Die wichtigsten Treibhausgase sind Kohlendioxid, Methan, Fluorkohlenwasserstoffe und Lachgas. Hier kannst du mehr darüber nachlesen.
Kohlendioxid
Kohlendioxid (CO2) ist ein farb- und geruchloses Gas und eigentlich unschädlich. Es gibt nur mittlerweile viel zu viel davon in der Luft. Wenn du atmest, atmest du CO2 aus – das ist aber nicht das Problem. In schädlichen Mengen entsteht es, wenn Kohle, Öl und Gas verbrannt werden, also wenn Menschen heizen, kochen, Auto fahren oder fliegen. CO2 entsteht in Kohle- und Gaskraftwerken bei der Erzeugung von Elektrizität. Aber auch Pflanzen enthalten CO2, und daher wird es auch bei Brandrodungen in großen Waldgebieten freigesetzt.
Methan
Methan (CH4) entsteht in der Landwirtschaft, vorwiegend in der Massentierhaltung. Zum Beispiel, wenn Kühe beim Wiederkäuen rülpsen. Auch Klärwerke und Müllhalden setzen Methan frei. Der Methangehalt in der Atmosphäre ist heute etwa dreimal so hoch wie zu Zeiten ohne Industrie und Massentierhaltung.
Lachgas
Lachgas heißt eigentlich „Distickstoffoxid" (N2O) und es entweicht bei der Viehhaltung, aus Öl-, Gas- und Kohlekraftwerken, beim Verkehr und durch Überdüngung. Es hält sich sehr lange in der Atmosphäre und verstärkt den Treibhauseffekt.
Fluorchlorkohlenwasserstoffe
Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) sind als Kühlmittel in alten Kühlschränken oder als Treibmittel in Spraydosen enthalten. Seit vielen Jahren ist der Einsatz von FCKW verboten, weil es die Ozonschicht zerstört. Die Ozonschicht liegt wie eine Schutzhülle um die Erde und schützt die Menschen vor gefährlicher UV-Strahlung. FCKW wirkt zudem als Treibhausgas. Nicht verboten ist es allerdings bisher, Fluorkohlenwasserstoff (FKW) zu verwenden. FKW beschleunigt den Treibhauseffekt aber auch stark. FKW wird zum Beispiel als Kältemittel und bei der Aluminiumproduktion verwendet.