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Filme

Max Minsky und ich

Von links nach rechts: Zoe Moore alias Nelly), Monika Bleibtreu alias Risa und Emil Reinke alias Max bei der Filmpremiere

Zoe Moore (Nelly), Monika Bleibtreu (Risa) und Emil Reinke (Max) bei der Filmpremiere

Regie:
Anna Justice, nach dem Jugendroman „Prinz William, Maximilian Minsky und ich“ von Holly-Jane Rahlens
Land und Erscheinungsjahr:
Deutschland 2007
Altersfreigabe der FSK:
ab 0 Jahren
Altersempfehlung:
sehenswert ab 10 Jahren
Länge:
94 Minuten
Kinostart:
6. September 2007

So wie katholische Kinder ihre Kommunion und evangelische Kinder ihre Konfirmation feiern, so feiern jüdische Kinder ihre Bat Mizwa (Mädchen) und Bar Mitzwa (Jungen). Die 13-jährige Nelly Sue Edelmeister aus Berlin bereitet sich auf Wunsch ihrer Mutter mit dem Hebräisch-Unterricht in der Synagoge auf dieses Ereignis vor, als das geordnete Leben der klugen Musterschülerin, die später einmal Astronomin werden möchte, durch eine Fernsehnachricht gehörig durcheinander gerät. Ihr großer Schwarm Prinz Edouard von Luxemburg wird in einigen Wochen im Rahmen einer europäischen Schulmeisterschaft persönlich auch das Basketballteam ihrer Schule begrüßen. Für Nelly steht fest, dass sie diese Gelegenheit nicht versäumen darf. Wie aber soll sie das anstellen, wo sie doch den Sportunterricht hasst und sie keine Chance hat, in das Team aufgenommen zu werden. Der Zufall kommt ihr in Gestalt des 15-jährigen Max zur Hilfe, der gerade mit seiner Mutter von München nach Berlin gezogen ist und in ihre Klasse kommt. Als Nelly erfährt, dass das Sporttalent in den Fächern versagt, die ihr besonders liegen, entwickelt sie einen ausgeklügelten Plan. Sie bietet seiner Mutter an, ihm Nachhilfeunterricht zu erteilen, und bezahlt Max mit dem eingenommenen Geld, damit er sie täglich im Basketballspiel unterweist. Max ist davon wenig begeistert, da Nelly ihm aber zusätzlich die Hausaufgaben macht, lässt er sich überreden. Nelly, die für die Trainingsstunden sogar ihren Hebräisch-Unterricht schwänzt, spielt am Anfang fürchterlich schlecht. Max imponiert es aber, wie sie unbeirrt ihr Ziel im Auge behält.

Nach einiger Zeit beginnen sich beide auch persönlich füreinander zu interessieren und Max zeigt ihr sogar sein geheimes Versteck im Untergrund der Stadt. Ausgerechnet am Tag des Aufnahmetests für das Team fliegt der Schwindel mit den Hausaufgaben durch eine Rivalin von Nelly auf, die Max später auch den wahren Grund von Nellys plötzlichem Interesse am Basketball petzt. Max fühlt sich gedemütigt. Als seine Mutter ihn wegen des Schulverweises auch noch in ein Internat stecken will, reißt er von Zuhause aus. Nelly weiß, wo sie ihn finden kann. Um ihm zu helfen, müsste sie aber auf die Fahrt nach Luxemburg verzichten.

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