Lecker! Rezepte zu Nudeln aus Italien und Malta, belgischen Waffeln, Salat aus Griechenland und vielen weiteren Geschmackserlebnissen, findest du hier. Die Rezepte kannst du alle herunterladen und nachkochen. Also, ausdrucken, Zutaten einkaufen, den Herd anwerfen und schlemmen… Guten Appetit!
Angola ist ein Land im Südwesten Afrikas. Die Menschen dort essen viel Fisch, Meeresfrüchte, Geflügel, tropische Früchte und Maniok. Dort wo das Klima in Angola tropisch ist, wachsen auch viele Kokospalmen. Und Kokosnüsse sind der Grundbestandteil von Cocada Amarela, von gelbem Kokonusspudding, einem beliebten, sehr süßen angolanischen Nachtisch. Nichts wie los in die Küche!
Zutaten
- 1 Tasse Zucker
- 3 Tassen Wasser
- 2 ganze Gewürznelken
- 2 Tassen Kokosraspeln
- 6 Eigelb
- Zimt
So wird's gemacht
Als erstes gibst du den Zucker, das Wasser und die Gewürznelken in einen Topf und bringst die Flüssigkeit zum Kochen. Dabei musst du die ganze Zeit gut rühren, damit nichts anbrennt. Sobald die Mischung kocht (das siehst du daran, dass die Masse anfängt zu blubbern), kannst du aufhören zu rühren, den Topf aber noch etwas 30 Sekunden auf der Herdplatte stehen lassen – da die Mischung noch etwas heißer werden muss. Danach den Topf von der Platte herunternehmen. Jetzt musst du die zwei Gewürznelken mit einem Löffel aus dem Topf herausholen und dafür nach und nach die Kokosraspeln unterrühren. Wenn du das gemacht hast, stell den Topf auf die Herdplatte zurück und lass die Kokosmischung für etwa 10 Minuten auf kleinster Stufe köcheln. Zwischendurch musst du immer mal umrühren. Wenn sich die Kokosraspeln aufgelöst haben, kannst du den Topf wieder von der heißen Herdplatte herunternehmen und erst mal stehen lassen.
Für die Cocada Amarela brauchst du nur das Eigelb, deshalb geht es nun ans Eiertrennen. Nimm dir also zwei Schüsseln, stell sie nebeneinander und schlage das erste Ei an der Seite einer Schüssel auf. Zieh die beiden Eihälften auseinander und lass das Eiweiß in die eine der beiden Schüsseln hineinlaufen. Das Eigelb musst du versuchen in der Eierschale zurückzuhalten. Beim ersten Mal ist das Eiertrennen ziemlich schwierig – lass dir das am besten von jemandem zeigen, der das schon gemacht hat. Wenn du alle sechs Eier getrennt hast – also die Eiweiße sich in der einen und die Eigelbe in der anderen Schale befinden – nimmst du die Eigelbmasse und rührst sie nach und nach unter den Zucker-Kokos-Sirup im Topf. Den Topf stellst du zurück auf die warme Herdplatte und lässt die ganze Masse auf kleinster Stufe noch einmal 10 Minuten köcheln. Dabei musst du die ganze Zeit gut rühren, damit nichts anbrennt. Jetzt entsteht ein gelber dicker Pudding. Diesen Pudding kannst du in kleine Schälchen füllen und mit Zimtpulver bestreuen – Hmmmm, das riecht so gut und das ist super lecker! Lass es dir schmecken.
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Lütticher Waffeln sind eine Spezialität in Belgien – nicht nur Kinder essen sie dort sehr gerne!
Zutaten
- 750 g Mehl
- 270 ml lauwarme Milch
- 4 Eier
- 1 Prise Salz
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 400 g weiche Butter
- 380 g Zucker (am besten grober Hagelzucker)
So wird's gemacht
Nimm eine große Rührschüssel und vermenge alle Zutaten außer der Butter und dem Hagelzucker.
Decke die Rührschüssel dann z.B. mit einem Tuch zu und stelle sie für 15 Minuten an einen warmen Ort, damit die Hefe gut arbeiten kann (man sagt auch: der Hefeteig muss "aufgehen" – das heißt die Teigmenge vergrößert sich während dieser Zeit!)
Gib dann die Butter und den Zucker dazu. Alles vorsichtig vermischen.
Jetzt muss der Teig mit der Hefe noch einmal ca. 15 Minuten gehen.
Fertig! Jetzt kannst du die Waffeln backen. Mit einem Brüsseler Waffeleisen (das sind die Waffeleisen mit den großen Rechtecken) klappt das besonders gut. Ein normales Waffeleisen mit Herzchen-Form geht aber auch! Je nach Waffeleisen brauchen die Waffeln 2-3 Minuten, bis sie fertig sind. Guten Appetit!
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Schon mal einen gefleckten Hahn gefrühstückt? Den bekommt man in Costa Rica serviert. Allerdings kommt kein echter Hahn auf den Teller. Gallo Pinto („gefleckter Hahn“) ist ein Frühstücksgericht und wird in dieser Art in ganz Mittelamerika und in der Karibik gegessen.
Zutaten für 4 Portionen
- 2 Tassen Reis
- 3 Tassen rote oder schwarze Bohnen
- 4 kleine Zwiebeln
- 2 Paprika
- Salz
- Pfeffer
- Öl
- Petersilie oder Koriander zum Würzen
So wird's gemacht
Gallo Pinto wird zwar zum Frühstück gegessen, mit deinen Vorbereitungen musst du aber schon am Abend davor beginnen.
Zwei Zwiebeln schälen, klein schneiden und mit etwas Öl in der Pfanne anbraten. Gib dann den ungekochten Reis dazu und röste ihn ein bisschen. Die Hitze der Herdplatte kannst du hierbei verringern.
Wenn die Reiskörner eine gold-bräunliche Farbe haben, vier Tassen Wasser hinzu geben und weiter leicht köcheln lassen. Der Herd kannst du jetzt schon abschalten. Wenn das Wasser dann verbraucht ist, ist der Reis fertig.
Danach wäschst und kochst du die Bohnen kurz bis sie weich sind. ACHTUNG: Das Bohnenwasser für später aufbewahren! Salze die Bohnen und stelle sie zur Seite. Nun hast du alle Vorbereitungen für morgen getroffen. Gute Nacht!
Auch der nächste Morgen beginnt mit dem zerschneiden der restlichen Zwiebeln. Brate auch diese wieder in etwas Öl in der Pfanne an. Wasche die Paprika, entferne die Kerne aus dem Inneren und zerschneide die Paprika in kleine Stücke. Gib auch das Gemüse mit Salz und Pfeffer in die Pfanne.
