Dein Geburtstag steht vor der Tür. Zur Geburtstagsfeier möchtest du deinen neuen Mitschüler einladen. Er weiß nicht, wo du wohnst, also tauscht ihr Telefonnummern und Adressen aus.
Persönliche und personenbezogene Daten
Telefonnummern und Adresse, aber auch Name und Geburtstag, der Geburtsort, oder Hobbys und vieles mehr sind Informationen über eine Person. Es sind persönliche „Daten“. In Gesetzen nennt man es meistens „personenbezogene“ Daten. Sie gehören untrennbar zu der Person, geben Auskunft darüber, wer sie ist, was sie gerne tut, auch was ihre persönlichen Schwächen sind. Jeder Mensch hat persönlichen Daten, sie gehören zu seiner eigenen Persönlichkeit.
Sensible Daten
Auch sogenannte „sensible Daten“ gehören zu den personenbezogenen Daten. Das sind Daten, mit denen man besonders sorgsam (das bedeutet „sensibel“) umgehen muss. Diese Daten betreffen zum Beispiel die Gesundheit oder auch die religiöse Überzeugung eines Menschen.
Datenschutz
Personenbezogene Daten sind wichtig, damit wir in unserem Staat gut miteinander leben können. Viele Daten werden in Ämtern, in der Schule, bei der Arbeitsstelle, bei Banken oder beim Arzt gespeichert, damit sie bei Bedarf genutzt werden können.
Ohne Erlaubnis der Person dürfen sie nicht erfasst und an niemanden weitergegeben werden. Dafür gibt es den Datenschutz. Datenschutzgesetze legen die Regeln für den Umgang mit Daten fest, besonders mit personenbezogenen Daten. Datenschutzregeln sollen verhindern, dass jemand Daten ohne Erlaubnis erfasst, ohne Kontrolle benutzt oder an andere weitergibt. Ein besonders wichtiges Gesetz ist die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die in der Europäischen Union seit Mai 2018 gilt.