Ernie und Bert, Grobi, Oskar aus der Mülltonne, Samson und Tiffy – fast jeder kennt sie, die Figuren aus der Sesamstraße, die heute vor 55 Jahren erstmals im US-amerikanischen Fernsehen gesendet wurde.
Sesamstraße in den USA
Den drei- bis fünfjährigen Kindern wollte die Erfinderin von „Sesame Street“, Joan G. Cooney, eine sinnvolle Fernsehunterhaltung bieten, bei der sie etwas lernen konnten und gleichzeitig Spaß hatten. Als deutsche Fernsehmacher die Serie kennenlernten, waren sie begeistert und haben sie nach Deutschland geholt. Was schon damals den Jungen wie den Alten gefiel: es ging nicht darum, Zahlen und Buchstaben zu lernen, sondern zu erleben, wie wichtig Toleranz ist, wie sehr die Menschen Freundschaft, Gemeinschaft und gegenseitige Anerkennung brauchen.
Sesamstraße bei uns
1973 wurde die Sesamstraße dann zum ersten Mal im deutschen Fernsehen ausgestrahlt und sie fand sehr schnell viele begeisterte kleine (und große) Zuschauer. Inzwischen sind viele neue Figuren dazugekommen, andere sind aus der Serie verschwunden. Was aber bleibt ist die Begeisterung für die Sendung „Sesamstraße“, für die vielen Melodien, die man auch nicht vergisst, wenn man schon lange kein Vorschulkind mehr ist.
"Wer, wie, was,
der, die, das,
wieso, weshalb, warum,
wer nicht fragt, bleibt dumm..."