Diese Geschichte ist so schrecklich, dass man sie nur ertragen kann, weil es darin – auch - um Liebe geht. Vor allem aber geht es um Vernichtung, um den Mord an sechs Millionen Juden. Erikas Eltern sind zwei davon. Zusammen mit Hunderten anderer Opfer werden sie von den Nazis zum Bahnhof getrieben und in einen Viehwagen gepfercht, der sie ins Todeslager Auschwitz-Birkenau bringt. Unterwegs entschließt sich Erikas Mutter zu einer Verzweiflungstat. Sie will wenigstens ihr Baby retten: Während der Zug in einem Dorf langsamer fährt, wirft die Mutter ihr Kind hinaus ins Freie. Es landet auf einer kleinen Wiese neben dem Bahnübergang. Jemand hebt das rosafarbene Bündel auf und bringt es zu einer Frau, die das Kind Erika nennt und ihm ein Zuhause gibt. Die Illustrationen sind schwarz-weiß, erst am Ende, als klar ist, dass Erika überlebt - heute hat sie selbst drei Kinder - wird die Welt wieder bunt.
Dieses Buch solltet ihr zusammen mit einem Erwachsenen anschauen und lesen, denn sicher habt ihr danach viele Fragen.
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