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Filme

Kinders

graphische Darstellung mehrerer Filmkameras

Regie:
Arash und Arman T. Riahi
Land und Erscheinungsjahr:
Österreich 2016
Altersfreigabe der FSK:
ab 0 Jahren
Altersempfehlung:
sehenswert ab 10 Jahren
Länge:
95 Minuten, deutsch-bosnisch-englisch-türkische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Kinostart:
31. Mai 2018

Ariunaa, Taib, Denise, Denizcan, Zarina und Nandu sind Kinder aus sogenannten schwierigen sozialen Verhältnissen. Ihre Familien haben viele Sorgen und Probleme. Davon sind auch die Kinder betroffen. Diese Kinder erfahren nun, wie wichtig musische Bildung ist. Gemeinsames Musizieren und Singen kann helfen, einen Teil der Probleme zu überwinden. Auch wenn sie zunächst einige Vorbehalte hatten. Zusammen mit vielen anderen Kindern nehmen sie nach dem Vorbild eines erfolgreichen Musikprojekts aus Venezuela an einem musikalischen Ausbildungssystem an den Volksschulen der Stadt Wien teil. Träger ist der Verein superar in Zusammenarbeit mit der Caritas, den Wiener Sängerknaben und dem Wiener Konzerthaus. Dieses Projekt hat zum Ziel, die verborgenen kreativen Fähigkeiten von sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu wecken. Wie gut das funktioniert, zeigt der Film am Beispiel der drei Mädchen und drei Jungen, die von der Kamera über einen Zeitraum von mehreren Jahren begleitet wurden.

Die Asiatin Ariunaa, die ständig mit ihren jüngeren Schwester Amraa streitet, hasste am Anfang sogar das Singen und am Ende möchte sie Sängerin werden. Taib stammt aus Bosnien, dort, wo die Wunden des Bürgerkriegs und des Massakers von Srebenica noch lange nicht verheilt sind. In seiner neuen Heimat fühlt er sich zunächst nicht wohl, bis er seine Begabung für das Singen und Gitarre spielen entdeckt. Denise wäre beinahe an einer Krebserkrankung gestorben und ist durch das Singen zu einem fröhlichen Kind geworden. Denizcan wurde zeitweise vom Jugendamt betreut, bis die Mutter nach dem Ende ihrer zerrütteten Ehe wieder Arbeit und Wohnung fand. Dank seiner wunderbaren Sopran-Stimme wurde der Junge bei den Wiener Sängerknaben aufgenommen. Die Muslimin Zarina schämte sich anfangs, vor anderen zu singen, gewann durch die Musik dann aber deutlich an Selbstvertrauen und wurde sogar zur Klassensprecherin gewählt. Und selbst wenn der dunkelhäutige Nandu am Ende das Geigenspielen wieder aufgibt, konnte er durch das Spielen in der Gemeinschaft viele seiner Probleme überwinden.

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