Moses ist für die Juden einer der wichtigsten Männer in der Bibel. In der Bibel steht, dass er die Israeliten aus Ägypten in die Freiheit geführt hat. Am Berg Sinai hörte Moses von Gott die zehn Gebote, die er auch auf Tafeln lesen konnte (Buch Exodus, Kapitel 20).
Die Zehn Gebote
- Ich bin dein Gott, der dich aus der Sklaverei Ägyptens herausgeführt hat.
- Du sollst keine fremden Götter neben mir haben. Du sollst dir kein Bild von Gott machen.
- Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen.
- Gedenke des Schabbat und heilige ihn.
- Ehre deinen Vater und deine Mutter.
- Du sollst nicht töten.
- Du sollst deinen Ehepartner nicht betrügen.
- Du sollst nicht stehlen.
- Du sollst nicht lügen.
- Du sollst nicht neidisch sein auf die Frau deines Nächsten und auf alles, was ihm gehört.
Der Tanach – Die Hebräische Bibel
Im Mittelpunkt jüdischen Lebens stehen Bücher. Fromme Juden verbringen einen großen Teil ihres Lebens mit Lesen und Lernen. Das wichtigste Buch der Juden ist die Tora. Sie erzählt von der Erschaffung der Welt, von der Arche Noah, von Abraham und Moses. Alle Schriften und Bücher zusammen bilden die Hebräische Bibel, die man Tanach nennt. Unterschiedliche Schriftsteller haben über viele Jahrhunderte hinweg erzählte Geschichten aufgeschrieben. Die meisten Geschichten aus dem Tanach finden sich auch im christlichen Alten Testament.