Honigbienen schenken uns mit ihrer unermüdlichen Tätigkeit nicht nur Honig. Für ein einziges Gramm dieser leckeren Köstlichkeit legt eine Biene 800 bis1000 Kilometer Flugstrecke zurück. Bienen machen unser Leben auch reicher und schöner. Ihnen ist es zu verdanken, dass viele Pflanzenarten sich ausbreiten und entwickeln konnten. Indem sie die Blüten bestäuben, sind sie unverzichtbar für unsere Ernten und für unser Überleben. Nicht immer wissen wir das zu schätzen. Häufig haben wir kaum eine Ahnung davon, was Honigbienen leisten und über welche Fähigkeiten sie verfügen. Etwa, dass sie schlafen, sogar träumen und schnarchen können und Gefühle zeigen. Gemessen an ihrem kleinen Gehirn sind sie außerordentlich intelligent und über ihre Fühler im Geruchssinn selbst „Spürhunden“ weit überlegen.
Es gibt Winterbienen, die im Herbst schlüpfen, den ganzen Winter über im Stock verbringen und dafür sorgen, dass sich die Larven des Nachwuchses gut entwickeln können. Die im Frühjahr schlüpfenden Sommerbienen haben dagegen nur ein kurzes Leben von etwa sechs bis sieben Wochen. Angreifende Hornissen, die es auf den Honig abgesehen haben, aber auch nur ein heftiger Regenguss können zur tödlichen Gefahr für die Bienen werden. Bei einer Temperatur unter 10 Grad sind sie nicht flugfähig. Die mit viel Aufwand gedrehte Naturdokumentation folgt dem Leben einer Biene von ihrem Schlüpfen aus einer Larve bis zur Gründung eines neuen Bienenvolkes.
Um das Unsichtbare für uns als Zuschauende sichtbar zu machen, haben Regisseur Dennis Wells in seiner ersten Kinoproduktion und Kameramann Brian McClatchy viel Zeit benötigt. Ganze zwei Jahre dauerten die Dreharbeiten und ein weiteres Jahr war für die Nachbearbeitung (Postproduktion) des Films erforderlich. Der Kameramann brauchte unendlich viel Geduld. Er arbeitete mit einer Fernbedienung an der Kamera und einer speziellen Makrokameratechnik. So war er optisch nah an den Bienen, ohne sie zu stören. Er hatte bis zu 16 Bienenstöcke zu Hause. Auf diese Weise konnte er genau das auswählen und filmen, was für ein Bienenleben nach Meinung von Imkern und Bienenforscher/innen typisch ist. Die Außenaufnahmen fanden später im Karwendel-Gebirge vor schneebedeckten Alpengipfeln statt. Allein diese Aufnahmen sind schon ein echter Hingucker. Um alle Bewegungsabläufe der Bienen sichtbar zu machen, wurden die meisten Bilder in Zeitlupe gedreht. Das sind 100 bis 1000 Bilder pro Sekunde, die dann in normaler Geschwindigkeit von 25 Bildern/Sekunde abgespielt werden. Trotz der eingesetzten Kameratechnik entstanden einige der Aufnahmen detailgetreu im Computer. Einer kleinen Biene mit der Kamera im Flug über die Wiesen und Felder hinweg zu folgen, ist doch nicht möglich. Um die Sicht der Biene(n) nicht nur visuell, sondern auch sprachlich zum Ausdruck zu bringen, entstand die Idee eines Tagebuchs. Die bekannte Schauspielerin Anna Thalbach (Winterbiene) und ihre Tochter Nellie (Sommerbiene) geben den Bienen einfühlsam und dennoch sachlich ihre Stimme, ohne die Tiere dabei zu vermenschlichen. Dies geschieht leider oft in Tierdokumentationen.
Dieser Film nimmt uns mit auf eine spannende Reise, die so noch nie im Kino zu sehen war. Bestimmte Verhaltensweisen und Gefühle wurden lange Zeit nur bei „höher entwickelten“ Säugetieren für möglich gehalten, zu denen letztlich auch der Mensch gehört. Von „einfachen“ Insekten glaubte man das lange Zeit nicht. Spätestens mit diesem „Tagebuch einer Biene“ werden wir eines Besseren belehrt. Bienen haben ein vielschichtiges Innenleben. Wissenschaftlich auf dem neuesten Stand der Forschung möchte uns der Film aber nicht belehren. Er macht uns anhand seiner faszinierenden Aufnahmen und eines unaufdringlichen Kommentars staunend über diese kleinen Tiere und ihre sozialen Fähigkeiten. Bienen arbeiten „immer und überall“ zusammen, alles wird geteilt und doch ist jede von ihnen „anders und das ist gut so“. Wenn das nicht unseren Respekt ihnen und der ganzen Natur gegenüber verdient!
Das denken andere
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Mila die Kluge
07.03.2023
Hallo Leute,...
Ich finde den Film okay nicht der spannensde Film aber auch nicht der langweiligste Film. Aber allgemein finde ich Bienen toll.
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Luisa
21.09.2022
Luisa
Langeweile
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Anne
03.08.2022
I love this
I love this😍👍🏼💎
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Hanisaula
11.06.2022
Gefällt mir!
Ich liebe Bienen und den Film.
Luisa
21.09.2022
Du
Sehr gut
Deine mutter
21.09.2022
Luisa
Sehr gut aber auch Ich dachte wäre besser
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asani
26.05.2022
Ich finde es eigentlich cool
Eigenlich okay
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Bubikopf
20.12.2021
Das ist laaaaaangweilig
Das ist laaaaaaaaaaaangweilig
Amelie
29.01.2022
Tagebuch der Bienen
Ich dachte der Film wäre ein cooler Aktion film mit Bienenkampf aber was war es, es war
laaaaaaangweileg
HanisauLand ist eine Webseite für Acht- bis 14jährige. Wir veröffentlichen nur Beiträge von Kindern und Jugendlichen. Gerne können Sie uns über die E-Mail-Adresse redaktion(at)hanisauland.de eine Nachricht senden.
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Viele Grüße, Ihr HanisauLand-Team