Jetzt sind die vorbereiteten Bohnen dran: Schütte sie mit der Hälfte des Bohnenwassers zu Paprika und Zwiebeln. Schließlich gibst du auch den Reis und das restliche Bohnenwasser dazu. Dabei musst du gut umrühren. Würze noch einmal mit Salz und Pfeffer nach. Am Ende kannst du noch – je nach Geschmack – Petersilie oder Koriander drunter mischen und fertig ist herzhafte Frühstück. Gallo Pinto schmeckt hervorragend mit Rühr- oder Spiegeleier.
Wenn du dir das Essen nun anschaust, erkennst du bestimmt auch, wieso das Gericht „gefleckt“ genannt wird. Und man isst es morgens, wenn der „Gallo“ kräht.
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Das „Franskbrot mit Milch“ reichen die Dänen mit Käse belegt gerne ihren Gästen zum Kaffee. Mal was anderes als der Kuchen bei uns, was meinst du?
Zutaten
- 100 ml Wasser
- 150 ml Milch
- 1 Würfel Hefe
- 20 g Margarine
- 500 g Mehl
- 1 Teelöffel Zucker
- 1 Teelöffel Salz
- 1 Ei
So wird's gemacht
Als erstes erwärmst du Wasser und Milch und löst die kleingebröselte Hefe darin auf. Füge nun die Margarine dazu und knete in kleinen Portionen das Mehl ein. Zum Schluss kommen noch Salz und Zucker in den Teig.
Und jetzt sind deine Knetqualitäten gefragt, denn ohne Kneten wird das Bort nicht gut. Also alles schön ausgiebig und kräftig durchkneten, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Jetzt braucht der Teig eine Pause. Stelle ihn 30 Minuten an einem warmen Plätzchen zum Ruhen hin. Anschließend noch mal gut durchkneten und dann zwei gleich große Brote formen.
Die Brote legst du auf ein Backblech, das du zuvor mit Backpapier ausgelegt hast, und lässt sie noch mal 20 Minuten ruhen. Währenddessen heizt du den Backofen auf 200 °C vor.
Nach dem Ruhen schneidest du die Brote mehrmals quer ein und bestreichst sie mit dem verquirlten Ei. Und dann ab in den Ofen: Bei 200 Grad werden die Brote 25-30 Minuten gebacken.
Tipp: Wenn die Brote beim Backen anfangen braun zu werden, kannst du sie mit einem Stück Alufolie abdecken, damit sie schön hell bleiben.
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Feldsalat ist ein typisches Herbst- und Wintergemüse. Er enthält viele Vitamine und schmeckt ein wenig nach Nüssen. Unser Feldsalat-Rezept eignet sich als Vorspeise für vier Personen oder als kleine Mahlzeit für zwei bis drei Personen. Dazu schmeckt frischgebackenes Brot mit Butter sehr gut.
Zutaten
- 150g Feldsalat
- 50g geschälte Walnüsse
- 70g gewürfelter Speck
- 1-2 Teelöffel Senf
- Walnussöl oder Olivenöl
- Balsamico Essig
- Salz
- Pfeffer
So wird's gemacht
Zuerst muss der Feldsalat sehr gut gewaschen werden. Wenn du ihn lose auf dem Markt oder beim Gemüsehändler kaufst, ist er immer sehr sandig.
Zupfe die dicken Wurzelenden ab und trockne den Salat. Das klappt am besten mit einer Salatschleuder. Wenn du keine Schleuder hast, kannst du den Salat auch in ein Nudelsieb legen, dieses mit einem Küchenhandtuch abdecken und dann selber schütteln.
Die geschälten Walnüsse mit den Händen zerkleinern.
Die Speckwürfel in einer Pfanne ohne Fett anbraten bis sie knusprig sind.
Nimm dir eine Tasse oder eine kleine Schüssel für die Sauce. Vermische vier Esslöffel Öl mit zwei Esslöffel Wasser und einem Esslöffel Balsamico Essig. Verrühre die Sauce mit einer Gabel. Würze die Sauce nach deinem Geschmack mit etwas Salz, Pfeffer und ein oder zwei Löffel Senf.
Lege den Salat in eine Schüssel und gieße die Sauce darüber. Vermenge beides miteinander. Verteile danach Speck und Walnüsse auf den Salat.
Tipp: Wenn du kein Speck verwenden möchtest, kannst du stattdessen Champignons in Scheiben schneiden und anbraten.
Rezept aus Deutschland als PDF-Datei herunterladen
In Finnland haben fast alle Köchinnen und Köche ihr eigenes Rezept für die Lachssuppe. Daher schmeckt jede Suppe auch etwas anders.
Zutaten
- 400 Gramm Lachs (zum Beispiel tiefgefroren)
- 500 Gramm Kartoffeln
- 0,5 Liter Vollmilch
- 1 Zwiebel
- 1 Esslöffel Butter
- Salz
- Pfeffer
- Verschiedene Kräuter, zum Beispiel Lorbeerblatt, Dill oder Petersilie
So wird's gemacht
Als erstes schälst du die Kartoffeln und schneidest sie in vier Teile. Auch die Zwiebeln werden geschält und klein geschnitten. Dabei kannst du dir auch von deinen Eltern helfen lassen. Dann gibst du alles in einen Topf.
Anschließend schneidest du den Lachs in kleine Stückchen. Wenn du tiefgefrorenen Fisch nimmst, dann schneidet er sich besonders gut, wenn er noch ein bisschen angefroren ist.
Der Lachs kommt zu den Kartoffeln in den Topf. Fülle nun so viel Wasser in den Topf, bis alles bedeckt ist. Danach schaltest du den Herd an und wartest, bis das Wasser kocht. Kocht das Wasser – das erkennst du daran, dass es Blasen wirft – drehst du den Herd etwas kleiner und lässt die Suppe 15 Minuten lang weiterkochen.
Gib jetzt die Milch dazu und rühre die Butter ein. Alles noch mal gut aufkochen und dann mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Kräutern würzen.
Tipp: Dazu schmeckt Roggenbrot mit typisch finnischer, gesalzener Butter.
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Die dünnen, leckeren Crêpes werden in Frankreich mit süßen und herzhaften Zutaten gegessen. Lecker!
Zutaten
- 250 g Mehl
- 4 Eier
- 500 ml Milch
- 1 Prise Salz
- 50 g geschmolzene Butter
- Fett für die Pfanne
So wird's gemacht
Nimm zunächst eine Rührschüssel und vermische Mehl, Eier, Salz und Milch mit einem Mixer.
