Das Lichterfest feiern die Juden auf der ganzen Welt acht Tage lang. Sie erinnern sich daran, dass ihr Tempel in Jerusalem für den Gottesdienst wieder eingeweiht wurde, nachdem die Verfolgung der Juden vor mehr als 2000 (im Jahr 165 v.Chr.) Jahren beendet war. Die wichtigste Zeremonie ist das Anzünden eines achtarmigen Leuchters.
Lichter, Musik und Geschenke
Das Anzünden geschieht stets nach Einbruch der Dunkelheit in der Familie und in der Synagoge. In manchen jüdischen Familien gibt es nur einen Leuchter, in anderen besitzt jedes Familienmitglied einen eigenen. An jedem der acht Tage wird - von links nach rechts - eine Kerze mehr angezündet. Anschließend werden Chanukkalieder angestimmt; die Kinder erhalten Geschenke. In den Familien werden häufig Krapfen und Kartoffelpfannkuchen zubereitet.