Die Idee entstand vor mehr als 2500 Jahren...
Die erste moderne demokratische Verfassung
Die erste moderne demokratische Verfassung war die Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahr 1776. In dieser Verfassung wurde der Grundsatz der Gewaltenteilung festgeschrieben. Aber Frauen hatten auch in den USA kein Wahlrecht, ebenso wenig die Sklaven.
„Die Demokratie ist die Regierung des Volkes, durch das Volk und für das Volk.“ — Abraham Lincoln, 1863
Die Weimarer Republik
In Deutschland wurde die Demokratie 1918 mit der Weimarer Republik eingeführt. Mit der Weimarer Verfassung wurde Deutschland ein demokratischer Bundesstaat. In Berlin tagte im „Reichstag“ das von den Bürgerinnen und Bürgern demokratisch gewählte Parlament. Erstmals hatten Frauen das Wahlrecht für das Parlament. Die Demokratie von Weimar endete 1933 mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten.
Bundesrepublik Deutschland
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zur Gründung der zweiten deutschen Demokratie. Auf dem Gebiet, das von den westlichen Siegermächten USA, Frankreich und Großbritannien besetzt war, entstand 1949 die Bundesrepublik Deutschland. Die westlichen Besatzungsmächte verpflichteten die deutschen Politiker und Politikerinnen, einen demokratischen Staat zu gründen und diesem Staat eine demokratische Verfassung zu geben. 1949 wurde das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland beschlossen. Die Deutsche Demokratische Republik, abgekürzt DDR, trug zwar den Begriff „demokratisch“ in ihrem Namen. Aber sie war keine Demokratie. Freie Wahlen, Meinungsfreiheit, eine freie Presse oder demokratische Vereinigungen und Parteien gab es nicht.