Die Butter muss in eine kleine Pfanne, in der sie auf dem Herd schmelzen kann. Die geschmolzene Butter rührst du dann vorsichtig in den Teig.
Jetzt kommt ein Deckel oder ein Tuch auf die Rührschüssel - und du musst eine halbe Stunde warten.
Nimm für das Backen der Crêpe eine möglichst große Pfanne! Stell sie auf den Herd und lasse sie mit ein wenig Butter heiß werden.
Dann kommt ungefähr ein Schöpflöffel Teig in die Pfanne. Die Kunst ist es jetzt, die Pfanne vorsichtig zu drehen, damit sich der Teig überall auf dem Pfannenboden gleichmäßig verteilt (Vorsicht bei einer schweren Pfanne - lass dir dann lieber helfen).
Während des Backens solltest du die Crêpes einmal in der Pfanne drehen, damit auch die andere Seite richtig gar wird.
Fertig ist der Crêpe! Du kannst ihn jetzt z.B. mit Kompott, Schokocreme oder Marmelade bestreichen.
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Der weiße Feta-Käse ist eine griechische Spezialität. Der Name „Feta“ kommt aus dem griechischen und heißt so viel wie „Scheibe“. Feta-Käse wird überwiegend aus Schafsmilch hergestellt und schmeckt deshalb etwas streng.
Zutaten
- 4 große Fleischtomaten
- halbe Salatgurke
- 2 kleine Paprikaschoten
- 2 kleine Zwiebeln
- 200 g Feta-Käse
- 100 g schwarze, entkernte Oliven
- 3 Esslöffel Weißweinessig oder normalen Essig
- 4 Esslöffel Olivenöl
- Kräuter zum Beispiel Oregano oder Dill
- Salz
- Pfeffer
So wird's gemacht
Als erstes wäschst du die Tomaten und Paprika und schälst die Gurke. Bei den Tomaten schneidest du den grünen Stunk heraus und bei den Paprika den Stil sowie die Kerne im Inneren.
Dann geht es ans Zerkleinern: Die Tomaten schneidest du in dünne Scheiben, die Paprika in dünne Streifen und die Gurke wird in kleine Würfel geschnitten.
Die Zwiebeln werden geschält und in feine Ringe zerkleinert.
Nun noch den Feta-Käse in Würfel schneiden.
Die wichtige Salatsauce: Verrühre dazu Essig mit etwas Salz und Pfeffer und gib je nach Geschmack einige Kräuter dazu. Besonders gut passen Oregano oder Dill. Als letztes rührst du das Olivenöl unter die Sauce. Dazu brauchst du etwas Geduld, da sich Öl und Essig nicht sofort mischen.
Tomatenscheiben, Gurkenwürfel und Paprikastreifen richtest du nun auf einen großen Salatteller an. Darüber schüttest du die Marinade und vermengst alles. Als Krönung streust du den Feta-Käse auf den Salat.
Baguette oder Fladenbrot schmecken sehr gut zu dem Bauernsalat. Und jetzt: Guten Appetit!
Rezept aus Griechenland als PDF-Datei herunterladen
Die Engländer trinken gerne ihren 17-Uhr-Tee, und dazu gibt es dann auch oft ein Stück Kuchen.
Zutaten
- 150 g weiche Butter
- 150 g Puderzucker
- 2 Eier (möglichst große)
- 150 g Mehl
- 40 g Rosinen
- 120 g kandierte, klein geschnittene Früchte (aus der Backabteilung im Supermarkt)
- ein paar Löffel Aprikosenmarmelade
- Magarine
- 3 EL Kakao
- 100 g Kuvertüre
So wird's gemacht
Du nimmst eine große Rührschüssel und verrührst Butter und Zucker mit dem Mixer so lange, bis die Mischung schön cremig ist.
Dann rührst du nacheinander die Eier mit in den Teig.
In einer anderen Schüssel vermischt du das Mehl mit den Rosinen und den kandierten Früchten.
Diese Mischung kommt zu deinem Teig dazu. Alles gut verrühren!
Der Teig ist jetzt fertig und kann gebacken werden. Dazu musst du die Backform (am besten eine Kastenform) mit etwas Margarine innen ausstreichen, damit der Kuchen nach dem Backen nicht in der Form hängen bleibt. Den Teig einfüllen und backen: bei 160° Heißluft ca. 50 Minuten.
Nach dem Backen etwas warten und dann den Kuchen aus der Form stürzen, indem du die Backform umdrehst.
Jetzt musst du warten, bis der Kuchen ganz abgekühlt ist. Dann schneidest du ihn mit einem Messer einmal quer, also von links nach rechts, durch. Dann hast du eine untere und eine obere Hälfte.
Auf der unteren Hälfte verteilst du zuerst den Kakao und bestreichst ihn dann mit der Aprikosenmarmelade. Setze jetzt die obere Hälfte des Kuchens wieder auf.
Zum Abschluss fehlt nur noch der Schokoladenguss. Lege dazu die Kuvertüre in einen kleinen Topf und lasse sie GANZ LANGSAM schmelzen. Dann kannst du mit der flüssigen Schokolade den Kuchen bestreichen. Fest werden lassen – fertig!
Tipp: Wenn du keine Kuvertüre hast, kannst du auch richtige Schokolade schmelzen.
Rezept aus Großbritannien als PDF-Datei herunterladen
Curry ist ein typisch indisches Gewürz. Dabei gibt es viele unterschiedliche Sorten, wie du vielleicht schon mal beim Besuch eines asiatischen Supermarkts gesehen hast: Grünes Curry, rotes Curry und als Pulver gibt es meistens eine gelbe Currygewürzmischung. Die Currys sind unterschiedlich scharf. Beim Würzen musst du also vorsichtig sein und immer wieder abschmecken.
Zutaten für 2-3 Personen
- 1 Becher Reis
- 4 Frühlingszwiebeln
- 100 Gramm Garnelen oder Krabben
- 1 weiche Mango
- 1 große Banane
- Rosinen (nach Bedarf)
- 2 bis 3 Teelöffel Currypulver
- 1 Teelöffel Gemüsebrühe
So wird's gemacht
Zuerst müssen die Frühlingszwiebeln gewaschen werden. Danach trennst du die Wurzeln ab und, falls die grünen Stängel verwelkt sind, auch diese. Die restliche Frühlingszwiebel schneidest du in kleine Ringe.
