Hanisauland: Lexikon @todo: aus Preprocess

Willi Weitzel ist als Kinderreporter und Moderator bei Jung und Alt sehr bekannt. 2002 übernahm er die Rolle des Reporters in der TV-Serie „Willi wills wissen“. Seitdem sind über 180 Folgen produziert worden. Dies ist sein zweiter Kinofilm, für den Markus Dietrich das Drehbuch schrieb und auch die Regie übernahm. Dietrich wurde vor allem durch seine Kinderfilme „Sputnik“ (2013) und „Invisible Sue - Plötzlich unsichtbar" (2019) bekannt.
Die Abenteuer-Geschichte spielt auf drei Ebenen. Die erste spielt zu Hause in Deutschland, die zweite Ebene handelt von Willis Forschungsreise. Die vermittelten Sachinformationen über die Amphibien und ihre wundersamen Fähigkeiten sind beeindruckend. Die dritte Ebene mit der Wunderkröte ist märchenhaft und magisch. Sehr viel Sorgfalt wurde beim Drehen auf den Tier- und Artenschutz gelegt. Dafür war eine professionelle Froschtrainerin zuständig. Wirklich trainieren lassen sich Frösche aber nicht. Man muss ihr natürliches Verhalten kennen und sich danach richten. In Deutschland stehen alle Frösche unter Naturschutz. So wurde auch nicht mit einheimischen Fröschen gedreht, sondern mit Tieren aus dem Ausland, die den heimischen Arten ähnlich sind. Ganz unproblematisch ist das sicher nicht, genauso wenig wie die vielen Flugreisen von Willi und der Filmcrew.

Auf unterhaltsame Weise werden viele Informationen über das Leben der Frösche und Kröten vermittelt. Diese sind vom Aussterben bedroht, da ihr Lebensraum immer weiter zerstört wird. Nach dem Film, der an einigen Stellen vielleicht etwas zu lustig und frohgemut wirkt, wird man die Welt der Amphibien mit anderen Augen sehen, staunend und ehrfurchtsvoll. Er liefert ein anschauliches Beispiel, dass Arten- bzw. Umweltschutz schon im Alltag, im eigenen Lebensbereich beginnt. Auch wird deutlich, dass gemeinschaftliches Handeln durchaus zum Erfolg führen kann. Wenn sich Kinder zusammentun, haben sie die Macht, etwas zu verändern.