Nicht nur das Wetter, auch das Klima ändert sich. Aber während uns das Wetter heute strahlenden Sonnenschein und morgen graue Regenwolken bescheren kann, geht eine Veränderung beim Klima sehr langsam voran.
Als die Dinosaurier noch die Erde bevölkerten, war es zum Beispiel wärmer als heute. In weiten Teilen des heutigen Europas und auch Amerikas wuchsen damals Pflanzen, die es heute nur noch in den Tropen gibt. Vor etwa 65 Millionen Jahren kam es dann jedoch zu einer massiven Klimaveränderung.
Der Auslöser war sehr wahrscheinlich ein Meteoriteneinschlag auf der Yucatan-Halbinsel in Mexiko. Eine Kettenreaktion aus einer Sonnenverdunkelung mit starker Erdabkühlung sowie einem anschließenden Treibhauseffekt führten vermutlich schrittweise zum Aussterben der Dinosaurier.
Natürlicher und menschengemachter Klimawandel
Verschiedene Warm- und Kaltzeiten sind grundsätzlich nichts Ungewöhnliches für unseren Planeten. Die jüngste Eiszeit endete zum Beispiel gerade einmal vor ca. 12.000 Jahren. Das ist in der Klimarechnung ein Klacks! Anders als heute hatten diese Abkühlungen oder Erwärmungen früher aber immer natürliche Ursachen, nämlich vor allem die Kontinentaldrift, Vulkanausbrüche und Meeresströmungen. Darüber kannst du auf den nächsten Seiten lesen.
Heutzutage dagegen – so sagt die große Mehrheit der Wissenschaftler/-innen – ist der Mensch für die Klimaveränderungen verantwortlich – und das in einer vergleichsweise extrem kurzen Zeitspanne. Wenn wir nichts dagegen tun, könnte sich die Erde bis ins Jahr 2100 um ganze 5,4° Celsius (Quelle: Umweltbundesamt, 2017) erwärmen. Das würde das gesamte Leben auf unserem Planeten vor große Anpassungsschwierigkeiten stellen.