Hanisauland: Lexikon @todo: aus Preprocess

Im April 2021 wurde vom Deutschen Bundestag ein Gesetz beschlossen, das für ganz Deutschland galt: die sogenannte „Notbremse“. Danach galten besonders strikte Regeln, wenn die Zahl der Infektionen (Ansteckungen) eine bestimmte Zahl überschritt.
Zu diesen Regeln gehört, dass es für Schülerinnen und Schüler Wechselunterricht gab und regelmäßige Corona-Tests. Bei besonders hohen Infektionszahlen gab es „Homeschooling“, das heißt, Schülerinnen und Schüler mussten zuhause lernen, weil der Unterricht in den Schulen nicht mehr stattfand.

Seit Dezember 2020 können sich die Menschen in Deutschland gegen Corona impfen lassen. Doch nicht alle Menschen haben diese Möglichkeit genutzt. Immer noch sind viele Menschen mit Corona infiziert, in den Krankenhäusern müssen viele Menschen wegen einer Corona-Infektion behandelt werden. Im November 2021 wurde ein neues Infektionsschutzgesetz vom Deutschen Bundestag beschlossen mit vielen Maßnahmen, die in den Bundesländern zum Schutz der Bevölkerung durchgesetzt werden können. Oft wird nur von 2G oder 3G oder 2G-plus und 3G-plus. Mit 2G meint man die Menschen, die geimpft oder genesen sind, 3G sind Geimpfte, Genesene und Getestete. 2G-plus heißt 2G plus ein Corona-Schnelltest, 3G-plus heißt geimpft, genesen oder PCR-getestet.
Je nach dem, ob die Menschen geimpft, genesen oder nicht geimpft und genesen sind, können unterschiedliche Regeln gelten, wenn sie in Restaurants, Geschäfte oder zu anderen Orten gehen. Für Arbeitnehmer/innen gelten überall einheitliche Regeln. Dazu gehört, dass diejenigen, die nicht geimpft oder getestet sind, jeden Tag einen Corona-Test machen müssen. Immer noch lassen sich viele Menschen nicht impfen. Das ist einer der Gründe dafür, dass die Infektionszahlen sehr hoch sind. Deshalb wird darüber diskutiert, ob eine allgemeine Impfpflicht eingeführt werden soll.

In der Bundesregierung und in den Landesregierungen gibt es Ministerinnen und Minister für Gesundheit. Sie sorgen dafür, dass die Gesetze und Vorschriften, die gelten, durchgesetzt werden. Der Bundesminister für Gesundheit kümmert sich mit seinem Ministerium darum, dass unser Gesundheitssystem gut funktioniert, damit die Menschen die Hilfe und Pflege erhalten, die sie brauchen. Wie die Versorgung der Patienten organisiert wird, wie viele Krankenhäuser es gibt und viele praktische Fragen mehr, wird in den einzelnen Bundesländern beschlossen. Dort sind die Landesminister oder Landesministerinnen für Gesundheit dafür zuständig, dass alles gut läuft.

Jede Stadt und jeder Landkreis hat ein Gesundheitsamt. Zu den vielen Aufgaben gehören die Überwachung der Hygienevorschriften in Kindergärten und Schulen. Manche Aufgabenbereiche der Gesundheitsämter sind in den Bundesländern unterschiedlich geregelt.
Während der COVID-19-Pandemie kümmern sich die Gesundheitsämter darum, dass die Vorschriften zum Schutz vor Ansteckung beachtet werden. Die Gesundheitsämter prüfen beispielsweise, ob sich jemand mit dem Virus angesteckt hat. Wenn ein Labor die medizinische Prüfung durchgeführt hat, meldet das Gesundheitsamt das Ergebnis an das Gesundheitsministerium.

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Viele Forscherinnen und Forscher haben seit Frühling 2020 an einer Herstellung von Impfstoffen gegen den Coronavirus gearbeitet. Das ist ein kompliziertes Verfahren, denn ein Impfstoff muss wirksam, sicher und verträglich sein. Inzwischen haben verschiedene Impfstoffe alle Prüfungen durchlaufen und sind in der Europäischen Union zugelassen. Seit Ende Dezember 2020 werden Impfungen in Deutschland kostenlos durchgeführt. Zunächst sollten Menschen geimpft werden, die zu erhöhten Risikogruppen gehören. Eine Impfpflicht besteht nicht. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Kindern und Jugendlichen ab 5 Jahren eine Impfung gegen Corona. Kleinkinder unter 5 Jahren werden vorerst nicht geimpft, da die Wirkung der Impfstoffe für ihre Altersgruppe noch nicht ausreichend erforscht ist. Eine Impfung ist daher zu unsicher.