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Spezial

Die 1950er Jahre

Am 17. Juni 1953 haben viele Arbeiter in der DDR mit einem Aufstand gegen die Regierung bessere Arbeitsbedingungen gefordert. Der Aufstand wurde blutig niedergeschlagen.

Am 17. Juni 1953 forderten viele Arbeiter in der DDR mit Streiks und Demonstrationen bessere Arbeitsbedingungen. Ihr Aufstand wurde blutig niedergeschlagen.

Wirtschaftliche Schwierigkeiten der DDR

In den Jahren vor dem Bau der Mauer war die wirtschaftliche Lage der DDR angespannt. Ein wichtiger Grund dafür war das zentral gelenkte sozialistische Wirtschafts- und Gesellschaftssystem der DDR. Es konnte den Wünschen und Ansprüchen der Menschen nicht gerecht werden. Alle Entscheidungsmacht lag in den Händen der allein regierenden Partei SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands). Deren Führung erwies sich als unfähig, notwendige Reformen durchzusetzen. Als am 17. Juni 1953 Arbeiter bessere Arbeitsbedingungen forderten, wurde dieser Aufstand blutig niedergeschlagen wurde.

Sehnsucht nach Freiheit und einem besseren Leben

In der Bundesrepublik Deutschland gab es eine Demokratie und die soziale Marktwirtschaft. In den 1950er Jahren führte der wirtschaftliche Aufschwung dazu, dass es den Menschen schnell besser ging. Viele DDR-Bürgerinnen und Bürger wünschten sich ebenfalls Freiheit und Wohlstand. In den Jahren zwischen der Gründung der DDR und dem Bau der Mauer sind deswegen 2,7 Millionen Menschen aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland geflüchtet. In der DDR galt diese "Republikflucht" als ein Verbrechen, das mit Gefängnis bestraft wurde. Aber viele Menschen ließen sich davon nicht abschrecken.

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