Théo lebt bei seiner alleinerziehenden Mutter. In seinem französischen Jugendfußballverein ist er der kleinste Spieler, aber eindeutig der beste. Ein Talentscout aus England wird auf ihn aufmerksam, doch für eine Ausbildung zum Profispieler ist er nicht groß genug. Dennoch behauptet Théo, er sei entdeckt worden und werde bald nach England gehen. Er bringt es nicht übers Herz, seinem fußballbegeisterten Vater Laurent die Wahrheit zu sagen. Dieser ist arbeitslos, nach der Scheidung vom Alkohol abhängig und fühlt sich nirgendwo mehr am richtigen Platz. Nun will seinen Sohn unbedingt nach England begleiten, sucht sich eine Wohnung und Arbeit und bemüht sich, keinen Tropfen Alkohol mehr anzurühren. Die Botschaft, Théo werde bald berühmt werden, breitet sich im Ort rasend schnell aus. Alle wollen an diesem Erfolg teilhaben. Nur Théos Freundin Romane ist alles andere als glücklich. Ihr eigener Vater hat die Familie einst verlassen und daher glaubt sie nicht, dass Théo auf seinen Vater zählen kann. Der ganze Schwindel wäre längst aufgeflogen, hätte Théo in dem Computer-Nerd Max nicht einen wichtigen Verbündeten gefunden. Max traut sich zwar nicht vor die Tür, versteht es aber perfekt, Internetzugänge zu hacken und falsche Mails abzusetzen. Diese machen glaubhaft, dass der englische Fußballverein sich wirklich für Théo interessiert. Doch der Schwindel fliegt auf und Théo erkennt, was er angerichtet hat. Doch dies ist noch lange nicht das Ende der Geschichte. Denn im Fußball wie im Alltagsleben kommt es gleichermaßen vor allem auf Teamgeist an.
Der französische Regisseur Julien Rappeneau nahm sich für seinen Film die spanische Bildergeschichte „Dreamteam“ von Mario Torrecillas und Artur Laperal zur Vorlage. Die geradlinig erzählte Handlung wurde von ihm nach Nordfrankreich in die Nähe der Stadt Lille verlagert. Die Rollen der Erwachsenen besetzte er mit erstklassigen Darsteller/innen, die in Frankreich sehr bekannt sind. Den überaus erfolgreichen englischen Fußballverein Arsenal London, der mit seinen Farben und Bannern im Film präsent ist und seine Erlaubnis dafür erteilte, gibt es tatsächlich. Neben der Begeisterung für das Fußballspielen steht allerdings das Verhältnis von Théo zu seinem Vater Laurent im Mittelpunkt. Es ist durch die Scheidung seiner Eltern überschattet. Der Film wird überwiegend aus der Sicht von Théo geschildert, auch wenn einige Szenen und Nebenhandlungen den Vater alleine zeigen. Stimmig, lebensnah und vor allem humorvoll sind auch Théos freundschaftliche Beziehungen zu der energischen Romane, zu Max und zu seinem Kumpel Karim gezeichnet. Um die Gefühle und die Reaktionen der Hauptfiguren besonders deutlich zu machen, sind sie in vielen Groß- und Nahaufnahmen zu sehen.
Von seiner Freundin Romane erhält Théo den Spitznamen Ameise. Er findet das wenig schmeichelhaft, bis der Vater ihm von den Feuerameisen in Südamerika erzählt. Diese klammern sich bei Überschwemmungen aneinander und verhindern so, dass sie untergehen. Dieses Sinnbild für Teamgeist zieht sich durch den ganzen Film. Miteinander lassen sich Probleme besser lösen. Théos Vater verhält sich zu Beginn des Films sehr peinlich, findet aber durch seinen Sohn neue Zuversicht. Max hat sich von der Außenwelt komplett zurückgezogen und wird von Théo trotzdem nicht fallen gelassen. Und Théo selbst lernt, dass seine Familie für ihn da ist. Dieses wunderbar heitere Wohlgefühl überträgt sich auch auf das Publikum.
Das denken andere
Nachrichten-Thread
man kann keine Filme sehen
13.10.2021
Doof
Es ist doof ,weil man nicht sehen kann .
Anmerkung der Redaktion:
Hallo man kann keine Filme sehen ,
das stimmt, wir stellen euch die Filme bei Hanisauland nur vor.
Viele Grüße
Das HanisauLand-Team
hnj
25.04.2024
warum
warum
Anmerkung der Redaktion:
Hallo hnj,
weil wir nicht die Rechte haben, euch die Filme hier zu zeigen.
Viele Grüße
Das HanisauLand-Team
HanisauLand ist eine Webseite für Acht- bis 14jährige. Wir veröffentlichen nur Beiträge von Kindern und Jugendlichen. Gerne können Sie uns über die E-Mail-Adresse redaktion(at)hanisauland.de eine Nachricht senden.
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