Hallo Najqj, die fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitsrats der vereinten Nationen haben sich bei der Gründung der UNO durch das Vetorecht eine besondere Machtstellung gesichert. Für die Vetomächte ist das vorteilhaft, weil sie damit jede Entscheidung des Sicherheitsrates, die ihnen nicht gefällt oder nicht mit ihren Interessen zusammenpasst, blockieren können. Für die UNO als internationale Organisation ist dieses Vetorecht einzelner Mitgliedsländer sehr problematisch. Ein Veto reicht aus, um die UNO handlungsunfähig zu machen. Das Vetorecht wird deshalb auch immer wieder kritisiert und es wird überlegt, ob man es nicht abschaffen sollte. Eine Lösung dieses Problems ist bisher nicht in Sicht.
Hallo Elena, wenn man vom Vetorecht spricht, meint man meistens das Vetorecht der fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates der UNO. Diese fünf Staaten, die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges oder deren Rechtsnachfolger, können mit ihrem Veto Beschlüsse, die von der Mehrheit des Sicherheitsrates gefasst wurden, zu Fall bringen.
Hallo Bereket, die fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitsrats sind die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges (bzw. deren Nachfolgestaaten). Sie haben sich bei der Gründung der UNO durch das Vetorecht eine besondere Machtstellung gesichert. Mit dem Vetorecht kann jeder einzelne dieser fünf Staaten jede Entscheidung des Sicherheitsrates, die ihm nicht gefällt oder nicht mit seinen Interessen zusammenpasst, blockieren. Für die UNO als internationale Organisation ist das sehr problematisch, weil ein Veto eines ständigen Mitglieds ausreicht, um sie handlungsunfähig zu machen. Das Vetorecht wird deshalb auch immer wieder kritisiert und es wird überlegt, ob man es nicht abschaffen sollte. Eine Lösung dieses Problems ist bisher nicht in Sicht.
Hallo Hihi, die fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitsrats sind Siegermäche des Zweiten Weltkrieges (bzw. deren Nachfolger) und haben sich bei der Gründung der UNO durch das Vetorecht eine besondere Machtstellung gesichert. Für die Vetomächte ist das natürlich ein großer Vorteil, weil sie damit jede Entscheidung des Sicherheitsrates, die ihnen nicht gefällt oder nicht mit ihren Interessen zusammenpasst, blockieren können. Für die UNO als internationale Organisation ist das aber sehr problematisch, weil ein Veto ausreicht, um sie handlungsunfähig zu machen. Das Vetorecht wird deshalb auch immer wieder kritisiert und es wird überlegt, ob man es nicht abschaffen sollte. Eine Lösung dieses Problems ist bisher nicht in Sicht.
Hallo Sybille, wir nehmen mal an, dass du mit deiner Frage das Veto-Recht der fünf ständigen Mitgliedsstaaten im Sicherheitsrat der UNO meinst. Ursprünglich war die Idee bei der Gründung der UNO, dass mit dem Veto-Recht die Interessen der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges geschützt werden und sie in Fragen über Krieg und Frieden ohnehin mit einer Stimme sprechen. Man ging davon aus, dass sich die Siegermächte in wichtigen Fragen einig sind und entsprechend einvernehmlich handeln wollten. Das allerdings stellte sich schon kurz nach Kriegsende und spätestens mit Beginn des Kalten Krieges als Irrtum heraus. Und so geriet vor allem in der Zeit des Ost-West-Konflikts das Vetorecht immer wieder in die Kritik, weil vor allem die Sowjetunion, aber auch die USA davon oft Gebrauch machten. Seit dem Ende des Kalten Krieges wird das Vetorecht seltener in Anspruch genommen. Es kommt aber vor, dass Mitglieder damit drohen, um Resolutionen direkt in ihrem Sinne zu beeinflussen. Es ist also nach wie vor sehr umstritten und kann tatsächlich die Handlungsabläufe in den Vereinten Nationen erschweren und Entscheidungen verzögern. Für die UNO als internationale Organisation ist das sehr problematisch, weil ein Veto ausreicht, um sie handlungsunfähig zu machen. Das Vetorecht wird deshalb auch immer wieder kritisiert und es wird überlegt, ob man es nicht abschaffen sollte. Eine Lösung dieses Problems ist bisher nicht in Sicht.