Schäle die Mango und schneide sie in kleine Stücke. Achtung, eine Mango hat einen großen flachen Kern! Auch die Banane wird von ihrer Schale befreit und in kleine Scheiben geschnitten.
Einen Becher Reis mit zwei Bechern Wasser und der Gemüsebrühe in einem Topf erhitzen. Wenn das Wasser kocht, kannst du die Hitze der Herdplatte ganz klein drehen. Lass auf jeden Fall den Deckel auf dem Topf und rühre den Reis ab und zu durch. Wenn das Wasser komplett verbraucht ist, sollte der Reis knackig und fertig sein. Das dauert ungefähr 12 Minuten. Du kannst auch Reis aus dem Kochbeutel verwenden, das ist noch einfacher.
Frühlingszwiebeln in einer Pfanne anbraten und später das Curry dazugeben. Danach die Hitze herunter stellen und Mangostücke, Garnelen und Rosinen in die Pfanne geben. Nimm so viele Rosinen, wie du möchtest. Den gegarten Reis mit in die Pfanne geben und alles durchrühren.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um das Currygericht abzuschmecken. Bei Bedarf kannst du noch Currypulver und Salz ergänzen oder sogar mit Knoblauch und/oder Ingwer weiter würzen. Die Bananenscheiben zum Schluss vorsichtig unterrühren. Sie müssen nur erwärmen, denn sonst werden sie matschig.
Tipp: Wenn du Rosinen nicht magst, kannst du sie weglassen. Außerdem kannst du auch Ananas statt Mango verwenden. Das Essen schmeckt in allen Varianten sehr gut!
Rezept aus Indien als PDF-Datei herunterladen
Das Challa ist ein geflochtenes Hefezopf-Brot, das entweder mit Sesam oder mit Mohn bestreut wird. Diese Brote werden zum festlichen Schabbat-Essen benötigt. Dort werden sie mit einem Deckchen bedeckt auf den Tisch gestellt und später gegessen.
Zutaten für zwei Challa-Brote
Für den Teig:
- 1 EL Trockenhefe
- 1 EL Zucker
- 1 TL Salz
- etwa 700-800 Gramm Mehl
- 2 Eier (verquirlt)
- 5 EL Pflanzenöl
- 200-300 ml Wasser (lauwarm)
Und für die Glasur:
- 1 Ei
- Prise Salz
- Prise Zucker
- Mohn oder Sesam nach Bedarf
So wird's gemacht
Vermische Hefe und Zucker in einer Schüssel und rühre langsam das lauwarme Wasser unter. Die Oberfläche der Mischung bestäubst du mit etwas Mehl.
Decke die Schüssel mit einem Geschirrtuch ab und warte etwa 10 bis 15 Minuten, bis die Mischung leicht blasig und schaumig ist.
Unter diese Mischung musst du jetzt das Salz, das Öl und die Eier unterschlagen. Dann gibst du nach und nach das Mehl zu, bis es alle ist.
Knete den Teig kräftig durch, bis er nicht mehr klebt. Notfalls musst du noch etwas Mehl hinzugeben. Gebe dann den Teig in eine große (der Teig wird doppelt so groß!) Schüssel, die du vorher dünn ausgefettet hast. Spritze am Schluss noch ein wenig Öl auf die Oberfläche.
Decke die Mischung in der Schüssel wieder mit einem Tuch ab und lasse den Teig an einem warmen Ort etwa zwei Stunden gehen.
Teile den Teig dann in zwei Hälften (für zwei Brote). Jede Hälfte teilst du dann noch mal in drei Teile und flechtest daraus einen Zopf. Stelle die beiden Brotlaibe dann noch mal für zwei Stunden an einen warmen Ort.
Und nun kommt die Glasur: Verquirle das Ei mit Salz und Zucker und streiche es auf die Laibe. Wenn du willst, kannst du nun noch Mohn oder Sesam darauf streuen.
Bei etwa 190 °C im vorgeheizten Ofen ca. 40 Minuten backen, bis die Challa-Brote gebräunt sind. Guten Appetit!
Rezept aus Israel als PDF-Datei herunterladen
Spaghetti, Tortellini, Farfalle, Makkaroni, Penne… Wer ein italienisches Nudelgericht kochen möchte, muss sich erst einmal entscheiden, welche Form die Nudeln haben sollen.
Zutaten für 4 Personen
- 500g Nudeln
- 1 kleine Zwiebel
- 2 Möhren
- 1 Zucchini
- 1 gelbe Paprika
- 2 Dosen geschälte Tomaten
- Butter
- Salz
- Pfeffer
- Frisches Basilikum
- Geriebener Parmesan
So wird's gemacht
Für die Sauce musst du zuerst Möhren, Zucchini und Paprika waschen.
Schäle die Zwiebel und schneide sie in möglichst kleine Würfel.
Bei den Möhren und der Zucchini die Enden mit einem Messer abtrennen und den Rest in dünne Scheiben schneiden.
Paprika zuerst halbieren, um die Kerne und Stiele zu entfernen. Die Paprikahälften in kleinen Stücke schneiden.
Nimm dir für die Nudeln einen sehr großen Topf. Fülle den Topf mit viel Wasser und gib ein bisschen Salz dazu. Gib die Nudeln in den Topf, wenn das Wasser kocht.
Starte mit der Sauce, nachdem du das Nudelwasser erhitzt hast. Stelle einen zweiten kleineren Topf auf den Herd. Gib einen Esslöffel Butter in den Topf und lasse diesen bei mittlerer Hitze zerlaufen.
Wenn die Butter flüssig ist und kleine Blasen wirft, legst du die Zwiebelstücke in den Topf.
Nach etwa einer Minute kannst du die Möhrenscheiben dazu geben. Leg einen Deckel auf den Topf und lass das Gemüse etwas dünsten. Zwischendurch umrühren.
Wenn die Möhren (nach etwa 4 Minuten) nicht mehr ganz so knackig sind, gibst du die Zucchinischeiben dazu und wartest wieder ab.
Öffne nun die Tomatendosen und gib die Tomaten zusammen mit der Paprika in den Topf. Schalte die Hitze etwas höher, damit die Sauce kocht.
Würze die Sauce mit ein paar gewaschenen Basilikumblättern, Salz und Pfeffer.
Wenn die Nudeln nach 8 bis 10 Minuten bissfest sind, schüttest du sie in ein Nudelsieb und lässt sie abtropfen. Lass dir dabei vielleicht von einem Erwachsenen helfen.
Probiere das Gemüse in der Tomatensauce: Wenn es so weich ist, wie du es am liebsten magst, ist die Sauce fertig.
