- Verlag:
- Silberfisch Verlag
- Ort:
- Hamburg
- Erscheinungsjahr:
- 2017
- Altersempfehlung:
- empfohlen ab 14 Jahren
Jemandem in die Augen zu sehen ist eigentlich ganz einfach. Aber jemanden zu finden, der dieselbe Welt wie man selbst sieht, das ist ziemlich selten! Ganz besonders selten im Fall der 16-jährigen Aza Holmes, die – um mit den Worten ihrer besten und einzigen Freundin Daisy zu sprechen – definitiv eins ist: unvergesslich. Denn sicher verliert sich nicht die Mehrheit der Jugendlichen regelmäßig in den eigenen Gedankenspiralen – die dann zum Beispiel zu dem Schluss führen, dass mehr als die Hälfte ihrer Körperzellen nicht ihre eigenen und sie selbst damit nicht wirklich Lenker ihres Schicksals sind. Wobei Letzteres in Azas Fall definitiv von Vorteil wäre, da sie und Daisy sich relativ unvermittelt als Ermittler betätigen und die Spur des verschwundenen und wegen Bestechungsvorwürfen gesuchten Milliardärs Russel Pickett aufnehmen. Der im Übrigen der Vater von Davis ist – dem einzigen Menschen, mit dem Aza jemals den gleichen Himmel gesehen hat ...
Klingt ziemlich abgedreht – und ist es auch! Aber man lässt sich überraschend bereitwillig in die verworrene Gedankengänge eines Teenagers mit Zwangsstörungen hineinziehen, folgt gespannt der – nur vordergründig – kriminalistischen Handlung und schließt die Ich-Erzählerin schnell ins Herz. Wie so oft bei John Green sind hier Tragik, Witz und große Themen geschickt miteinander verbunden und die Geschichte wird gehörig mit Zitaten gespickt.
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