Ganz klar: Die Erde hat Fieber! In den vergangenen hundert Jahren ist die durchschnittliche Temperatur auf der Welt um bis zu 0,9° Celsius angestiegen. Das klingt nicht besonders dramatisch, aber es hat Folgen, die man bereits sehen kann.
Die Temperaturen steigen
2016 war das wärmste Jahr seitdem die Temperaturen weltweit gemessen werden (Quelle: Umweltbundesamt, 2019). Auch die anderen Jahre seit der Jahrtausendwende gehören zu den wärmsten Jahren, die es jemals gab. Das hat Konsequenzen für das Leben auf unserem Planeten.
Schau dir in der Foto-Slideshow an, welche Auswirkungen die steigenden Temperaturen habenDie Pole und Gletscher schmelzen
Wenn die Eisberge an den Polen aufgrund der Erderwärmung schmelzen, fließt das Tauwasser ins Meer. Dadurch steigt der Wasserspiegel. Außerdem dehnt sich wärmeres Wasser stärker aus als kälteres. Auch das lässt den Meeresspiegel ansteigen.
Gletscher sind Wasserspeicher. Auf ihrer gefrorenen Oberfläche bleibt besonders viel Schnee liegen, der im Frühling und Sommer langsam abtaut und die Flüsse speist. Wenn die Gletscher noch schneller als bisher schmelzen, kommt es zunächst zu Überschwemmungen. Die bestehenden Flussbetten reichen für die Wassermassen nicht aus.
Auf lange Sicht müssen wir allerdings mit Wasserknappheit rechnen. Denn die Niederschläge des Winters werden nirgendwo mehr gespeichert. Außerdem wächst die Gefahr, dass Felsen abrutschen und Geröll-Lawinen abgehen, die bisher durch das Eis festgehalten wurden.