Christian Duguay, nach den Romanen von Cécile Aubry
Land und Erscheinungsjahr:
Frankreich 2015
Altersfreigabe der FSK:
ab 6 Jahren
Altersempfehlung:
sehenswert ab 10 Jahren
Länge:
97 Minuten
Kinostart:
28. Januar 2016
Die Mutter starb bei seiner Geburt, den Vater hat der inzwischen zehnjährige Sebastian nie kennengelernt. Als „Waisenkind“ wächst Sebastian bei seinem Großvater César und seiner Tante Angelina auf und fühlt sich in den Bergen und in freier Natur fast rundum glücklich. In dem Hirtenhund Belle, einer Hündin, findet er eine tierische Freundin, die ihn ständig begleitet und beschützt. Das Glück könnte noch perfekter sein, wenn Angelina nach zweijähriger Abwesenheit endlich wieder zurückkäme. Im Krieg war sie in der französischenWiderstandsbewegung gegen die deutsche Besatzungsmacht tätig. Nun ist der Krieg vorbei und ihre Rückkehr steht unmittelbar bevor. Doch ihr Flugzeug hat einen Maschinenschaden. Es stürzt ab und verursacht einen Waldbrand, der schnell außer Kontrolle gerät. Sebastian kann nicht glauben, dass seine Tante tot sein soll.
In dieser Situation kann nur Pierre, ein seltsamer Pilot helfen. Er hat ein Flugzeug, mit dem die Suche aus der Luft möglich wäre. Pierre ist von diesem Plan wenig begeistert. Auch weiß er noch nicht, dass Sebastian sein Sohn ist. Dieser schleicht sich mit Belle heimlich in das Flugzeug, denn er glaubt nicht, dass Pierre die Suche allein ernsthaft genug betreibt. Es kommt zu einem Streit, durch den das Flugzeug außer Kontrolle gerät und eine Bruchlandung hinlegt. Die drei unverletzten Insassen müssen sich zu Fuß auf die Suche nach Angelina machen. Auf diesem Weg nähern sich Vater und Sohn an. Sie machen auch die Bekanntschaft mit Gabriela, der Tochter eines italienischen Holzfällers, die dank Belle vor dem Angriff eines Bären gerettet wird. Obwohl Pierre seinen Sohn zum Schutz einsperrt, gelingt es Sebastian freizukommen und sich mit Gabriela aus dem Lager der Holzfäller zu schleichen. Trotz der Feuersbrunst wollen sie weiter nach Angelina suchen. Belle hat offenbar bereits Witterung von der Vermissten aufgenommen. Plötzlich sind sie vom Feuer eingeschlossen. Wird es ihnen gelingen, aus dieser tödlichen Falle zu entkommen und Angelina zu finden, bevor das Feuer auch sie erreicht hat?
DCécile Aubry hat ihre in viele Länder verkauften Kinderbücher über den Jungen Sebastian und seinen Hirtenhund Belle zwischen 1965 und 1972 geschrieben und im Anschluss auch selbst als Fernsehserie verfilmt. Von den literarischen Vorlagen ist der Kinofilm von Christian Duguay vielleicht noch weiter entfernt als der 2012 erschienene Film „Belle & Sebastian“. Aber den Figuren, ihrer Charakterisierung und dem Schauplatz der französischen Alpen mit seinen hohen Bergen, langgezogenen Tälern, Wildbächen, Bergseen und geheimnisvollen Wäldern ist auch dieser Film treu geblieben. Im zweiten Kinofilm spielt wieder Félix Bossuet, der damals aus 2400 Bewerbungen für die Rolle ausgewählt wurde, den inzwischen drei Jahre älteren Sebastian. Der Schauspieler Tchéky Karyo verkörpert erneut seinen Großvater César. Die mit ihrem weißen Fell wunderschöne Hündin Belle aus der Rasse der Pyrenäenhunde wird dagegen in Wirklichkeit von vier verschiedenen Hunden gespielt, je nach Fähigkeiten und Temperament, die für die jeweilige Szene benötigt wurden.
Der Regisseur und sein Kameramann haben viel Wert darauf gelegt, die Geschichte in kinotauglichen Bildern für die große Leinwand zu erzählen. Das geschieht mit beeindruckenden Natur- und Tieraufnahmen, Flugaufnahmen und natürlich auch mit zahlreichen Filmtricks. Denn so manche Aufnahme mit den historischen Flugmodellen ist im Studio entstanden und selbstverständlich hat man für die Feuersbrunst nicht den Wald angezündet, sondern sie einschließlich einiger Tieranimationen mit Computertechnik künstlich hergestellt. Vom Anfang bis zum Ende weist der Film Spannungsbögen auf, die von ruhigeren, mitunter sogar idyllischen Szenen abgelöst werden. Die Spannung beginnt gleich mit einer rasanten Schlittenfahrt bei der Heuernte den steilen Abhang hinunter, die Sebastian beinahe zum Verhängnis wird. Von der Bruchlandung mit dem Flugzeug über Belles Kampf mit einem Bären und die unmittelbare Bedrohung durch die Feuersbrunst geht es dann weiter bis in eine Höhle, aus der es scheinbar kein Entrinnen gibt.
Dem Film gelingt es eindrücklich, auf die magische Schönheit und die Naturwelt der Alpenregionen aufmerksam zu machen, die heute mehr als jemals zuvor bedroht sind. Im Mittelpunkt dieses Tier- und Abenteuerfilms stehen jedoch Sebastian und sein Hund und die Botschaft, dass man die Hoffnung nie aufgeben sollte. Jedenfalls solange nicht, bis man das Unausweichliche akzeptieren muss. Durch die Begegnung, Auseinandersetzung und Versöhnung mit seinem bislang unbekannten Vater sowie durch zahlreiche Bewährungsproben inmitten der Natur wird Sebastian ein wenig reifer und erwachsener. Gleichzeitig lassen sich für ihn einige Rätsel um seine Herkunft klären. Und die Begegnung mit Gabriela zeigt ihm, dass Mädchen zwar anders sind als Jungen, aber genauso mutig und den Jungen in nichts nachstehen.
Das denken andere
Nachrichten-Thread
valentina
18.03.2024
Sehr guter film
Also ich muss sagen der film hat mir sehr gut gefallen wir machen dazu gerade ein filprojekt in deutsch und man kann sehr viel mit dem film ist auch sehr gut für kleine kinder geeignet,Ich habe noch ein frgae und zwar was kann in diesem film nicht in der realität passieren wäre nett auf eine antwort danke
Anmerkung der Redaktion:
Hallo valentina, wir freuen uns, wenn dir der Film gefällt. Leider aber können wir zu den Filmen keine nähere Auskunft geben. Vielleicht aber kann dir jemand anders, der deine Frage hier liest, dir hier bei HanisauLand antworten.
Viele Grüße
Das HanisauLand-Team
Nachrichten-Thread
sophia dormen zyanya carmen
08.12.2022
ich kenne den film noch nicht
ich würde alle schlechten abbonente löschen ich finde in cooler als cool!
HanisauLand ist eine Webseite für Acht- bis 14jährige. Wir veröffentlichen nur Beiträge von Kindern und Jugendlichen. Gerne können Sie uns über die E-Mail-Adresse redaktion(at)hanisauland.de eine Nachricht senden.
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