Verteile die Nudeln mit der Tomatensauce auf die tiefen Teller. Etwas Parmesankäse darüber und fertig ist die Pasta. Buon appetito!
Rezept aus Italien als PDF-Datei herunterladen
Lust auf erfrischende, saure Nudeln?! Dieses Gericht aus Malta hast du für dich und deine Familie ganz schnell zubereitet.
Zutaten für 4 Personen
- 400 g deiner Lieblingsnudeln, zum Beispiel Spaghetti
- Salz
- 1 Zitrone oder Limette (beide ungespritzt)
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Esslöffel Butter
- 250 ml Schlagsahne
- Geriebenen Parmesankäse
- Basilikum, wer mag
- Salz
So wird's gemacht
Als erstes kochst du die Nudeln mit ein bisschen Salz in einem großen Topf mit heißem Wasser. Nach 7 bis 9 Minuten sind sie fertig.
Für das Rezept brauchst du die Schale und den Saft der Zitrone oder Limette: Von der Zitrone reibst du mit einer feinen Küchenreibe die Schale ab. Die restliche Zitrone presst du aus.
Die Knoblauchzehen schälst du und hackst sie in kleine Stückchen.
Anschließend brätst du Knoblauch, 1-3 Esslöffel Zitronensaft und die Zitronenschale in der Butter leicht an. Wie viel Zitronensaft du nimmst, hängt davon ab, wie sauer du es magst.
Zum Schluss gibst du die Sahne dazu und lässt alles ein paar Minuten köcheln.
Mit Salz und Pfeffer würzen und nach Belieben noch klein gehackten Basilikum dazugeben.
Mische die bissfesten Nudeln mit der Zitronensauce.
Noch mit Parmesankäse bestreuen und fertig ist das Nudelgericht aus Malta. Guten Appetit!
Rezept aus Malta als PDF-Datei herunterladen
Ein wichtiger Bestandteil der mexikanischen Küche ist Mais. Für die Maya – ein Indianervolk, das lange vor der Eroberung der Spanier in Mexiko gelebt hat – war Mais sogar so wichtig, dass sie zu einem Maisgott gebetet haben. Die Maya glaubten, dass alles menschliche Leben seinen Ursprung im Mais hat. Bis heute werden die bekannten mexikanischen Brotfladen, die Tortillas – das spricht man „Tortijas“ aus –, aus Maismehl und nur ganz selten aus Weizenmehl gemacht. Wir zeigen dir hier, wie du Tortillas mit Käsefüllung ganz leicht zubereitest – und das nennt man dann in Mexiko Quesadilla – ausgesprochen wird das „Kesadija“. Bist du bereit?
Zutaten für 10 Quesadillas
- 10 kleine Tortillas (kann man im Supermarkt abgepackt kaufen, da heißen sie oft „Wraps“)
- 5 Tomaten
- 5 Lauchzwiebeln (auch Frühlingszwiebeln genannt)
- 300 Gramm geriebenen Käse
So wird's gemacht
Als erstes nimmst du die Tortillas aus der Verpackung heraus und erwärmst sie, so wie es auf der Packung steht. Die meisten Tortillas kann man in der Mikrowelle oder im Backofen erwärmen. Es ist wichtig, dass du die Teigfladen warm machst, weil sie sonst brechen, wenn du sie in der Mitte faltest.
Als nächstes wäschst du die Tomaten gründlich ab, entfernst den Stielansatz und schneidest sie in kleine Würfel. Dann wäschst du den Lauch und schneidest ihn in dünne Ringe.
Nun nimmst du eine große Pfanne und stellst sie auf die Herdplatte bei mittlerer Temperatur. Danach legst du die erste Tortilla in die warme Pfanne. Achtung: Dabei brauchst du kein Fett. Auf die Tortilla gibst du ein paar Tomatenwürfel, Lauchzwiebelringe und etwas geriebenen Käse. Dann klappst du den Fladen zu einem Halbmond zusammen. Benutze dabei eine Gabel, damit du dich nicht verbrennst. Durch die Hitze in der Pfanne schmilzt der Käse und klebt die beiden Tortillaseiten zusammen. Wenn du das Gefühl hast, dass der Käse schon ausreichend geschmolzen ist, wendest du den Halbmond und lässt ihn von der anderen Seite auch noch kurz warm werden. Schon ist die erste Quesadilla fertig!
Buen provecho! – das spricht man „buen prowetscho“ aus – und bedeutet auf Spanisch „Guten Appetit“.
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Die Niederländer essen sehr gerne Pfannkuchen. Egal, ob süß mit Äpfeln und Sirup oder auch herzhaft mit Käse und Schinken.
Zutaten
- 200 g Mehl
- 6 Eier
- 75 ml Milch
- 3 Fingerspitzen voll mit Salz (wenn ihr lieber einen süßen Pfannkuchen möchtet, dann kommt hier Zucker anstelle von Salz verwenden)
- 1 Paket Frühstücksspeck
- geriebener Käse
- Butter für die Pfanne
So wird's gemacht
Das Mehl in eine Schüssel geben und Eier, Milch und Salz dazugeben und gut verrühren.
Ein wenig Butter in eine beschichtete Pfanne geben, verteilen und anschließend ein oder zwei Schöpflöffel vom Teig dazugeben. (Die Pfanne wird richtig heiß, also am besten einen Erwachsenen fragen, ob er dir hilft.)
Die Pfanne leicht drehen, sodass sich der Teig gleichmäßig überall verteilt.
Die Hitze vom Herd etwas runter drehen, damit der Pfannkuchen unten nicht zu braun wird.
Den Pfannkuchen wenden und die Seite, die schon gebräunt ist, mit dem Speck und geriebenen Käse bestreuen (Emmentaler oder Gouda sind hier wirklich super und typisch niederländisch).
Dann warte einen Augenblick und der Käse fängt an zu schmilzen. Dann wieder wenden und die belegte Seite nur ganz kurz anbräunen.
Auf einen Teller stürzen, sodass die Speck-Käse-Seite wieder oben ist. Und fertig ist der Pfannekuchen nach niederländischer Art!
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Kaiserschmarrn sehen ein bisschen aus wie zerrupfte Pfannkuchen, schmecken aber unheimlich lecker und sind in Österreich sehr beliebt!
Zutaten
- 50 g Rosinen (wer keine Rosinen mag, kann sie auch weglassen)
- 4 Eier
- 50 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 340 ml Milch
- 50 ml Mineralwasser mit Sprudel
- 140 g Mehl
- ein wenig Puderzucker
- 50 g Butter für die Pfanne
So wird's gemacht
Die Rosinen sollen, bevor sie in den Teig kommen, eine halbe Stunde einweichen. Lege sie dazu in eine Tasse und gib die 3 EL Wasser dazu. Einmal kurz verrühren und einfach stehen lassen.
