführt und nach ihm benannt