Die Fußball-Weltmeisterschaft findet vom 20. November bis zum 18. Dezember 2022 in Katar statt. „FIFA World Cup Qatar 2022“ ist der offizielle Name der Meisterschaft. FIFA (Fédération Internationale de Football Association) heißt der Weltfußballverband, der das Turnier ausrichtet.
Der Wettbewerb
Der FIFA-WM-Pokal ist ein Wanderpokal. Der aktuelle Weltmeister Frankreich muss den Pokal also an den neuen Weltmeister weitergeben. Nur wenn Frankreich wieder gewinnt, dürfen die Spieler die mehr als 6 kg schwere Goldstatue für weitere vier Jahre behalten. Den aktuellen Pokal gibt es seit der Fußballweltmeisterschaft 1974. Als erste Sieger-Mannschaft durften ihn damals die Spieler der bundesdeutschen Nationalmannschaft in die Höhe recken.
Zum ersten Mal im Winter…
Die deutsche Nationalelf
Aktueller Hinweis: Das deutsche Nationalteam ist nach der Vorrunde aus der WM augeschieden. In Gruppe E kommt die Mannschaft nur auf Platz 3 und zieht damit nicht ins Achtelfinale ein.
Wettkampf ohne Russland
Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 beschloss die FIFA, Russland von dem Wettbewerb auszuschließen. Deswegen wird keine russische Mannschaft bei dieser WM – wie auch bei anderen internationalen Meisterschaften – dabei sein. Der Ausschluss eines Landes von einer Weltmeisterschaft ist sehr ungewöhnlich. Zum letzten Mal war das 1950 der Fall. Damals durften Deutschland und Japan nicht teilnehmen, weil sie den Zweiten Weltkrieg verschuldet hatten.
Neue Regeln
Fußball ist ein altes Spiel mit einfachen Regeln. Trotzdem hält auch hier die moderne Technik immer mehr Einzug. Bei der letzten Fußball-Weltmeisterschaft gab es zum ersten Mal den Videobeweis, um Fehlentscheidungen auf dem Platz zu vermeiden. Diesmal soll ein Chip im Ball dem Schiedsrichter-Team helfen, eine Abseits-Stellung eindeutig zu erkennen. Viele Fans sind darüber gar nicht so glücklich, denn über die Frage „Abseits oder nicht?“ lässt sich immer wunderbar diskutieren.
Und noch eine Neuheit gibt es bei dieser WM: Diesmal kommen drei Schiedsrichterinnen mit drei Assistentinnen aus unterschiedlichen Ländern zum Einsatz.