Nimm in dieser Zeit eine Rührschüssel und schlage vorsichtig die Eier rein, gib Zucker und Salz dazu. Schlage das ganze mit einem Schneebesen so lange, bis die Mischung ein wenig schaumig aussieht.
Gib jetzt Milch und das Mineralwasser mit dem Sprudel dazu (der Sprudel sorgt übrigens dafür, dass der Teig schön locker wird!). Und jetzt ganz vorsichtig mit einem großen Kochlöffel das Mehl in kleinen Portionen dazu geben. Rühre so lange, bis ein glatter Teig entstanden ist.
Inzwischen sind die Rosinen auch gut eingeweicht, die kommen noch zum Teig dazu.
Jetzt kommt die Pfanne ins Spiel. Gib ein wenig von der Butter in die Pfanne und lass sie schmelzen. Jetzt kommt ein Viertel des Teigs dazu. Nicht rühren! Denn Kaiserschmarrn muss stocken, d.h. der Teig wird fester und bräunt ein wenig.
Jetzt wird es spannend: Der Kaiserschmarrn muss gewendet werden, damit auch die andere Seite braun werden kann! Nutze dazu z.B. ein Pfannenwender. Lass es dir am besten mal zeigen, wenn du das noch nicht gemacht hast.
Fertig gewendet? Dann kannst du jetzt den Kaiserschmarrn mit zwei Gabeln in kleinere Stücke zerreißen.
Kurz warten - fertig! Jetzt nur noch ein bisschen Puderzucker drauf und schnell aufessen, denn warm schmecken Kaiserschmarrn am besten!
Rezept aus Österreich als PDF-Datei herunterladen
Tomaten werden nicht nur in Portugal angebaut, sondern auch gerne gegessen. Die portugiesische Tomatensuppe kannst du für deine Familie oder Freunde einfach nachkochen und dazu Baguette oder ein anderes helles Brot anbieten. Für das Rezept brauchst du einen Stabmixer zum Pürieren.
Zutaten
- 1 kg Fleischtomaten
- 2–3 Zwiebeln
- 2–3 Möhren
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Becher Creme Fraîche
- 500 ml Gemüsebrühe
- Salz
- Pfeffer
- Olivenöl
So wird's gemacht
Zuerst schälst du die Zwiebeln und den Knoblauch und schneidest sie danach in kleine Würfel. Die Enden der Möhren abschneiden und die restlichen Möhren waschen. Danach auch diese in kleine Stücke oder schmale Scheiben schneiden. Je kleiner deine Möhrenstücke sind, desto kürzer ist nachher die Garzeit.
Erhitze ein bisschen Olivenöl in einem großen Topf und gib die Zwiebeln mit dem Knoblauch dazu. Bevor das Gemüse braun wird, wirfst du auch die Möhrenstücke in den Topf hinein und drehst die Hitze für die Herdplatte etwas kleiner.
Entferne jetzt das Grünzeug von den Tomaten. Die Tomaten waschen, kleinschneiden und zu dem restlichen Gemüse in den Topf geben. Nach ungefähr fünf Minuten kannst du die Gemüsebrühe in den Topf schütten und alles ein
paar Minuten köcheln lassen.
Schnapp dir eine Gabel und fische damit ein Möhrenstück aus der Suppe. Wenn das Stück bissfest bis weich ist, wird es Zeit den Stabmixer zu benutzen. Lass dir dabei vielleicht von einem Erwachsenem helfen.
Halte den Stab zum Pürieren senkrecht und tief in den Suppentopf hinein. Entscheide selber, wie zerkleinert oder püriert das Gemüse werden soll.
Zum Schluss gibst du Creme Fraîche dazu und verrührst alles gut. Den Herd kannst du jetzt abschalten.
Mit Salz und Pfeffer würzen und ab in den Suppenteller. Bom proveito!
Rezept aus Portugal als PDF-Datei herunterladen
Russland ist das größte Land der Erde. Eine typische Spezialität, die Russen im Osten wie im Westen, im Norden wie im Süden gerne essen sind Piroggen: Teigtaschen, die ganz unterschiedlich gefüllt werden können, zum Beispiel mit Fleisch, Pilzen, Spinat, Thunfisch, Käse oder auch Obst. Wir zeigen dir, wie du dieses russische Gericht mit einer Kartoffelfüllung zubereiten kannst. Los geht’s!
Zutaten für etwa 20-30 Piroggen
Für den Teig:
- 500 Gramm Mehl
- 1 Ei
- 1 Teelöffel Salz
- 200 Gramm Milch
- 40 Gramm Hefe
- 1 Teelöffel Zucker
- 2 Esslöffel Olivenöl
Für die Füllung:
- 500 Gramm Kartoffeln
- etwas Milch
- etwas Butter
- etwas Muskat
- Salz
Außerdem:
- Mehl für die Arbeitsfläche
- viel Öl zum Ausbacken
So wird's gemacht
1. Teig herstellen
Gib das Mehl, das Ei und das Salz in eine große Schüssel. Erwärme die Milch in einem Topf auf niedriger Stufe. Achtung: Die Milch darf nicht kochen! In die warme Milch bröselst du die Hefe hinein und rührst den Zucker unter bis er sich aufgelöst hat. Die Milch-Zucker-Hefe-Mischung schüttest du in die Schüssel zur Mehl-Ei-Salz-Mischung. Diese ziemlich klebrige Masse knetest du nun mit den Händen so lange durch, bis ein glatter Teig entsteht. Am besten schüttest du nach und nach ein bisschen Mehl über den Teig und deine Hände, dann ist der Teig weniger klebrig. Zum Schluss gibst du die zwei Esslöffel Olivenöl in den Teig und knetest ihn noch einmal durch. Solange bis sich das Öl komplett mit dem Hefeteig verbunden hat. Jetzt stellst du die Teigkugel in der Schüssel ungefähr 30 Minuten an einen warmen Ort (zum Beispiel in den angewärmten Backofen). Am besten deckst du sie mit einem sauberen Küchenhandtuch zu. Hefeteig braucht immer ein bisschen Zeit, um zu „gehen“ – so nennt man das, wenn die Teigkugel größer wird.
