Hanisauland: Lexikon @todo: aus Preprocess

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Genre: Animation
Regie: Sergio Pablos
Altersfreigabe der FSK: 6 Jahre
Altersempfehlung: ab 8 Jahren
Verfügbar auf: Netflix

Um was gehts?
Wie entstand eigentlich die Geschichte vom Weihnachtsmann? Vielleicht so: Auf einer einsamen Insel weit im Norden, auf der alle Familien miteinander in Streit leben, wohnt Herr Klaus, ein einsamer Spielzeugmacher. Weil der neue Postbote Jesper es schaffen muss, dass von der Insel mindestens 6.000 Briefe verschickt werden, lässt er sich einen Trick einfallen: Jedes Kind, das Herrn Klaus einen ordentlich geschriebenen und frankierten Brief schickt, bekommt ein Spielzeug.

Ein Plan mit Folgen
Jespers Plan geht auf, aber er hat Folgen: Die Kinder der verfeindeten Familien fangen auf einmal an, miteinander zu spielen, und sie gehen auch wieder zur Schule, damit sie richtig schreiben lernen… und den Erwachsenen auf der Insel gefällt gar nicht, dass ihre lang gepflegten Streitigkeiten plötzlich nicht mehr so wichtig sein sollen!
In „Klaus“ lernt ein fauler, egoistischer Postbote, sich um andere zu kümmern. Dafür wird er auf eine eisige Insel versetzt, auf der sich die Menschen gegenseitig aus dem Weg gehen. Eher aus Versehen wird daraus eine Weihnachtsgeschichte – weil aus dem Spielzeugmacher Klaus so etwas wird wie Santa Claus oder der Nikolaus: der Mann mit den Geschenken für alle Kinder.

Eine neue Geschichte
So entsteht eine neue Geschichte und die ist jedenfalls besser als eine, in der die Familien auf der Insel nur miteinander streiten wollen. Das macht nicht nur Spaß, weil „Klaus“ lustig erzählt wird, der Animationsfilm ist auch wunderbar anzuschauen: Es gibt wunderschöne Landschaftsbilder, Licht und Schatten, knallige Farben und tausende Schattierungen von Grau. Achtet mal auf das Zusammenspiel der Farben!

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Genre: Animation/ Kurzfilm
Regie: Marc Robinet
Altersfreigabe der FSK: 6 Jahre
Altersempfehlung: ab 6 Jahren
Verfügbar auf: Filmfriend

Um was gehts?
William hat eigentlich schon alles – er wohnt in einem Schloss irgendwo in Frankreich. Sein Vater verdient viel Geld, seine Mutter ist die schönste Frau der Welt und als Model immerzu unterwegs. Und wenn er Weihnachten allein feiern muss, dann wünscht er sich eben das größte Geschenk der Welt - schließlich kann sein Vater ihm alles kaufen.

Ein außergewöhnliches Geschenk
Er will den Weihnachtsmann selbst geschenkt bekommen! Seine neue Freundin Alice aus dem Dorf nebenan findet das egoistisch, aber sein Vater hat schon einen berühmten Jäger engagiert – und als der den Weihnachtsmann wirklich fangen kann, will er ihn auch nicht mehr freilassen. William, Alice und der kleine Gehilfe des Weihnachtsmanns sind sich einig: Da müssen sie was unternehmen!

Es bleibt spannend
„Operation Weihnachtsmann“ ist auf den ersten Blick ein einfach gezeichneter Trickfilm, der zwar nur eine halbe Stunde dauert, dafür aber richtig spannend und aufregend ist! Gelingt es William und Alice, den Weihnachtsmann aus dem gruseligen Haus des Großwildjägers zu befreien? Und noch wichtiger: Lernt William, dass wirklich kein Geld der Welt so viel wert ist wie ein Weihnachtsfest mit den Menschen, die man wirklich liebt?

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Genre: Spielfilm
Regie: Tage Danielsson
Altersfreigabe der FSK: 6 Jahre
Altersempfehlung: ab 8 Jahren
Verfügbar auf: ARD Mediathek bis 15. Januar

Um was gehts?
Ronja ist eine Räubertochter, ihr Vater ist der Räuberhauptmann Mattis. Zusammen mit seiner Frau Lovis und seinen Räubern wohnt er auf der Mattisburg und lässt sich’s dort gutgehen – auch wenn man sich im Winter nur draußen im Schnee richtig waschen kann. Irgendwann zieht Mattis’ Rivale Borka in die benachbarte Burg, die Väter können sich überhaupt nicht leiden – aber Borkas Sohn Birk freundet sich mit Ronja an, die beiden ziehen allein und gemeinsam durch die Wälder mit den zahlreichen magischen Wesen wie Wilddruden, Graugnomen und Rumpelwichten.

Ein Wald voller Abenteuer
„Ronja Räubertochter“ braucht für eine spannende Geschichte keine großen Reisen. Die zwei Burgen und der Wald drumherum reichen völlig aus für eine Welt voller kleiner und größerer Abenteuer – in der die zwei Kinder sich auch einfach mal alleine ein Zuhause im Wald einrichten, weil ihnen die Streitereien ihrer Väter zu sehr auf die Nerven gehen. Die Väter sind in diesem Film oft weniger erwachsen als ihre Kinder – vor allem Mattis schreit gerne herum, schubst auch seine Frau einmal, aber weder sie noch Ronja lassen sich das gefallen.

Mut und Selbstvertrauen
Der Film wurde 1984 gedreht, also vor 40 Jahren. Tage Danielsson hat damals Astrid Lindgrens berühmtes Buch als eine Geschichte verfilmt, in der die Kinder viele Freiheiten bekommen und dadurch selbständig, mutig und mit großem Selbstvertrauen in die Welt hinausgehen. Ronja und Birk scheinen vernünftiger als die Erwachsenen zu sein - vielleicht weil sie nicht vergessen haben, wie man gut miteinander umgeht und aufeinander Acht gibt.