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Spezial

Was hat Sport mit Politik zu tun?

Die Polizei, Rettungsdienste und anderer Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben bereiten sich im Mai 2024 mit einer praktischen Übung auf die Fußball-EM 2024 vor.

Die Polizei, Rettungsdienste und anderer Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben bereiten sich im Mai 2024 mit einer praktischen Übung auf die Fußball-EM 2024 vor.

Sport hat viel mit Politik zu tun. Sowohl für sportliche Großereignisse wie die Fußball-EM EURO 2025, als auch für den Vereinssport und den Schulsport in eurer Stadt ist Politik wichtig.

Sportliche Super-Events wie die EURO 2025

Sportliche Großereignisse sind tolle Events, bei denen Sportlerinnen und Sportler ihre Leistungen zeigen können. Die Fans fiebern mit, wer gewinnt oder seine persönliche Bestleistung erreicht.
Aber schon lange bevor der Wettkampf beginnt, müssen viele Dinge geklärt werden, bei denen die Politik eine wichtige Rolle spielt: In welchem Land, in welcher Stadt soll das Sportereignis stattfinden? Wie muss sich ein Land, eine Stadt vorbereiten, damit es eine gute Veranstaltung wird?

Infrastruktur - Bus, Bahn, Hotels, Schilder und gute Stadien

Wenn viele Sportler/-innen und Fans zu einer Veranstaltung kommen, braucht es ausreichende Übernachtungsmöglichkeiten. Die Fans müssen sich in der Stadt zurechtfinden können. Sie sollen sich auch wohlfühlen. Die Fans brauchen Infos, wie sie mit Bussen und Bahnen zum Stadion reisen können. Und es muss natürlich auch genug öffentliche Toiletten in der Stadt geben. Die Sportstätten müssen in einem guten Zustand sein, damit dort viele tausend Menschen mit Freude das Sportereignis verfolgen können.

Sicherheit

Das Land und die Städte müssen dafür sorgen, dass die Menschen in Sicherheit die Spiele verfolgen können. Die Polizei muss vor Ort auf den Plätze und Straßen und in den Stadien sein. Und in einem Notfall muss die Feuerwehr schnell eingreifen können.

Städte werden bekannter

Dies alles kostet viel Geld. Wieso machen die Städte das?
Bei großen Sportwettbewerben können nicht nur die Sportler-/innen viel Ruhm ernten, sondern auch die Städte, in denen die Spiele stattfinden. Die Medien berichten ausführlich über das Land und die Städte. Das Ereignis hat internationale Aufmerksamkeit. Die Städte können zeigen, dass sie solche großen Events organisieren können und gute Gastgeber sind. Die Städte hoffen, dass sie langfristig davon einen Gewinn haben. Vielleicht werden danach Touristinnen und Touristen kommen, vielleicht finden auch Veranstaltungen und Kongresse statt. Davon können dann auch die Menschen profitieren, die in der Stadt leben und arbeiten.

Hier seht ihr, wie Sport und Politik zusammenhängen
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Kritik

Nicht alle Menschen freuen sich über solche großen Sport-Ereignisse wie zum Beispiel die EURO 2025. Viele kritisieren, dass solche Events viel Geld kosten und fordern, das Geld für andere Dinge wie zum Beispiel Bildung auszugeben. Oft wird mangelnde Nachhaltigkeit beklagt: Für große Sportwettkämpfe wird oft zum Bau von Sportstätten Natur zerstört. Nicht immer aber werden die Sportstätten später aber auch weiter genutzt. Manche Städte befragen vor einer Bewerbung als Austragungsort ihre Bürger/-innen, ob sie dem Vorhaben zustimmen. Immer wieder hat es Bürgerinitiativen für oder gegen eine Bewerbung gegeben.

Sportbegeisterung wecken

Viele Menschen treiben selbst Sport und freuen sich, wenn solche Wettbewerbe stattfinden und vielleicht sogar im eigenen Land durchgeführt werden. Doch es gibt auch Menschen, die gar keinen Sport treiben. Deswegen hoffen viele Politikerinnen und Politiker, dass solche Sportwettbewerbe die Menschen begeistern und viele, vor allem auch Kinder und Jugendliche, dazu ermuntert werden, selbst Sport zu treiben.

Sportunterricht in einer Schule. Kinder machen eine Rolle vorwärts beim Bodenturnen

Sportunterricht in einer Schule

Sport ist gesund

Sport treiben macht Spaß und ist auch gut für die Gesundheit. Deswegen sorgt der Staat dafür, dass es Sportplätze und Sporthallen gibt, wo die Menschen Sport treiben können. Er unterstützt die Sportvereine im Land, damit es gute Sportangebote auch für Kinder und Jugendliche gibt. Denn Kinder haben ein Anrecht darauf, dass sie gesund aufwachsen und Möglichkeiten zum Spielen haben.

Schulsport

Weil Sport gesund ist, kümmert sich der Staat darum, dass Sportunterricht in den Schulen stattfindet und so alle Kinder die Möglichkeit haben, sportlich aktiv zu sein. Für einen guten Sportunterricht sorgen Sportlehrerinnen und Sportlehrer, die in Deutschland an Hochschulen ausgebildet werden.

Leistungssport

Sportlerinnen und Sportler, die viel trainieren, um besonders gute Leistungen zu erreichen, sind sogenannte Leistungssportler/-innen. Sie brauchen für ihr Training Sportstätten, die der Staat bereitstellt. Oft brauchen die Leistungssportler/-innen auch finanzielle Unterstützung, um mit Ausdauer trainieren zu können. Dafür gibt es in Deutschland die Deutsche Sporthilfe. Der größte Förderer des Leistungssports in Deutschland ist die Bundeswehr.
Warum unterstützt der Staat Spitzensportler/-innen? Es gibt verschiedene Gründe: Spitzensportlerinnen und Spitzensportler sind Botschafter/-innen ihrer Sportart und sie repräsentieren ihr Land bei Wettkämpfen.
Erfolgreiche Sportler/-innen sind auch Vorbilder für Kinder und Jugendliche. Sie zeigen, dass man mit Begeisterung und Einsatz erfolgreich sein kann. Sie ermutigen dazu, bei Enttäuschungen nicht sofort aufzugeben, nach Niederlagen weiterzumachen und die Freude am Sport zu bewahren.

Drei Ereignisse der Sportgeschichte - klick dich durch die Bilder-Galerie


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