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Lexikon

Guerillakrieg

von und
mehrfache Wiederholung des Buchstaben g

Getarnte Kämpfer
Der Begriff "guerilla" kommt aus dem Spanischen und heißt übersetzt „Kleiner Krieg“. Gemeint ist damit, dass kleine Gruppen von Kämpfern in ihrem Land gegen fremde Soldaten einer Armee kämpfen. Sie sind aber nicht als Kämpfer zu erkennen, weil sie sich als Zivilpersonen tarnen.
Freiheitskämpfer oder Terroristen?

Im vorigen Jahrhundert wurde der Begriff "Guerillakämpfer" oftmals für Freiheitskämpfer benutzt, die in Afrika für die Unabhängigkeit ihrer Länder kämpften. Er wird aber auch für Terroristen benutzt, die die eigene Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen. So muss man also genau untersuchen, was jeweils mit dem Begriff "Guerilla" genau gemeint ist.

Che Guevara

Einer der bekanntesten Guerillaführer war der in Argentinien geborene Arzt, Politiker und Autor Ernesto "Che" Guevara de la Serna (1928-1967). Er führte in Kuba einen Guerillakrieg gegen die Diktatur der Militärmachthaber.

Eure Fragen dazu...

Teo 18.04.2024

Wer ist der momentane anführer?

Redaktion

Hallo Teo, um diese Fragen beantworten zu können, müssten wir erst einmal wissen, für welche Guerillagruppe du dich interessierst. Schreibe uns doch bitte noch einmal und sag uns dann ganz genau, was du von uns wissen willst.

Easy 14.02.2024

Gibt es heute noch Guerillakriege in Deutschland?

Odiana 16.11.2022

Wo gibt es guerillakämpfe?

Redaktion

Hallo Odiana, Guerillakämpfe gibt es immer dann, wenn in einem Land eine kleine Gruppen von Kämpfern gegen die eigenen Streitkräfte oder fremde Soldaten einer Armee kämpft. Solche Kämpfe gab es in Kuba während des Aufstandes gegen die von den USA unterstützte Regierung in den 1950er Jahren oder in Kolumbien während des Kampfes der FARC-Bewegung gegen die Regierung des Landes. Heute finden solche Auseinandersetzungen vor allem in verschiedenen Staaten Afrikas statt.

Svea 20.10.2022

Was hat der Guerillakrieg mit der kubanischen Revolution zu tun?

Fanta 29.10.2021

Was hat China damit zu tun

Redaktion

Hallo Fanta, die Volksrepublik China entstand Ende der 1940er Jahre durch den erfolgreichen Krieg einer Gruppe von Aufständischen gegen das staatliche Militär der damaligen Regierung. Begonnen hatte dieser Krieg als ein Guerillakrieg kleiner Gruppen von bewaffneten Aufständischen gegen die nationalen Streitkräfte. Schon bald gewannen diese Aufständischen aber so viel Macht, dass sie eigene Streitkräfte in diesem Krieg einsetzen konnten. Diese bezeichneten sich als Volksbefreiungsarmee. Das ist bis heute der offizielle Name der Armee der Volksrepublik China.

Lena 26.04.2021

Was ist ein Guerillakrieg

Redaktion

Hallo Lena, ein Guerillakrieg wird von kleinen Gruppen von Kämpfer/innen in ihrem Land gegen Soldaten einer fremden Armee geführt. Diese Kämpfer/innen tarnen sich als Zivilpersonen. In unserem Artikel oben haben wir noch mehr dazu geschrieben.

ququququ 02.03.2021

Was sind die "Guerilla-Bewegungen" und die sogenannten "Warlords", von denen oft im Zusammenhang mit Blutdiamenten zu lesen/hören ist?

Redaktion

Hallo ququququ, als Guerilla bezeichnet man bewaffnete Gruppen von Aufständischen, die keine regulären Soldaten sind. Häufig kämpfen Guerillas für die Freiheit ihres Landes oder einzelner Regionen in ihrem Land. In manchen Konflikten auf dem afrikanischen Kontinent vermischen sich solche aufständischen Aktivitäten mit dem Handeln so genannter Warlords. Das sind Führer von bewaffneten Gruppen, die gelegentlich für politische Ziele kämpfen, oft aber auch nur die eigene Bereicherung im Sinn haben. Dabei werden dann allerdings oft politische Ziele vorgeschoben.

Lenia 02.03.2021

Vor - und Nachteile des Reisekönigtums

Redaktion

Hallo Lenia, als Reisekönigtum bezeichnet man eine bestimmte Form der Ausübung von Herrschaft im Mittelalter. Gemeint ist, dass der Herrscher von Pfalz zu Pfalz zog. Er hielt dort Gericht, schlichtete Streitigkeiten zwischen untergebenen lokalen Herrschern und zeigte den Menschen, dass es einen wirklichen, realen Herrscher gab. Ein Vorteil für den Herrscher bestand darin, dass er sich von einem "Futterplatz" zum nächsten bewegte. Der Hof und die vielen Untergebenen mussten ernährt und eingekleidet werden, und dafür waren die Pfalzen und ihre Bediensteten verantwortlich. Außerdem zeigte der König, dass er für das ganze Reich da war und nicht nur für seine eigenen Besitzungen. Nachteilig war, dass das Reisen in dieser Zeit sehr aufwändig und enorm anstrengend war. Außerdem konnten Feinde des Herrschers seine Abwesenheit ausnutzen, um an andere Stelle im Reich für Unruhe zu sorgen. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher viele weitere Informationen.

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