Hanisauland: Lexikon @todo: aus Preprocess

Sportliche Großereignisse sind tolle Events, bei denen Sportlerinnen und Sportler ihre Leistungen zeigen können und die Fans mitfiebern, wer gewinnt oder seine persönliche Bestleistung erreicht. Doch lange bevor der Wettkampf beginnt, müssen viele Dinge geklärt werden, bei denen die Politik eine wichtige Rolle spielt. Als erstes geht es um die Frage, in welchem Land, in welcher Stadt das Ereignis stattfinden soll. Dabei spielt eine Rolle, wie gut sich die Austragungsorte auf das Ereignis vorbereiten können.

Wenn viele Sportler/innen und Fans zu einer Veranstaltung kommen, braucht es ausreichende Übernachtungsmöglichkeiten. Die Fans müssen sich in der Stadt zurechtfinden können. Sie sollen sich auch wohlfühlen. Es braucht Infos, wie die Fans mit Bussen und Bahnen zum Stadion reisen können, und es braucht genug Toiletten in der Stadt. Die Sportstätten müssen in einem guten Zustand sein, damit dort viele tausend Menschen mit Freude das Sportereignis verfolgen können.

Das Land und die Städte müssen dafür sorgen, dass die Menschen in Sicherheit die Spiele verfolgen können. Es müssen ausreichend viele Polizeibeamte vor Ort in den Stadien sein. Aber auch schon die Anreise der Besucher/innen muss sicher sein. Wichtig ist auch, dass in einem Notfall die Feuerwehr schnell eingreifen kann. Dafür müssen die Städte sorgen.

Dies alles kostet viel Geld. Wieso machen die Städte das?
Bei großen Sportwettbewerben können nicht nur die Sportler/innen viel Ruhm ernten, sondern auch die Städte, in denen die Spiele stattfinden. Die Medien berichten ausführlich über das Land und die Städte. Die internationale Aufmerksamkeit wird auf die Besonderheit eines Landes gelenkt. Die Städte können zeigen, dass sie solche großen Events organisieren können und gute Gastgeber sind. Die Städte hoffen, dass sie langfristig davon einen Gewinn haben. Vielleicht werden danach Touristinnen und Touristen kommen, vielleicht finden auch Veranstaltungen und Kongresse statt. Davon können dann auch die Menschen profitieren, die in der Stadt leben und arbeiten.

Nicht alle Menschen freuen sich über solche großen Sport-Ereignisse wie zum Beispiel die EURO 2024. Viele kritisieren, dass solche Events viel zu teuer sind und das Geld, das dafür ausgegeben wird, lieber in andere Projekte wie zum Beispiel Bildung fließen sollte. Oft wird mangelnde Nachhaltigkeit beklagt: wenn viel Natur zerstört wird, um Sportstätten zu bauen oder wenn Sportstätten nach dem Sportereignis nicht mehr genutzt werden, weil das für die Städte zu viel Geld kosten würde. Manche Städte befragen vor einer Bewerbung als Austragungsort ihre Bürger/innen nach deren Zustimmung. Immer wieder hat es Bürgerinitiative gegeben für oder gegen eine Bewerbung.

Viele Menschen treiben selbst Sport und freuen sich, wenn solche Wettbewerbe im eigenen Land durchgeführt werden. Doch es gibt auch Menschen, die gar keinen Sport treiben. Deswegen hoffen viele Politikerinnen und Politiker, dass durch solche Sportwettbewerbe Sportbegeisterung geweckt wird und viele Menschen, vor allem auch Kinder und Jugendliche, dazu ermuntert werden, selbst Sport zu treiben.

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Sport treiben macht Spaß und ist auch gut für die Gesundheit. Deswegen sorgt der Staat dafür, dass es für die Menschen Sportplätze und Sporthallen gibt, wo sie Sport treiben können. Er unterstützt die Sportvereine im Land, damit es gute Sportangebote auch für Kinder und Jugendliche gibt. Denn Kinder haben ein Anrecht darauf, dass sie gesund aufwachsen und Möglichkeiten zum Spielen haben.

Weil Sport gesund ist, kümmert sich der Staat darum, dass Sportunterricht in den Schulen stattfindet und so alle Kinder die Möglichkeit haben, sportlich aktiv zu sein. Für einen guten Sportunterricht sorgen die Sportlehrerinnen und Sportlehrer, die an den Hochschulen ausgebildet werden.

Sportlerinnen und Sportler, die viel trainieren, um besonders gute Leistungen zu erreichen, sind sogenannte Leistungssportler/innen. Sie brauchen für ihr Training Sportstätten, oft brauchen sie auch finanzielle Unterstützung, um mit Ausdauer Sport zu treiben. Der Staat unterstützt die Leistungssportler/innen durch die Bereitstellung von Sportstätten. Dafür gibt es in Deutschland die Deutsche Sporthilfe, die Leistungssportler/innen finanziell unterstützt. Der größte Förderer des Leistungssports in Deutschland ist die Bundeswehr.
Der Staat unterstützt Spitzensportler/innen, weil sie einerseits Botschafter/innen ihrer Sportart sind und ihr Land bei Wettkämpfen repräsentieren.
Erfolgreiche Sportler/innen sind auch Vorbilder für Kinder und Jugendliche. Sie zeigen, dass man mit Begeisterung und Einsatz erfolgreich sein kann. Sie ermutigen dazu, bei Enttäuschungen nicht sofort aufzugeben, nach Niederlagen weiterzumachen und die Freude am Sport zu bewahren.