Heute, am 20. Februar, ist der Welttag der sozialen Gerechtigkeit. Die Vereinten Nationen haben diesen Tag 2009 ausgerufen. Heute sollen wir uns daran erinnern, dass noch viel zu tun ist, damit es gerechter auf der Welt zugeht: viele Millionen Menschen weltweit leben in Armut – dagegen müssen wir kämpfen. Alle Menschen sollen die Möglichkeit haben, eine Arbeit zu finden, die nicht gegen die Menschenwürde verstößt.
Männer und Frauen, sowie Menschen verschiedener Herkunft und Hautfarbe sollen die gleichen Rechte haben. Jeder Mensch soll zur Schule gehen und sich bilden können. Soziale Gerechtigkeit ist deshalb so wichtig, weil sie die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben ist.
Sozialstaat Deutschland
Deutschland ist ein Sozialstaat. Der Gedanke der sozialen Gerechtigkeit ist im Grundgesetz festgeschrieben: Die Politik soll dafür sorgen, dass die Menschen gleiche und gerechte Chancen haben. Niemand soll durch Krankheit oder Not benachteiligt werden. Stell dir zum Beispiel vor, deine Eltern haben zu wenig Geld, um dir die Klassenfahrt zu bezahlen. Sie haben dann die Möglichkeit, staatliche Hilfe zu beantragen. Oder Menschen, die krank sind, sollen ärztliche Hilfe bekommen können, unabhängig davon, wie viel Geld sie besitzen. Doch auch in Deutschland gibt es immer noch viele Ungerechtigkeiten. Zum Beispiel gibt es Kinder, die in Armut leben oder alte Menschen, die sich alleine und verlassen fühlen.
Der heutige Tag soll Politikerinnen und Politiker, Bürgerinnen und Bürger auf der ganzen Welt an das Problem erinnern und dazu führen, gemeinsam etwas zu ändern.
Film zum Diskriminierungsverbot vom Kinderrechte-Filmfestival
Nicht mit uns!
Grundschule auf dem Seeberg, Kleinmachnow
Die Lehrer*innen in der Grundschule behandeln ihre Schülerinnen und Schüler ungerecht und sind voller Vorurteile. Doch die Kinder wehren sich.