2. Füllung vorbereiten
Nun hast du genügend Zeit, um die Kartoffelfüllung vorzubereiten. Dafür setzt du einen großen Topf mit Wasser auf den Herd, gibst ein bisschen Salz hinein und wartest, bis es anfängt zu kochen. Während sich das Wasser erhitzt, schälst du die Kartoffeln mit einem Kartoffelschäler. Bevor du die Kartoffeln in das kochende Wasser hinein gibst, wäschst du sie einmal unter dem Wasserhahn. Nun müssen die Kartoffeln weich kochen. Das dauert ungefähr 25 bis 30 Minuten. In der Zeit kannst du mal nach dem Hefeteig schauen – ist die Kugel schon größer geworden? Wenn die Kartoffel einfach von der Gabel rutscht, nachdem du hineingepiekst hast, sind sie weich und fertig. Dann kannst du das Wasser abschütten, die Kartoffeln aber noch im Topf lassen. Zu den Kartoffeln gibst du Milch, Muskat, Salz und Butter und pürierst alles zusammen mit einem Pürierstab. Wenn du den nicht hast, kannst du auch einen Kartoffelstampfer benutzen.
3. Teig und Füllung zu kleinen gefüllten Teigtaschen verarbeiten
Hole den Teig und knete ihn noch einmal kräftig durch. Danach schüttest du ein bisschen Mehl auf die Arbeitsplatte oder den Küchentisch und rollst den Teig darauf solange mit einem Nudelholz aus bis er ungefähr einen halben Zentimeter dick ist. Mit einem umgedrehten Trinkglas stichst du nun Kreise aus dem Teig aus. In die Mitte des Teigkreises kommt ein dicker Löffel des Kartoffelpürees hinein. Klappe den Teigfladen dann zu einem Halbkreis zusammen. Damit das Kartoffelpüree nicht ausläuft, kannst du die Ränder deiner Teigtasche mit einer Gabel zusammendrücken. Das machst du so lange, bis alle Teigkreise mit Kartoffelpüree gefüllt sind.
4. Teigtaschen braten oder backen
Dazu gibst du reichlich Öl in eine tiefe Pfanne, wartest bis es erhitzt ist und backst dann immer vier bis fünf Teigtaschen zusammen ab – je nachdem wie viele nebeneinander in die Pfanne hineinpassen. Vergiss nicht die Piroggen in der Pfanne zu wenden, damit sie von beiden Seiten knusprig und braun werden.
Statt die Piroggen in der Pfanne zu braten, kannst du sie auch in im Backofen backen – bei etwa 200°C ca. 20 bis 25 Minuten.
prijatnawa apitita – das heißt „guten Appetit“ auf Russisch.
Rezept aus Russland als PDF-Datei herunterladen
„Fondue“ – das spricht man „Fondü“ aus – ist Französisch und bedeutet „geschmolzen“. Das Fondue-Gericht kommt aus den Westalpen – diese Region umfasst die französischsprachige Schweiz, einen Teil Südfrankreichs und Norditaliens. Hier hat Fondue Tradition. Ursprünglich ist Fondue ein Gericht, bei dem Brotstücke in geschmolzenen Käse getunkt werden. Käse und Brot sind lecker – aber bestimmt isst du auch gerne Schokolade? Und deswegen stellen wir dir hier das Schokoladenfondue vor. Und das eignet sich hervorragend für Kindergeburtstage!
Zutaten
- 50 Milliliter Orangensaft
- 200 Gramm Sahne
- 250 Gramm Vollmilchschokolade
- viele verschiedene Früchte (zum Beispiel Erdbeeren, Weintrauben, Himbeeren, Bananen, Mangos, Kiwis)
- 1 Packung (weiche *) Butterkekse
- wenn du das magst: gehackte Nüsse, bunte Streusel, Rosinen
- Schaschlickspieße (das sind lange Zahnstocher)
So wird's gemacht
Als erstes schüttest du die Sahne und den Orangensaft in einen Topf und stellst ihn auf den Herd. Wenn die Mischung kocht, nimmst du sie wieder von der Herdplatte herunter. Nun brichst du die Schokolade in kleine Stücke und gibst sie in die heiße Flüssigkeit hinein. Mit einem Löffel oder einem Rührbesen rührst du die Mischung im Topf solange, bis die Schokolade komplett geschmolzen ist. Die flüssige Schokolade lässt du auf niedrigster Stufe auf der Herdplatte stehen und rührst zwischendurch immer mal wieder kräftig um. Achtung: Die flüssige Schokolade darf nicht zu heiß werden, weil sie sonst anbrennt und klumpt!
Damit ist die Schokosauce fertig. Jetzt kannst du dich daran machen, die Früchte zu waschen und in kleine, mundgerechte Stücke zu schneiden. Lege die Fruchtstücke in ein oder mehrere Schälchen. In weitere Schalen füllst du die (weichen *) Kekse, Nüsse, bunte Streusel und was dir sonst noch so einfällt.
Nun stellst du den großen Topf heiße Schokolade mit einem Untersetzer und die gefüllten Schalen auf den Tisch. Pikse die Obstsorten und die Kekse mit den Spießen auf und tunke ihn kurz in die Schokolade. Wer es besonders süß mag, wälzt seine Schokofrüchte noch in den gehackten Nüssen oder im Streusel.
Auf die Spieße, fertig, los!
* Tipp:Damit die Kekse nicht bröseln, wenn du sie aufspießen willst, hol sie am besten schon einen Tag vor dem Schokoladenfondue aus der Packung und leg sie auf einen Teller. Dann weichen sie ein bisschen auf. Du kannst statt Kekse aber natürlich auch Kuchenreste oder Waffeln aufspießen.
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Auf vielen Märkten in Spanien gibt es Stände, wo du ganz frische Churros kaufen kannst. Danach hat man zwar fettige Finger, aber das macht ja nichts. Churros werden ganz oft in einer Friteuse zubereitet, sie gelingen aber auch in der Pfanne!
Zutaten
Für den Teig:
- 80 g Zucker
- 250 ml Wasser
- 1 Prise Salz
- 4 Eier
- 220 g Weizenmehl
- Zucker
Außerdem:
- Zucker
- Öl für die Pfanne
- einen Spritzbeutel
So wird's gemacht
Du nimmst zuerst einen Kochtopf und gibst nacheinander Butter, Wasser und Salz hinein. Das alles soll aufkochen, dabei musst du immer schön rühren.
Dann kommt alles Mehl auf einmal dazu. Wieder ist das Rühren wichtig.
Du rührst bei mittlerer Hitze so lange weiter, bis sich der Teig ganz von alleine vom Topf löst und ganz glatt ist.
