Heute ist er vom Strand und dem Swimming Pool nicht mehr wegzudenken: der Bikini. Aber am 5. Juli 1946, als der berühmte Zweiteiler in Paris das erste Mal präsentiert wurde, wollte das Publikum seinen Augen nicht trauen.
Wenig Stoff sorgte für viel Wirbel...
Mit so wenig Stoff sollten Mädchen und Frauen öffentlich baden gehen? Der Designer des Bikini war der Franzose Louis Réard. Den Titel „Erfinder des Zweiteilers“ muss sich Réard allerdings mit Jacques Heim teilen. Noch vor Reard entwarf dieser einen Zweiteiler und nannte ihn „Atom“. Sein Atom hat es allerdings nie bis in die Geschäfte geschafft. Aber auch der Bikini brauchte dafür eine Weile - bis in die späten 1950er Jahre galt er als nichtgesellschaftsfähig. In einigen europäischen Ländern war er sogar verboten.
Benannt nach einer Inselgruppe
Der Bikini verdankt seinen Namen einer kleinen Inselgruppe im Pazifik. Das Bikini-Atoll war 1946 auch ein politisch brisantes Thema. Die USA benutzten das Atoll für Atombombenversuche. Noch immer wird spekuliert, ob Réard mit seiner Namenswahl eine politische Botschaft überbringen wollte.
Egal, ob du einen Badeanzug, Bikini, eine Badehose oder einen Taucheranzug trägst, die HanisauLänderinnen und HanisauLänder wünschen dir schöne Sommerferien und ganz viel Freude!