Dann gibst du den Teig in eine Schüssel und schlägst das erste Ei hinein. Das rührst du in den Teig. Dann schlägst du das zweite Ei hinein und so weiter, bis du alle Eier in den Teig gerührt hast.
Jetzt kommt ein wenig von dem Öl in eine heiße Pfanne. Den Teig füllst du vorsichtig (am besten mit einem Löffel) in einen Spritzbeutel.
Wenn das Öl in der Pfanne heiß ist, machst du mit dem Spritzbeutel Teigstränge in das Öl und lässt diese Goldgelb backen. Da das Öl in der Pfanne sehr heiß wird, lass dir lieber von einem Erwachsenen dabei helfen!
Dann ganz vorsichtig die Churros rausnehmen (Achtung, heiß - nicht mit den Fingern anfassen!), auf ein Küchenpapier abtropfen lassen, mit etwas Zucker bestreuen und noch warm aufessen!
Tipp: Ganz besonders lecker schmecken Churros, wenn du sie in frischen Kakao stippst! Hmmmmmm...
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Die türkischen Zucchini-Pfannkuchen sind ungefähr so groß wie deine Handfläche und werden in der Pfanne mit viel Öl gebraten. Daher erinnert ihr Aussehen an Reibekuchen oder Kartoffelpuffer. Die Pfannkuchen schmecken zu Salat, Gemüse oder einem Fleischgericht. Du kannst sie aber auch pur genießen!
Zutaten für 20 bis 25 Pfannkuchen
- 2 große Zucchini
- 2 Eier
- 1 Esslöffel Joghurt
- 10 Esslöffel Mehl
- Milch
- Salz
- Pfeffer
- Dill
- Petersilie
- Öl
Und außerdem:
- Reibe für die Zucchini
- Küchenpapier
So wird's gemacht
Wasche die Zucchini und schneide die Enden ab. Raspele die Zucchini mit einer Reibe und passe dabei gut auf deine Finger auf! Eier (ohne Schale) in die Schüssel geben und mit dem Joghurt und den zerkleinerten Zucchini mit einem Löffel vermischen. Danach Salz, Pfeffer, Dill und Petersilie dazugeben. Füge so viele Kräuter und Gewürze dazu, dass es dir am besten schmeckt. Je häufiger du kochst, desto mehr bekommst du ein Gefühl für die benötigte Menge. Gib nun noch das Mehl dazu und rühre alles gut durch, damit möglichst keine Klumpen entstehen. Jetzt musst du noch einmal deinen Kochkünsten vertrauen: Gib so viel Milch dazu, dass die Masse weder zu flüssig noch zu dick ist. Wenn du einen Löffel vom Teig nimmst, sollte der Teig langsam vom Löffel fließen.
Nun werden die Pfannkuchen gebraten. Da heißes Öl sehr gefährlich sein kann, sollte dir dabei ein Erwachsener helfen. Erhitze das Öl in einer Pfanne und löffele den Teig hinein. Die türkischen Pfannkuchen sind kleiner als unsere. In eine Pfanne passen also 4 bis 5 Stück. Wende den Pfannkuchen, wenn die eine Seite ein bisschen braun ist. Wenn auch die andere Seite fertig ist, hole die Pfannkuchen raus und lege sie auf Küchenpapier, damit das Öl abtropfen kann.
Kurz abkühlen lassen und schon kannst du die Kabakli Mücver probieren. Afiyet Olsun!
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Ein Brownie ist ein nordamerikanischer Schokoladenkuchen. Er unterscheidet sich von unserem Schokoladenkuchen in einigen wichtigen Kleinigkeiten: Der Brownie ist noch ein bisschen schokoladiger und süßer, er ist in der Mitte etwas feucht oder auch matschig, ein Brownie ist flach und wird in eckigen Stücken serviert.
Zutaten für ein Kuchenblech
Für den Teig:
- 375 g Butter
- 250 g Zartbitterschokolade
- 6 Eier
- 550 g Zucker
- 250 g Mehl
- 250 g Walnüsse (ohne Schale) oder Pekannüsse (ohne Schale)
Für die Glasur:
- 350 g dunkle Kuvertüre
- 120 g Butter
- 190 ml Milch
So wird's gemacht
Zuerst zerbrichst du die Walnüsse oder die Pekannüsse mit den Fingern in kleine Stücke. Dann zerteilst du die Schokolade und die Butter. Wenn ihr eine Mikrowelle zu Hause habt, kannst du Schokolade und Butter gemeinsam in eine Schale legen und bei sehr kleiner Hitze in der Mikrowelle flüssig werden lassen. Falls ihr keine Mikrowelle habt, löst du Butter und Schokolade im Wasserbad auf. Lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen.
Heize den Backofen auf 180 Grad vor und lege das Backblech mit Backpapier aus. In einer großen Rührschüssel Eier und Zucker mit dem Rührbesen vermischen bis es schäumt. Die Butter-Schokoladen-Sauce dazugeben und vorsichtig verquirlen. Danach das Mehl langsam mit dem Rührbesen mit der Masse vermischen. Wenn keine Klümpchen zu sehen sind, rühre mit einem großen Löffel die Nüsse unter. Verteile den Teig gleichmäßig auf das Backblech und schiebe es in die mittlere Schiene des Backofens. Nach ungefähr 40 Minuten ist der Kuchen fertig. Lass ihn gut auskühlen.
Wer schon sehr großen Hunger hat, kann auch auf die Glasur verzichten und den Kuchen schon jetzt in eckige Stücke schneiden und genießen! Wer Schokolade über alles liebt, startet mit der Glasur. Dabei hilft am besten ein Erwachsener. Die Kuvertüre wird mit einem großen Messer fein gehackt und in eine Schüssel gegeben. Milch und Butter in einem Topf erhitzen und ganz kurz aufkochen lassen. Achtung, die Milch schäumt dabei schnell über! Gieße die heiße Milch-Butter-Sauce über die Kuvertüre und rühre mit einem Holz- oder Plastiklöffel so lange um, bis sich die Kuvertüre aufgelöst hat. Verteile die flüssige Glasur gleichmäßig auf den Kuchen.
Jetzt wird deine Geduld auf eine harte Probe gestellt. Denn erst nach einige Stunden ist die Glasur getrocknet und der Brownie kann in kleine eckige Stücke geschnitten werden. Guten Hunger!
Rezept aus den USA als PDF-Datei herunterladen
Achtung: Bei einigen Gerichten musst du kochendes Wasser abschütten oder mit einer heißen Pfanne arbeiten. Daher raten wir dir, das Essen mit der Unterstützung eines Erwachsenen zu kochen!